kein schlechtes gewissen mehr ...
kein schlechtes gewissen mehr ...
ich hatte dir letztens auch auf dein verzweifeltes posting geantwortet, aber nachdem ich wirklich viel niedergeschrieben habe, meine ganzen gedanken eingebaut (weil ich dir so gut nachfühlen kann, deine situation so ähnlich meiner damals ist,....) habe, ist einfach meine netverbindung abgebrochen und alles war weg. da hatte ich einfach nicht den nerv, dass alles nochmal zu tippen und vermutlich hätte ich es auch gar nicht alles wieder zusammen bekommen.
also; meinen segen hast du ;-))
mir gings ja damals fast genauso und ehrlich gesagt hat es mir sehr geholfen, dass mein FA und hebi mir dringend zum abstillen geraten hatten und mir eigentlich keine wahl mehr liessen. so musste ich es nicht selbst entscheiden, denn wie du selbst weisst, ist diese entscheidung nie leicht.
und auch ich fühlte pure erleichterung beim eigenen entschluss, noch bevor ich überhaupt begonnen hatte, abzustillen.
eine innige stillbeziehung wünscht sich sicher jede mutter mit ihrem baby und ich beneide noch heute alle stillmütter um dieses glück. aber es gibt leider auch umstände, die dies einfach nicht zulassen. bei mir wars damals: connor hat doppelseitige lippen-kiefer-gaumen-spalte und war rein technisch gar nicht in der lage an der brust ein vakuum aufzubauen, konnt nur mit speziellen saugern trinken (ist leider heute noch so) und helene war trinkschwach (frühchen) und hat es einfach kräftemässig nicht geschafft.
ich habe genau wie du gekämpft, aller 4 stunden gepumt (auch nachts und unterwegs zwischen den KH´s), mir stress gemacht, auch erfolg gehabt, da genug miclh für beide floss. aber dafür bekam ich einen milchstau nach dem anderen, z. t. mit hohem fieber und eitrigem ausfluss. das war war der preis für meinen eisernen willen. eine schöne stillbeziehung wäre bei mir definitiv nie möglich gewesen und somit war es sicherlich das beste, keine weiteren milchstaus zu provozieren, sondern einfach flasche mit milchpulver zu geben. ich wurde ausgeglichener, konnte mich körperlich endlich ein wenig erholen und meinen kindern so eine bessere mutter sein.
die abwehrstoffe, vitame usw haben sie ja trotzdem mit der milch der ersten tage bekommen. darüber hinaus ist MuMi nämlich nicht nachweislich die bessere milch. - vielleicht hilft dir das ja auch noch?
so, jetzt habe ich doch noch teile meines vor tagen verschwundenen postings wieder eingebaut, weil ich dir das eben unbedingt schreiben wollte.
lass dich nicht unterkriegen!!!
ganz liebe grüsse,
nic mit connor und helene *26/12/2005
kein schlechtes gewissen mehr ...
es ist gut so...
es nützt nix wenn du dich selber fertig machst. es ist auch wichtig wie es dir geht.
wir hatten den vorteil das die hexen sehr schnell durchgeschlafen haben, wir mussten mit 2,5 monaten nie wieder nachts ne flasche machen...war ein kleines trostpflaster ;-)
deine kinder werden auch mit der flasche wunderbar gedeihen...
lg sandra + zwillihexen(*18.5.05)
kein schlechtes gewissen mehr ...
Glaub mir, wenn es für dich nur Sress war und du mit Widerwillen abgepumpt hast, ist es besser so.
Kleiner Trost! Ich hab auch "nur" 7 Wochen abgepumpt (konnte ebenfalls nicht stillen), hatte ebenfalls ein schlechtes Gewissen, ständig mit mir gerungen und es letztendlich doch nicht bereut abgestillt zu haben. Ich denke, die Kinder werden auch automatisch nicht unbedingt mehr krank als Andere. Außer der normalen Infekte, hatten unsere Mädchen noch nie was Schlimmeres. Du hast deinen Mäusen immerhin 7 Wochen lang Mumilch gegeben und das ist doch schon gut!
L.G. Liane!
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kein schlechtes gewissen mehr ...
Mir ging es deutlich besser NACH der entscheidung gegen das Stillen. Und hatte deutlich mehr Kraft für meine Kinder. UND mein Mann hat ebenfalls einen sehr intensiven ( gerade nächtlichen ;o) ) Bezug zu den Mäusen bekommen.
Wünsch dir alles Gute
Lina mit Jungs
kein schlechtes gewissen mehr ...
...das musst du auch nicht haben. Muttermilch ist gut und wichtig, aber was bringt die MuMi, wenn die Mama durchs ständige Pumpen gestresst und genervt ist?!
Mir ging es genauso. Ich habe mich total überfordert und hilflost gefühlt, wenn ich abpumpen musste und mich in der Zeit nicht um meine Babys kümmern konnte, wie auch mit beiden Händen an der Brust ;-) Ich habe mich durch den Wunsch, meine Babys stillen zu wollen, so sehr unter Druck gesetzt, dass ich meine Kinder zu Beginn gar nicht genießen konnte. Ich fühlte mich angebunden und abhängig (auch von Hilfe von außen, von der ich aber durch unsere große Familie zum Glück sehr viel hatte und habe)....
Ich habe dann nach 8 Wochen begonnen abzustillen und bekam erst danach langsam das Leben mit den Zwillis auch ohne fremde Hilfe in den Griff. Ich habe es nicht bereut. Die beiden haben die Umstellung von MuMi auf Pre-Nahrung sehr gut mitgemacht und ich denke nicht, dass es ihnen geschadet hat. Jede Woche MuMi ist besser als es gar nicht zu versuchen. Anne und Jan trinken heute noch die Pre und so werde ich es wohl auch noch erst beibehalten. Ist halt der MuMi am nächsten.
LG
Gundi mit Jan und Anne, die seit heute keine Babys mehr sind (*woistnurdasletztejahrgeblieben*)
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