Hallo Marion,
Du hast mein volles Mitgefühl... wir hatten so eine Schleife im Herbst, 8 Wochen lang ununterbrochen. Angefangen mit der Mundfäule bei beiden, dann Scharlach der eine (Antibiotika), die andere Bronchitis, gefolgt von 2x Mittelohr mit einen perforiertem Trommenlfell (wieder Antiobiotika) und Scharlach beim nächsten (ebenfalls Antibiotika), das zweite perforierte Trommelfell beim selben Kind, wieder AB, Magen-Darm dazwischen bei beiden und natürlich Dauerhusten und Schnupfen. Mein Mann und ich haben auch beide den Scharlach bekommen und durften AB nehmen, bei mir kam er 4 Wochen nochmal - wieder AB. In der zeit hatten wir die kinder nachts getrennt, so dass jeder ein Kind übernehmen musste, sonst hätten wir es garnicht durchgestanden. In den Kindergarten konnten sie in der ganzen Zeit kaum.
Der KiA machte dann selber den Vorschlag, dass wir versuchen sollten das Immunsystem aufzubauen, da Vitamine und Co offenbar nicht ausreichten. Es gibt da verschieden Möglichkeiten, von homöopathisch bis Hammer, und wir haben uns für die "Mitte" entscheiden (unser KiA ist Schulmediziner mit Homöopathiezusatz, aber er riet uns bei der Dauerkrankenschleife gleich zu mittlerer Variante): Es ist ein Granulat namens "Bronchovaxom", dass die Kinder einen Monat lang morgens mit dem ersten Getränk zu sich nehmen (ist gschmacksneutral), dann 20 Tage pause, nochmal 10 Tage, dann wieder 20 Tage Pause und nochmal 10 Tage. Es handelt sich dabei um (abgetötete) Bakterienbestandteile der typischen Infekterreger, und das Immunsystem wird so quasi trainiert, Infekte sofort zu erkennen und schneller zu reagieren. wir sind mit der Therapie gerade durch und es hat gut funktioniert - seit Herbst hatten sie zwar 2-3 kleine Infekte (Magen-Darm und Husten-Schnupfen), aber die verliefen in sehr abgemilderter Form und die Kinder mussten nicht einmal vom Kindergarten zuhause bleiben.
Fragt doch Deinen KiA mal, ob das nicht auch was für deine zwei wäre?
Ansonsten: Gute Besserung!
LG Luisa mit Maus und Mäuserich, nächste Woche 2

Hallo Luisa,
Das mit dem Bronchovaxom hört sich gut an. Ich werde da mal googln. Unsere derzeitige Kiärztin ist homöopathisch leider nicht so versiert. Sie hat die Praxis im letzten Herbst von der Vorgängerin übernommen. Jetzt sind wir auf der Suche. Ich glaube, dass ich aber inzwischen die richtige gefunden habe. Das ist ein positiver Nebeneffekt der ganzen Infekte. Den Wechsel werden wir dann warscheinlich zu der U8 Untersuchung im April machen. Im März hat Fabian noch die Polypen-OP vor sich. Außerdem braucht er noch ein neues Logopädierezept. Da ist ein sofortiger Wechsel natürlich etwas schlecht, weil ja die ganzen Unterlagen noch in der alten Praxis sind. Es wird wohl keine Kliärztin begeistert sein, wenn man beim ersten Besuch gleich Überweisungen zur OP bzw. Logorezepte möchte.
Zur Not würde ich das Bronchovaxom sogar selbst finanzieren, wenn unser ejetzige Ärztin es nicht aufschreibt.
Danke jedenfalls
Liebe Grüße Marion

Also das Bronchovaxom selbst ist nicht homöopathisch, aber ich habe ein gutes Gefühl, wenn ein KiA das auswählt, obwohl er sowohl homöopathsch als auch schulmedizinisch arbeitet. In unserem Fall - Zwillinge, Alter und Kindergarten als quasi 3-fach-Infektanfälligkeit und Krankenschleife - hat er eben direkt dieses Mittel empfohlen. Am Anfang war noch das homöopathsicche (hab leider den Namen versgessen) im Gespräch, aber als die Infekte (samt Streptokokken und Co) nicht aufhörten, haben wir eben dieses genommen.
Im nächsten Beitrag wird ja auch was homöopathisches genannt, vielleicht ist das das andere.
Also viel Erfolg, auch beim wechsel - ich finde es total wichtig, dass man selber und die kinder Veertrauen zum KiA haben.
LG Luisa