ich bin nun in der 18ten woche meiner zweiten schwangerschaft und oft wache ich nachts auf und habe wahnsinnige angst vor der geburt! (das hatte ich bei meiner ersten ss nicht)
da wusste ich vielleicht auch noch nicht was auf mich zu kommt - gut, das weiß ich jetzt auch nicht- jede geburt ist anders...- aber ich habe irgendwie plötzlich das gefühl meine erste geburt noch verarbeiten zu müssen.
meine erste geburt war eine einleitung am et weil mein mädchen immer etwas kleiner war und keiner keiner wusste warum (ist aber alles in ordnung)!
ich wollte diese einleitung nicht alles in mir hat sich gesträubt, ich kann nicht sasgen warum aber ich habe in der nqacht davor nur geweint.
nun ja ich war morgens um neun in der klinik und das erste gel wurde gelegt. dann musste ich zur ctg kontrolle. dann durfte ich aufs zimmer habe etwas zu essen bekommen und sollte nach zwei stunden wieder zur ctg kontrolle kommen.
die herztöne waren etwas schlechter und ich bekam eine infusion gelegt. (das war sehr sehr schmerzhaft weil sie sehr stark aufgedreht wurde) ich musste die ganze zeit am ctg angeschlossen bleiben. durch den tropf musste ich ständig auf die toilette, und das war mit dem blöden beutel eine tortur meine hand tat weh ich konnte mich nicht mal richtig abwischen...
es war alles so anders wie ich mir das vorgestellt hatte dieses ans bett gefesselt sein und auf schmerzen warten...furchtbar!
um 19uhr bekam ich nochmals erneut gel gelegt was schon sehr sehr weh tat da ich das gefühl hatte alles war unten rum und in mir drin wie verätzt (vielleicht von dem gel?!)!
um 20uhr bekam ich ganz ganz leichte wehen mein mann sollte sie auf dem ctg markieren! (wie unsinnig sich auf die wehen konzentrieren zu müssen.
24 uhr - es tat sich nichts die herztöne wurden immer schlechter und die hebammen und ärtzte meinte ich solle einen ks machen, da das kind ja schon ohne richtige wehen stress haben zu scheint und eine spontane geburt wohl nicht schaffen würde.
Kaiserschnitt war für mich das schlimmste- abeer gut was sein muss muss sein- ich habe alles unterschrieben wurde über die risiken aufgeklärt und wollte dann noch schnell zur toilette (blöder tropf) auf dem weg zur toilette machte es plötzlich platsch....die fruchtblase war geplatzt.
ich fragte ob das nun einen unterschied bringt- nein hieß es von den hebammen ein ks müsse nun sein. nur die oberärztin meintedann nein einen medizinischen grund für einen ks gibt es nun nicht mehr da die herztöne der kleinen plötzlich wieder besser wären.
ich wollte es also auf normalem weg probieren.
die wehen wurden schnell stärker- sehr stark- ich erinnerte mich an den gvk und davon wie mir von wehenpausen berichtet wurde.
ich wartete vergebens auf pausen die wehen waren heftig und laganhaltend ohne merkliche pause.
sie waren so schlimm das ich es nicht mehr aushielt um 1.30uhr bettelte ich nach schmerzmitteln später nach wehenhemmern (pda gab man mir nicht da es ja noch vieeeeel zu früh sei).
Doch nichts wirkte.
plötzlich bekam ich den drang zu pressen. die hebamme meinte nur das könne nicht sein. ich habe sie dann wirklich angeschriehen das ich jetzt pressen muss.
sie holte ihre kollegin und tatsächlich der muttermund war fast 10cm geöffnet.
sie fuhren mich in den kraissaal.
ich hatte presswehen MIT PAUSEN!!! Ich presse bei jeder wehe und gab alles nach einer weile (zeitgefühl war verschwunden) bemerkte ich wie alle unruhiger wurden um mich herum.
ich hörte nur wortfetzten wie nicht richtig ins becken rutschen und doch kaiserschnitt....
keiner sprach mit mir als ich fragte was los sei ich bekam schreckliche angst und presste noch fester.
irgendwann war das köpfen ein stück draußen und es war alles sooooo auf spannung, die hebamme sagte bei der nächsten wehe soll ich pressen.
ich sürte keine wehe mehr weil alles soooo weh tat das ich nicht mehr sagen konnte wann eine wehe kommt wann nicht allo presste ich einfaach drauf los und ich merkte wie ich riss!!!
die kleine war in einem schwung gebohren (4.30Uhr) wahrscheilich weil ich so gas gegeben habe. sie war top fit und alles gesund.
doch für mich begann noch eine tortur. ich musste 2,5stunden ohne betäubung genäht werden weil das gewebe so zerfetzt war das sie die blutung eiinfach nicht gestillt bekommen haben.
Meine fragen sind zunächst. ist es NORMAL das man 2,5stunden presswehen hat? (ich lese immer etwas von nach 3-5 mal pressen war das baby da...)
ist es möglich das ich bei der zweiten geburt nicht reiße???? oder wird das gerissene gewebe wieder zwangsläufig reißen?
HABEN sie tipps was ich tun könnte um mich auf die geburt zu freuen bzw. weniger angst zu haben???
Tipps was ich anders machen sollte???
ich würde mich sehr über ihre anregungen und meinung freuen!!!!
angst vor zweiter geburt
Re: angst vor zweiter geburt
Hallo bitterlemon,
das ist ja wirklich nicht gut gelaufen...
Schau mal nach HypnoBirthing, vielleicht hilft das Buch dir weiter - einmal dabei, die Geburt deines Kindes in einem anderen Licht zu sehen, aber auch, für die kommende Geburt die Angst ablegen zu können und dieser Geburt gelassen zu begegnen, dich richtig gut vorbereitet zu fühlen und neues Vertrauen in deinen Körper zu gewinnen.
Ein Kurs ist sicher sehr hilfreich. Oder eine Hebamme, die sich mit traumatischen Geburtserlebnissen und deren Verarbeitung auskennt. Vielleicht findest du ja auch eine Hebamme, die dich dann sensibel bei der Geburt begleitet!
LG, Sonne
Re: angst vor zweiter geburt
Guten morgen,
das klingt wirklich nicht gut, was du da schreibst.
Bitte such dir eine Hebamme, mit der du so oft du magst, darüber reden kannst. Am besten eine aus einem geburtshaus, einer hebammenpraxis die Geburten anbietet oder einer hausgeburtshebamme! Lass parallel zum Arzt auch Vorsorge von ihr machen und sprich über das geburtserlebnis. Du musst deshalb nicht auf eine krankenhausgeburt verzichten, wenn du das nicht möchtest. Aber Hebammen, die hausgeburten oder praxisgeburten begleiten, sind nicht so auf Einleitung oder medizinische Eingriffe fixiert, sie sehen dich und das Baby und nicht nur das Lehrbuch!
Mich habe neun Kinder - alle spontan geboren. Das erste mit einer ähnlichen Erfahrung. Insgesamt kamen die ersten drei im kh zur Welt, insgesamt vier mit teilweise riesigen dammschnitten. Seit dem fünften Kind hab ich weder Schnitt, noch riss davon getragen, auch keine Schürfungen! Kind vier hatte den kleinsten Schnitt, nur leicht angeritzt weil es raus musste. Aber das war lange nicht so schlimm, wie die Schnitte vorher. Ich habe ab dem 4. Kind alle daheim geboren, ohne dass jemals Herztöne schlechter wurden oder es andere Probleme gab. Aber jede Geburt war anders, zwei davon ziemlich heftig, die ich dann aufarbeiten müsste. Das hab ich mit meiner Hebamme getan, die mich das nächste mal betreute.
Ich denke, das wäre eine gute Möglichkeit für dich - mit einer Hebamme aufarbeiten. Aber warte nicht zu lange!
Übrigens das 8. und das 9. Kind kamen 14 und 12 Tage nach et, ohne Einleitung! Jedes mal hatten wir vereinbart an einem Tag x zum Arzt zu fahren und einen us machen zu lassen, damit wir sehen, ob wir noch warten können. Und beide Male kam das Kind die Nacht davor zur Welt.
lg und alles gute!!!!!
Re: angst vor zweiter geburt
Hallo bitterlemon,
Deine Geschichte klingt fast genauso wie meine eigene! Meine 1. Entbindung war auch ne Einleitung, auch dieses zwangsweise Liegen nach dem Gel, aber nix geht voran. Dann nach Platzen der Fruchtblase Wehen OHNE Pause, einfach mörderisch! Auch eine ewige Phase mit Presswehen und auch genau gemerkt, als ich gerissen bin (hatte mich aber bewusst GEGEN einen Schnitt entschieden!)
In meiner 2. SS war ich einzig von der Angst vor der Entbindung beherrscht. zum Ende hin war ich überzeugt, dass ich das nicht noch einmal schaffe und wollte einen KS. War dann zum, Gespräch im KH und bin dort auf eine ganz tolle Ärztin gestoßen, die mit sehr viel Einfühlungsvermögen mit mir darüber gesprochen hat. Sie hat mich ernst genommen und mir das Gefühl gegeben, dass sie jedwede Entscheidung von mir unterstützt. Am meisten geholfen hat mir jedoch, dass sie mir aus meiner Akte das Protokoll der 1. Entbindung vorgelesen hat. Ich kann Dir nicht sagen, warum. Ob es der nüchterne Ton war, der mir gezeigt hat, dass offenbar zu keiner Zeit etwas nicht in Ordnung war oder einfach dass ich noch einmal das, was ich bislang nur subjektiv in meinem Kopf hatte, einmal "von außen" zu hören bekomme... Keine Ahnung, was es war. Auf jeden Fall war ich nach dem Gespräch wesentlich beruhigter und zuversichtlich, eine erneute spontane Geburt zu schaffen. Und mir wurde versprochen, sofort wenn ich es will, eine PDA zu bekommen!!!
Ja, und letztendlich habe ich die nicht gebraucht. Es ging viel ruhiger los und es war tatsächlich von Vorteil, dass ich in etwa wusste, was da passiert. Ich wusste, wohin ich pressen muss, und dass es tatsächlich weh tut, aber dann auch wieder vorbei ist usw.
Ich bin nicht gerissen, obwohl der KU noch großer war als bei meinem 1. Kind. Und so merkwürdig es klingt, diese 2. entbindung würde ich tatsächlich als "schön" bezeichnen, obwohl es natürlich auch weh tat.
Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg findest, die traumatische entbindung zu verarbeiten, damit Du dich auf Deine 2. mit pos. Gefühlen einlassen kannst!
Alles Gute!!!
Re: angst vor zweiter geburt
Hallo ihr lieben!
hilfe mir gehts genauso! plane meine zweite schwangerschaft und sollte mich eigentlich auf die vorfreude und das hibbeln freuen, aber muss auch immerzu an meine erste geburt zurückdenken. da kann dann keine freunde mehr aufkommen :(
schlussendlich will ich mich nicht beklagen, habe einen gesunden, strammen, supersüßen kleinen jungen (jetzt 1 jahr) zur welt gebracht, aber der weg dahin war einmal hölle und zurück. Vor der ersten entbindung hatte ich keinerlei angst, bin ein recht selbstbewusster mensch und hatte eina art wissenschaftliches interesse am natürlichen geburtsvorgang. KS kam nicht in frage, wollte wissen wie eine geburt ist und die SS "vernünftig" abschließen. hatte im vorbereitungskurs bei meiner hebamme auch artig aufgepasst und eine vermeintlich gute vorstellung davon was mich erwartet, zumal ich auch bei der entbindung meiner schwester dabei war.
HAHA.
Hab mitten in der nacht wehen bekommen, zeit gemessen, bei 5 minuten meine KH-tasche und meinen mann ins auto gepackt und bin ins KH gedüst. dort am ctg waren alle wehen wieder weg und die schwester hat mich als übereifrig belächelt und wieder nach hause schicken wollen. erst der noch schnell sicherheitshalber nachgeschobene ph-test hat gezeigt, dass die fruchtblase schon unbemerkt gerissen war. fazit: sofortige einleitung, da zeitpunkt des risses unbekannt.
wurde dann mit gel und infusion "angeschoben", habe mich 22 stunden gequält und am ende lag der arzt samt hebamme quer über meinem bauch weil das kind unbemerkt falsch herum gelegen hatte. als mein kleiner dann da war der schock: völlig deformierter kopf, blaue haut, er war so schwach dass er nicht schreien konnte sondern nur gewimmert hat. der arzt meinte beim anblick nur "oh!" und nach 2 minuten auf meiner brust gings sofort ab in den brutkasten zur überwachung, während ich dann rätselratend wieder zusammengenäht wurde. keine zeit für bonding, keine jauchzenden glücksgefühle, nur schock und der gedanke: jetzt ist mein sohn nach 10 monaten sorgsamen ausbrütens auf den letzten zentimetern "kaputt" gegangen. ich hatte solche angst und hab alle verflucht die immer über KS lästern...damit wäre meinem kind zumindest einiges erspart geblieben.
Fazut: eine geburt wie sie NICHT im lehrbuch steht.
ich brauch nur dran zu denken und bin sofort wieder "drin", mir krampft das herz zusammen und ich alles in mir sträubt sich dagegen, sowas nochmal zu erleben.
kann in keiner weise verstehen was andere frauen mit "schöner" geburt meinen, ich wünschte es wäre anders :(
oh ja... das kommt mir sehr bekannt vor!
Einleitung wegen nichts (oton.... was nützt ihnen das, wenn sie noch ewig mit dickem bauch laufen)
Gel abends 18 uhr, streng liegen....kein essen, nur Tee. Auf geburt in der Nacht hat man aber offenbar keunen bock, also Cocktail aus wehenhemmer und Schmerzmittel. Um halb drei uhr morgens sprang die fruchtblase, ich wurde gnadenlos rasiert und immer liegen.... ich fühlte mich furchtbar, durch die spritze am abend total benebelt. Wehen angeblich zu schwach, über meinen kopf hinweg einlauf und wehen Tropf und immer liegen.... nach insgesamt 15 1/2 stunden lag ein arzt auf meinem bauch, zwei Schülerinnen hielten meine beine auseinander, eine Hebamme zerrte unten an mir und meinem kind, die Ärztin stand daneben und schiss mich permanent zusamnen, dass ich nichts zu wollen hätte, sonsern zu machen was gesagt wird....
das ende vom lied: sohn kam, war blau, musste in den Brutkasten. Ich nusste unter Vollnarkose genäht werden, man hatte mir einen riesen schnitt verpasst der sich anfühlte, als wäre mir die halbe linke pobacke aufgeschnitten worden
ich erwachte aus der narkose, bekam ein kind an die brust gepappt waa nun meins sein sollte. Mir ging es elend.... nein beschissen! Überfordert mit allem landete ich in einem 5bett zimmer, mein kind im Kinderzimmer. Erst vier stunden nach dem aufwachen brachtw man ihn mir. Weil Besuchszeit war und zum stillen. Nach einer halben Stunde entriss man ihn mir abermals ohne mir irgendwas zu sagen. Ich vernahm nur Orthopädie und gips. Weitere fünf stunden später bekam ich ihn zum stillen... ich durfte all die stunden nicht aufstehen, hatte eine windel um.... in der nacht brachte mir niemand mein kind, obwohl es zugesichert wurde. Erst weitere 8 stunden später. ... er hatte die nacht im Brutkasten verbracht wie ich erfuhr, weil er startprobleme hatte. Am vormittag lag er immernoch drin. Ich durfte nicht aufstehen und ign sehen, obwohl er im selben Gang lag.... dann bekam ich ein rooming in zimmer, mein sohn kam endlich zu mir, ich durfte aufstehen, war die windel los. Am 5. Tag landete mein kind unter der uv lampw. Gelbsucht. Erst nach 7 tagen duften wir nach hause.
Die hebamme auf der station hatte immer wieder gesagt, dass mein sohn noch zwei drei tage gebraucht hätte. Die 5 tage nach et waren noch zu früh und die folge waren unreife mit atemproblemen, sichelfüsse (weil er sich nicht in geburtsposition begeben und ausreifen konnte, das betrifft namlich auch die füsse!!!), Gelbsucht wegen unreife, unreife Hüfte usw.
Heute ist er ein gesunder junger mann, der keinerlei Probleme mehr hat. Er studiert inzwischen und steht mit beiden beinen im leben.... dass seine geburt nicht im ks endete wundert mich heute noch!
Inzwischen hat er 8 Geschwister. Alle auf natürlichem weg geboren und jede fur sich anders. Sechs seiner geschwister kamen zu hause zur welt. Es gab heftige geburten und wirklich traumhaft schöne fast schmerzlos. .. kangw hielt ich die geburtserfahrung mit meinem ersten fur normal. Aber Erfahrungsaustausch war mangeks internet sehr begrenzt.
Ich bin dankbar für alle Erfahrungen, die ich machen durfte. Denn auch die negstiven hatten ihren sinn. Den sinn mich selbst besser kennen zu lernen, Vorschläge von aeztwn zu überdenken und zu hinterfragen. Meine eihenw Einstellung zu diesen Vorgängen zu entwickeln und ggf durchzusetzen.
So hässlich die erste geburt war, soviel schöner warwn die nachfolgensen und so wertvoller sind die Momente in schwangerschaft und geburtsgeschehen...
lg
Re: angst vor zweiter geburt
Ich empfehle auch Geburtshypnose! Mir hat die Selbsthypnose vorallem vor der Geburt unheimlich viel gegeben - das wichtigste ist, dass man sich entspannen kann. Und das kann man wirklich üben. Und das Buch "Die Selbstbestimmte Geburt" von Ina May Gaskin gab mir sehr viel Vertrauen in meinen eigenen Körper, kann ich sehr empfehlen. Ich wünsche Dir eine wundervolle korrigierende Erfahrung! xxx
Re: angst vor zweiter geburt
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