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habe mal wieder Fragen an erfahrene Zwilli-Mütter...

Hallo,

mein Zwillis sind jetzt 15 Wochen alt und so allmählich würde ich sie ganz gerne vor uns ins Bett gehen lassen. Mit uns gemeinsam klappt ganz gut, sie werden gestillt und schlafen meist ein oder sind danach zumindest kurz davor. Wenn ich das ganze aber früher versuche klappt es überhaupt nicht, meist schläft einer gut ein und der andere (immer im Wechsel) macht Theater. Oder aber ich habe es nach einer Stunde singen und streicheln endlich geschafft und bin kurz aus dem Zimmer raus und wach sind sie wieder. Es liegt nicht daran, dass die Zwerge nicht müde sind, denn im Wohnzimmer schlafen sie zur gleichen Zeit beim Stillen gut ein, werden nur leider vom Transport ins Bett wieder wach.

Daher würde ich gerne wissen wie ihr das gemacht habt und ob ihr die Kinder gemeinsam oder hintereinander ins Bett bringt. Bin für gute Tiopps sehr dankbar.

Eine andere Sache würde mich auch interessieren, nämlich wie lange man Zwillinge stillen kann.

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

Moni mit Johannes dem kleinen Prinz und Lottchen der kleinen Hexe

Bisherige Antworten

habe mal wieder Fragen an erfahrene Zwilli-Mütter...

Hallo Moni,
das ist so ein Thema, was sicher sehr kontrovers diskutiert und gehandhabt wird... und vielleicht kommts auch auf die Kinder selber an. Ich kann Dir nur erzählen, wie wir es gemacht haben - ich war damit sehr zufrieden (meine werden nächsten monat schon 4) Jahre.
Wir haben sie immer zusammen schlafen gelegt. Die Synchronisation des Rhythmus hat bei uns gut geklappt, sie wurden von Anfang an gleichzeitig gestillt und haben sich daran sehr schnell gewöhnt. Ich muss sagen, mit versetztem Rhythmus hätte ich es auch einfach nicht durchgestanden. Somit waren auch die Schlafenszeiten ziemlich gleich. Außerdem hatte ich immer das Gefühl, sie brauchen sich beim Schlafen (haben auch bis 5 Monate zusammen in einem Gitterbett geschlafen). Was ich von Anfang an vermeiden wollte, war, dass sie abends nur einschlafen, wenn wir dabei sind. Wenn es nur ein Kind gewesen wäre, hätte ich das viellciht anders gehandhabt; es wäre mir viellicht schwerer gefallen, es alleine im Zimmer zulassen. Aber sie waren ja nie alleine. Einschlafstillen fand ich - wenn es mal stattfand - zwar sehr gemütlich, aber ich wollte weder für mich noch die Kinder daraus eine Abhängigkeit beim Schlafengehen.
Die Kinder haben das erste Lebensjahr bei uns im Schlafzimmer gschafen. Wir haben mit etwa 8 Wochen angefangen, abends eine Zubettgeh-Zeit einzuführen. Das war gegen 20 Uhr, wo sie dann zur Nacht fertig gemacht wurden, Schlafsack an und so. Ich hatte viellicht auch Glück, weil meine selten beim Stillen eingeschlafen sind. Sie haben recht zügig getrunken und nicht ewig genuckelt. Danach haben wir sie zusammen ins Bettchen gelegt und was gesungen. Wir hatten noch eine Schlafglocke zum Aufziehen, die ein Gutenachtlied gespielt hat, Die haben wir aufgezogen und sind raus. Oft hat der Übergang nicht gekappt, und wenn die Musik aus war, hat einer - meist immer der gleiche - geschrien. Dann sind wir eben wieder rein, haben ihn aber im Bett liegend beruhigt (nicht rausnehmen, das ist viel zu viel Action für den Kleinen) , gestreichelt, nochmal gesungen, Glocke an und raus. Manchmal ging das 3-4 mal, wobei wir auch nicht beim ersten Pieps sofort rein sind, sondern auch mal erst nach einer Minute (die einem aber auch schon lang vorkommt). Und dann sind sie meistens schon eingeschlafen. Es gab auch eine Phase, so mit 4-5 Monaten, da brauchte der Sohn es abends beim zubettgehen einfach, 5-10 Minuten zu schreien, viele Kinder haben das und verarbeiten so ihren Tag. Da sind wir dann natürlich immer wieder rein, und die Phase ging von selber vorbei.
Mit 3,5 Monaten haben sie dann von ca 23 uhr bis 5 Uhr durchgeschlafen. 23 Uhr, wenn wir ins Bett gingen, haben wir sie nochmal gestillt - und sie dafür auch "geweckt", wobei sie dabei nie wirklich wach wurden, sondern im Halbschlaf getrunken haben. Mit 5 Monaten haben wir diese 23 Uhr Mahlzeit einfach mal weggelassen, und siehe da, sie haben auch ohne bis um 5 geschlafen (um den ersten Geburtstag herum war das Durchschlafen dann leider erstmal vorbei, aber da erleben und verarbeiten sie auch so viel, das ist oft so, dass sie dann schlechter schlafen).
Bis heute geht bei uns das Zubettgehen völlig problemlos (sie schlafen immer noch in einem Zimmer). Es gibt ein kurzes Nachtritual - eine Geschichte, ab ins Bett, jeder darf sich 2-3 Lieder wünschen, die an seinem Bett gesungen werden, Gutenachtkuss und raus. Manchmal quatschen sie noch ein paar Minuten, aber sie schlafen immer alleine ein. Und es war schon sehr früh so, dass sie eher nicht eingeschlafen sind, wenn wir noch im Zimmer waren. Dazu brauchen sie irgendwie ihre Ruhe - Tür zu und dunkel.
Zu Deiner anderen frage - ich habe anfangs zugefüttert (von 6 Mahlzeiten 4-5 Stillmahlzeiten, 1-2 mal Flasche oder nachgefüttert). Dann von der va 6. Woche bis 4. Monat habe ich vollgestillt. Dann habe ich wieder 1 (manchmal2) Mahlzeiten mit Flasche ersetzt. Und im 7. Monat habe ich dann abgestillt. Für mich war das ok so, meine beiden haben problemlos sowohl Brust als auch Flasche akzeptiert. Ich weiß aber, dass viele Frauen hier auch vollständig nur gestillt haben, oder auch sehr viel länger.
So, das war aber ein langer text, vielleicht kannst du damit was anfangen, obwohl gerade das mit dem schlafen eben auch sehr von den Kindern und vor allem den Eltern abhängt. Überleg dir halt auch, was für Dich wichtig ist. Für mich war es immer wichtig, abends irgendwann auch nochmal 1-2 Stunden abschalten zu können. Nicht, weil ich meine Mäuse nicht liebe, sondern weil ich das einfach brauchte um genug Kraft für den nächsten Tag zu haben. Und es hat ihnen nicht geschadet, bis heute ist das schlafengehen kein thema.
LG Luisa mit Maus und Mäuerich

habe mal wieder Fragen an erfahrene Zwilli-Mütter...

Hallo!

Ich habe meine Mäuse auch immer in den Schlaf gestillt - es gab Zeiten, da ist einer nicht eingeschlafen dabei, der lag dann aber ruhig, bis er weg war...aber allermeistens sind sie beim Abendstillen eingeschlafen und ich bin dann raus - hab sie einen im Babybalkon und einen sozusagen in der Mitte des Ehebettes gehabt - hatte dann noch stillkissen um sie rum als rausfallschutz, das hat gut geklappt, bis sie mobiler wurden (krabbelalter).

Insgesamt hab ich sie 6,5mon vollgestillt (wobei sie am Anfang nie die gesamte "Gläschenportion" geschafft haben..) erst so mit 9mon aßen sie mal mehr.

Abgestillt hab ich dann als sie 2 Jahre und 4monate alt waren. das war ne superschöne Zeit und ich werds (so hoffe ich doch) bei den nächsten Zwillingen (bin wieder schwanger mit 2n) genauso wieder machen!

glg und alles gute Berit mit Zwillis (fast 4) und Bauchbewohnern (noch ganz am Anfang..)

habe mal wieder Fragen an erfahrene Zwilli-Mütter...

Liebe Moni,
meine Zwillinge sind heute 4 Monate und 2 Tage alt. Ich "übe" also auch noch.
Bis vor wenigen Tagen sind die beiden auch relativ spät mit uns ins Bett. Nun zeigen sie aber deutlich, das sie müde sind und Ruhe wollen. Wir sind nun immerhin schon mal bei 22 Uhr angelangt, wo die beiden schlafen. Davor gibts noch Abendritual mit waschen, Schlafsack an und nochmal stillen und Flasche. Danach werden beide hingelegt, Gute-Nacht-Kuss und dann schlafen sie auch gleich ein. Die Kinder werden bei uns gemeinsam ins Bett gebracht. Papa übernimmt auch eins.
Hm, stillen kann man Zwillinge sicher lange. Habe hier schon von vielen gelesen wo das super geklappt hat. Bei mir hat das voll stillen leider nicht geklappt. Die Milch reicht nun einfach nicht mehr. Habe lange versucht mit häufigem anlegen die Menge zu steigern, aber da kam ich zu nichts anderem mehr und war nur gestresst. Nun stille ich immer erst und gebe bei Bedarf (meist ab Nachmittags) ein Fläschchen hinterher. Mit dieser Lösung sind wir alle glücklich. Das möchte ich nun so lange wie es geht machen, denn ich liebe diese wunderschönen Stillmomente.
LG von Blümekens mit Justus und Aurelia
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