Hier mein Bericht. Wir sind seit Mittwoch zurück und es war super !
So nun sind einige Tage vergangen, alles ist ein wenig gesackt und ich komme endlich dazu den Bericht zu schreiben.Vorneweg es war sehr sehr schön aber auch sehr sehr anstrengend.Am Mittwoch sind wir in Dangast durch die Patientenbegleitung echt super lieb empfangen worden. Wir waren um 12 Uhr da und haben sofort unser "Zimmer" bekommen. Bei dem Zimmer handelte es sich um ein echt großzügiges Appartment bestehend aus Wohnzimmer, kleiner Küche, Kinderzimmer, Schlafzimmer und bad. Also es konnte mit jeder Ferienwohnung mithalten. (Später habe ich mitbekommen das es eines von zwei einzigen großen Appartments war - auch mal Glück gehabt )Nach dem Einzug durften wir auch direkt das erste Mittagessen testen. Man konnte es gut essen.Nachdem mein Mann dann abgefahren war (heul) haben wir die Anlage ein wenig genauer in Augenschein genommen. Das Gelände sah auf den ersten Blick sehr weitläufig aus, nach 3 Wochen kam es einem aber eher klein vor Die Kurklinik bestand aus 8 einzelnen Häusern. Eines davon war die Villa Kunterbunt die Kinderbetreuung.Weiteres Glück war das nur 18 Mütter mit Kindern da waren. Sonst sind es ca. 110 Mütter + Kinder. Also es versprach ruhig zu werden. Mittags stand dann die Eingangsuntersuchung auf dem Plan sowie das Psychologische Erstgespräch. Alles in allem war es echt okay. Man konnte zusammen mit der Ärztin entscheiden was man in den drei Wochen machen wollte und was man nicht wollte (Nordic Walking wollte ich zb auf keinen Fall)Das erste Abendessen zeigte mir dann wie wohl die nächsten drei Wochen das Essen ablaufen würde und mir schwante schon böses... Die Kinder sollten am Tisch bleiben und durften eigentlich nicht im Speisesaal rumlaufen. Tja mit Tata ging das gut. Jannis hielt es 10 Min aus und nachdem das weitere 18 Monate alte Kind an unserem Tisch auch aufstehen durfte wollte er auch runter. Danach bestand für mich das essen nur noch aus schnell nen Happen in den Mund und dann wieder Jannis hinterher schauen das er keinen Mist macht. Die drei Wochen an sich waren echt schön (wenn man das Essen und das schlechte Wetter mal weg läßt) Wir waren viel am Meer spazieren und Tabatha und Jannis haben die Betreuung in der Villa genossen. Etwas stressiger wurde es nur mit Jannis als er leider an Krankheiten mitnehmen wollte was er kriegen konnte (Bindehautentzündung, Mittelohrentzündunge, ungeklärtes fieber) und er daher weniger in die Villa konnte und durfte. Aber auch das habe ich positiv gesehen da ich endlich mal Zeit alleine für ihn hatte. Und die auch nutzen konnte ohne noch den haushalt zu bewältigen.In der ersten Woche beherschten die Vorträge zu einzelnen von mir gewünschten Themen den Tagesplan. Angst, Grenzen setzten, Athma bronchiale, Allergien, Homöopathieusw. Ich habe viele neue Dinge gelernt. Dazu kam dann noch für mich Aqua fit, Massage, Krankengymnastik. Tabatha hat eine Atemschulung extra für Kinder mitgemacht und alle zusammen hatten wir noch Mutter Kind schwimmen im Solebecken.Der Zusammenhalt unter den Mamas war auch echt super. Einmal zb ist Jannis mir vor lauter Erschöpfung um 10.30 Uhr eingeschlafen. Ich konnte ohne Probleme eine andere Mama anrufen das sie mir kurz Tabatha aus der Villa abholt. Als Fazit kann ich für mich ziehen das es mir viel gebracht hat. Mein Verhältnis zu den Kindern hat sich verändert, da sich meine Einstellung zu vielen Dingen verändert hat.. Gesundheitlich geht es uns allen auch besser als vorher bzw. ich weiß wo ich hier zuhause noch dran arbeiten muss. Trotzdem würde ich jedem empfehlen eine Kur erst mit etwas älteren Kindern zu machen da ich denke dann kann man noch mehr für sich und die Kids daraus mitnehmen. Die Klinik in Dangast kann ich nur jedem wärmstens empfehlen. Soviel Freundlichkeit bekommt man bestimmt nicht überall und auch das ärztliche Personal war immer bemüht. Ich könnte noch seitenweise schreiben aber ich denke das würde den Rahmen sprechen. Wer noch was wissen will kann mich ja einfach mal anschreiben.LG Dani |