Hallo,
vor 4,5 Jahren habe ich meinen jüngsten Sohn geboren.
Kleiner Exkurs:
Ein paar Wochen vor dem ET habe ich mir ein KH angeguckt.
Wir wurden von einer Hebamme durch die Räume geführt, die sehr resolut war. Ich dachte mir "hoffentlich habe ich sie nicht bei der Geburt"...
Ein paar Wochen später hatte ich leichte Wehen, ohne daß es weiterging.
Ich hatte ein ungutes Gefühl, als ob ezwas mit der Nabelschnur nicht stimmt. Einen Knoten habe ich eher für unwahrscheinlich gehalten, also eher eine Umschlingung.
Ich rief im KH an und habe darum gerungen, aufgenommen zu werden.
Also ich ins KH, am nächsten Tag sollte eingeleitet werden.
Am Tag darauf habe ich eine Tablette bekommen, die die Wehen voranbringen sollten. Die erste klappte nicht, am Abend bekam ich die nächste. Und die saß. Ich veratmete sie und wurde immer wieder ans CTG gehängt. Die Hebammen wechselten ihre Schichten und ausgerechnet in der Schicht der Resoluten hat das CTG schlechte Herztöne aufgezeichnet, auf einmal ging alles sehr schnell...
Ich wurde in den Kreissaal verfrachtet und mußte dann innerhalb von eineinhalb Stunden mein Kind zur Welt bringen.Die Hebi sagte immer, ich solle mich beeilen, oder möchte ich ein Behindertes oder gar totes Kind gebähren?
Nachdem die Fruchtblase geplatzt ist, schoß grünes Fruchtwasser heraus, ein weiteres Zeichen, daß etwas nicht stimmt.
Noch wehenförderndes Nasenspray, alles ohne Schmerzmittel, und mein Kleiner kam auf die Welt mit einem Nabelschnurknoten.
Es ist ihm aber nichts passiert!
Er ist heute fast normal entwickelt, braucht zwar Frühförderung, aber er ist intelligent, nur körperlich hat er ein paar Probleme.
Nun bin ich wieder schwanger, mittlerweile im vierten Monat.
Ich habe, ehrlich gesagt, einige Angst vor der Geburt, wir hatten so ein riesiges Glück. Ich habe bei meinen beiden letzten Geburten eine Wehenschwäche, und jetzt muß ich das Glück wieder herausforden.
Am liebsten hätte ich doch einen KS, ich habe wirklich Angst...
Was würdet ihr in einer solchen Situation tun?
LG, Felinchen