Dann bin ich doch nicht die einzige
ich bin durch zufall auf dieses Forum gestoßen. Ich habe auch solche Probleme damit das unser zweites Kind ein Notkaiserschnitt war. Und das es ihm nicht so gut ging.
Ich habe diesen satz immer noch im Ohr wie die Oberärztin gesagt hat holt so schnell wie möglich den Kindernotarzt. Ich habe diesen satz noch mitbekommen da die vollnarkose nocht nicht gewirkt hat.
aus der Narkose aufgewacht konnt ich den kleinen nicht lange auf dem Arm nehmen da ich solche Schmerzen hatte.
Die erste Nacht habe ich mit so einen Sandsack auf dem Bauch schlafen müssen das es immer wieder nachgeblutet hat.
Ich kann diese Frauen nicht verstehen die sich einen Wunschkaiserschnitt antuen wo es aus medizinischer Sicht nicht notwendig ist.
Ich denke jeden Tag an die "Geburt" zurück und habe immer wieder Tränen in den Augen.
ja ich weiß auch das ich froh sein soll das es dem baby gut geht bin ich auch aber trotzdem.
Danke fürs zuhören.
Mit lieben gruß
Stephanie
Dann bin ich doch nicht die einzige
ich kann deine Empfindungen sehr gut nachvollziehen. Vielleicht ist es hilfreich für dich, mit jm. Professionellen drüber zu reden. Das ist keine Schande, sondern tut der Seele gut und du lernst vor allem, anders auf die Dinge zu blicken. So war das nämlich bei mir.
Meine 1. Tochter mußte per NKS in der 27.SSW geholt werden. Völlig überraschend. Ich hatte nicht gedacht, mein Kind lebend zu sehen. Der NKS und die Monate des Bangens danach, wird sie durchkommen oder wird sie sterben, haben mich schier krank gemacht. Erst die Hilfe einer Psychologin brachte es, dass ich ohne Angst mein Kind ansehen konnte. Heute sehe ich den NKS nur posivit, denn er war die einzigste Chance für sie, einen Hauch auf Leben zu haben. Und er kam in der allerletzten Sekunde, denn es konnten keine Lebenszeichen erkannt werden und Talissa wurde direkt noch auf dem OP-Tisch reanimiert, intubiert und beatmet.
Bei meiner 2. Tochter hab ich mir so in den Kopf gesetzt, normal zu entbinden. Das wollte ich unbedingt. Je schwangerer ich wurde, desto mehr schwand dieser Wunsch und ich wollte einen KS. Die Ärzte stimmten dem ohne Widerworte zu. Lezten Endes mußte Amelie 5 Tage vor dem geplanten KS geholt werden, auch per NKS. Ihre Herztöne hatten nach 43h Wehen (ja, ich hab es doch normal probiert) versagt und wieder einmal hat der NKS meinem Kind das Leben gerettet.
Ich bin froh, für mich, dass es diese Möglichkeiten gibt. Dazu muss ich sagen, dass ich keinerlei Probleme hatte und nach jeweils 3-4 Tagen auch wieder heim ging und den Alltag erledigte.
LG, Nicki
Dann bin ich doch nicht die einzige
ich kann dich so gut verstehen..die geburt meiner tochter liegt jetzt 4 monate zurück und ich hab immernoch wahnsinnig mit dem not-ks zukämpfen..es gibt kaum einen abend wo ich nicht heulend im bett liege..für aussenstehende ist das natürlich nicht nachvollziehbar..die meinen immer nur ds man doch froh sein soll das man ein gesundes kind zur welt gebracht hat und das es ja am ende egal ist wie das geschehen ist..
ich war vor einer zeit bei einem beratungsgespräch bei profamilia..hm..die gute frau hat mich auch nicht verstanden und konnte mir kein stück weiterhelfen..
nun ist es schon so weit das ich nicht mal zum fa gehen kann..ich möchte 'da unten' einfach nicht angefasst werden, von niemandem, ist natürlich auch total schwer für meinen freund..
ich suche immernoch verzweifelt nach einer psychologIN, leider gibt es hier im umkreis nur männer..ich glaub es ist total wichtig sich jemandem anzuvertrauen und sich helfen zulassen...
ich wünsch dir alles liebe :IN LOVE:
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