Hallo Moorschnuck,
erst mal schick ich Dir solidarische Grüße!! Wir sind ebenfalls selbstständig und ich stand jetzt monatelang vor dem gleichen Problem. Bisher war es bei uns so, dass meine beste Freundin und Patin der Kleinen, einmal die Woche aufgepasst hat. Den Rest hab ich von zu Hause, übers Telefon und am WE gemacht. Aber das ist natürlich auch keine Dauerlösung.
Ich habe zuerst nach der "netten älteren Dame" per Aushang im Ort gesucht. Allerdings erfolglos. Dann bin ich übers Jugendamt auf die Suche nach einer TaMu gegangen. Ebenfalls erfolglos. Vielleicht hab ich da einfach zu hohe Ansprüche. Bei uns hat sich glücklicherweise ergeben, dass meine Mama ihren Job aufgeben wird und ab November kann ich dann 3-4 Mal die Woche einen halben bis dreiviertel Tag ins Büro.
Du kannst ja mal schauen, ob Du jemand findest. Ich denke, eine profesionelle TaMu ist da eigentlich schon besser. Aber ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass auch die nicht leicht zu finden sind. Und die guten sind meistens voll belegt. Und da Du auch noch gleich 2 Kinder unterbringen musst, ist es doppelt schwierig. Ich bin auch der Meinung, dass eine TaMu nicht mehr als 3 Kinder richtig gut betreuen kann. Aus diesem Grund kam für mich auch eine Grippe nicht in Frage.
Übrigens auch die Kosten sind bei einer TaMu nicht zu verachten. Ich hätte pro Kind 5,- ? pro Stunde zahlen müssen. Wenn Du 3 mal die Woche arbeiten gehen willst, wird das richtig teuer.
Was Deine Mama da für Euch auf sich nimmt, ist ja echt klasse. Das ist schon richtig toll von ihr!!!
Berichte mal wie es bei Euch weitergeht!
GLG Saskia

hallo saskia, sehe gerade, daß miene antwort, die ich dir gestern geschrieben habe, gar nicht mehr da ist ... hm ...
also nochmal:
lieben dank für deine antwort! ich denke, da bin ich ähnlich wie du. mir gehen die gleichen gedanken durch den kopf. schön, daß du deine mutter dafür hast! ja, meine mutter leistet eine ganze menge und ich finde, fast zuviel, den sie kam heute mit hexenschuß und meinte, daß sei ok mit tabletten ... neee, also wenn sie das bis weihnachten durchhält ist das schon eine meisterleistung, aber länger will ich das nciht in anspruch nehmen. vielleicht 1x die woche. möchte aber nicht, daß die kinder jeden tag woanders sind. ich werde mich jetzt erstmal umschauen bei allen einrichtungen, die es so gibt. laß mir eine liste von professionellen tm vom jugendamt geben und schau mir mal einige davon an ... ich möchte nichts unversucht lassen. wenn alle stricke reißen, muß ich mir vielleicht eine "babysitterbetreuung ins büro holen, daß ich die kids trotzdem im auge habe. mal sehen. halte euch auf dem laufenden. lg moorschnuck

Huhu Moorschnuck,
"babysitterbetreuung ins büro holen, daß ich die kids trotzdem im auge habe" - gibt es bei Euch denn sowas??? Soweit ich in Erinnerung habe lebst Du in einer Großstadt, oder? Wir wohnen hier eher ländlich in einem 4000 Seelen Dorf, ich wäre schon froh gewesen, hier überhaupt eine TaMu zu finden.
Aber wenn Du jemand im Büro hättest, das wäre doch super, oder? Vorrausgesetzt Du kommst so auch zu Deiner Arbeit ;-)
GLG Saskia

Hi,
ich war schon ewig nicht mehr auf dieser Seite (Zeitmangel, wer kennt das nicht bei Zwillingen). Das Thema Kinderbetreuung ist ab November auch für mich wieder wichtig. Ab dann werde ich wieder 2 volle Tage arbeiten gehen. Bei mir kommt noch hinzu, dass mein Sohn (wird im Oktober 3) vormittags in den Kindergarten geht, also nachmittags abgeholt werden muss. Meine beiden Mädels werden im September 1 Jahr alt. Bei uns ist die Betreuung durch die Familie bzw. Großeltern auch nicht so leicht. Meine Schwiegereltern mögen die 3 zwar, möchten aber keine "Belastung" durch sie. Und meine Mutter ist der beste Babysitter, die auch alle 3 super beaufsichtigen kann, aber hat aufgrund ihrer vielen Urlaube und sonstigen Freizeitaktivitäten nicht regelmäßig Zeit und Lust.
Und dann kommt natürlich noch hinzu, dass die Familie auch immer eine entsprechende "Gegenleistung" fordert.
Wir haben das jetzt so geregelt, dass die Zwillinge einen Tag in eine private Tagesstätte (Villa Kunterbunt) kommen und einen Tag zu meiner Mutter. Lennart wird einen Mittag von meinen Schwiegereltern vom Kindergarten abgeholt und einen Mittag noch von meiner Mutter. Und falls mal meine Mutter oder meine Schwiegereltern ausfallen, gehen die Mädels eben 2 Tage in die Villa und Lenni wird dann von einer Betreuerin der Villa abgeholt (dazu haben sie sich netter Weise bereit erklärt, da Lenni vor seiner Kindergartenzeit auch in der Villa untergebracht war).
Ich kann nur sagen, dass es mir grundsätzlich sogar lieber wäre, die Kinder nur extern betreuen zu lassen. Das kostet zwar mehr Geld, aber man hat nicht ständig das Gefühl, sich dauernd bedanken zu müssen und und und ...
Ich hoffe, Ihr findet auch eine gute Lösung!
Liebe Grüße
Anja

Hallo,
wir haben uns für ein Au Pair entschieden. Unser Au Pair ist nun seit November bei uns, seit Januar gehe ich wieder arbeiten 25 Stunden/Woche. Vika kümmert sich Vormittags um die Kinder (sehr liebevoll), bringt sie zum Mittagsschlaf ins Bett und kocht Mittagessen. Wenn ich nach Hause kommen, essen wir alle zusammen, danach hat sie frei. In der Zeit, in der die Kinder schlafen kümmert sie sich auch noch ein wenig um den Haushalt und wenn sie Nachmittags zu Hause ist, geht sie mir auch in allem zur Hand, was gerade anfällt. Ich muss dazu sagen, dass wir auch wirklich großes Glück hatten. Momentan sind wir auf der Suche nach einem neuen Au Pair, mal schauen, wie es dann weitergeht.
Wenn Du mehr Infos zu einem Au Pair Verhältnis haben möchtest, schau doch mal hier: www.aupairworld.net, da findest Du alles zu Bestimmungen, Kosten, etc.
Wir würden uns jederzeit wieder für ein Au Pair entscheiden. Die Betreuung ist sehr individuell und persönlich und auch gewährleistet, wenn eins der Kinder krank ist (was bei uns recht häufig der Fall ist). Die Kinder können in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und man hat auch noch Unterstützung im Haushalt.
LG
Coli
mit Jule und Lena (2J 3M)

Hallo Moorschnuck!
Das mit deiner Mutter klingt schon mal super!
Ich habe nach sieben Monaten wieder voll gearbeitet und wir haben das Problem (leider haben wir keine Oma) mit einer Tagesmutter gelöst, die uns das Jugendamt empfohlen hatte. Unsere Tagesmutter ist eine alte Dame, die nur unsere Zwillinge hatte - also ein bisschen wie eine Oma. Ich habe die Kids morgens hingebracht und nachmittags abgeholt. War überhaupt kein Problem.
Diese Tagesmutter war die zweite, bei der ersten hatten wir den Eindruck, dass sie vor allem Geld verdienen wollte. Das Bauchgefühl muss schon stimmen, da hast du Recht.
Inzwischen sind die beiden in einer KiTa. Die Tagesmutter nimmt sie immer noch - jeden zweiten Samstag Abend bis Sonntag morgen. Das ist spitze!
Alles Liebe und viel Erfolg beim Suchen! Anne