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Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo zusammen zu später Stunde, ich sitze hier mit einem Glas Wein und bin völlig frustriert. Mein Mann ist seit dem die Zwillinge auf der Welt sind völlig neben der Spur. Wir haben das Problem, dass die Beiden abends nur ganz schlecht in den Schlaf finden. Sie schreien, wollen noch etwas "nachessen", so dass sich das ganze abends bis 21:00 hinzieht. Mein Mann und ich sind dann völlig fertig um die Zeit und wollen nur noch zu Bett. Ergo, wir haben kaum Zeit für uns beide und unser Liebesleben ist auf dem Nullpunkt angelangt. Ich weiß, das ist für die Männer besonders schlimm, weil Schlaf-u. Sexentzug sie völlig fertig macht. Aber was soll ich tun? Seit 2 Tagen lässt er die schlechte Laune an den Babys aus, flucht herum, wenn die Beiden schreien und unzufrieden in ihren Bettchen liegen. Und dann geht er völlig frustriert ins Bett. Ich bleibe wach und mache mir so meine Gedanken. Die Babys sind erst 5 Wochen alt, also steht uns die schwierige Phase noch eine längere Zeit bevor. Ich habe ihn heute Abend zur Rede gestellt und habe ihm gesagt, dass das so nicht geht. Was macht mein GG, er geht einfach ins Bett. Irgendwie kann ich ihn ja verstehen, aber die meiste Arbeit bleibt an mir hängen und ich bin körperlich auch fertig, benehme mich aber längst nicht so wie er. Ich muss dazu sagen, dass er eigentlich kein 2. Kind wollte und dann kamen überranschenderweise gleich zwei. Na ja, das ist für ihn auch nicht einfach gewesen. Ich wusste, dass die Zeit hart sein wird, dass er sich aber so benimmt, das ist für mich echt schockierend. Habe fast schlechtes Gewissen ihm gegenüber, aber was soll ich denn machen?
Ich will keines der Beiden missen und für mich ist es einfach schön, auch wenn jeder Tag, mich fast an meine Grenzen bringt. Ich habe es so gewollt und bereue nichts, er wohl aber schon. Ich werde ihn morgen ernsthaft zur Rede stellen und wenn alles nichts hilft, müssen wir uns über Konsequenzen unterhalten. Wie war es bei euch mit Zwillingen oder gar Drillingen? Gab es bei euch auch Stress mit dem Partner und wenn ja, wie habt ihr es gemanagt? Versteht mich nicht miss, ich bin eine gestandene Frau und denke, dass ich meine Probleme selber lösen kann, aber so wie es aussieht wohl doch nicht. Mich würden einfach eure Erfahrungsberichte interessieren. Ich liebe meinen Mann, aber diese Seite kenne ich nicht an ihm und die gefällt mir ganz und gar nicht.
Über eure Zuschriften freue ich mich und bedanke mich.
Gute Nacht
Kugelfisch
Bisherige Antworten

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo Kugelfisch,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinen Zwillingen.
Dass fünf Wochen nach einer Geburt das Liebesleben noch nicht wieder so ist wie früher, dafür sollte ein Zwillingspapa doch Verständnis haben, oder?
Und auch wenn ihr nur ein Baby bekommen hättet, wäre das keine Garantie für ruhige Abende oder Nächte. Ich kann also das Verhalten deines Mannes nicht so ganz nachvollziehen. Ich kenne aber auch eure genaue Situation nicht.
Bei uns war es auch stressig. Erst waren die beiden noch zwei Monate im KH, dann zuhause hatten auch wir Probleme mit dem abendlichen Einschlafen. Aber mein Mann hat mich unterstützt, wo er konnte. Er ist nachts mit aufgestanden und hat geholfen wickeln, damit ich schneller wieder ins Bett kam usw.
Rede mal mit ihm. Aber noch nicht über Konsequenzen. Ich finde sein Verhalten nicht gut, aber er braucht vielleicht einfach noch Zeit, um sich an die Situation zu gewöhnen. Wie wäre es, wenn ihr euch mit dem Abendritual abwechselt und der andere dann auch mal einen "gemütlichen" Abend verbringen kann oder mal weggeht?
Naja, und wenn du das auch willst, dann versucht, auf irgendeine Art und Weise euer Liebesleben wieder in Gang zu bringen.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Simone

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo,
auch von mir erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinen Zwillingen.
Grundsätzlich ist die erste Zeit nach der Geburt stressig und hart, gerade mit zwei Babys. man muss sich erst aneinander gewöhnen und lernen damit umzugehen. Männern - glaube ich - fällt das noch viel schwerer. Die sind wahrscheinlich erstmal ziemlich überrumpelt von den Ereignissen und suchen sich in gewohntem Schutz.
Versuch nochmal mit ihm zu reden, zeig Verständniss auch für ihn ( auch wenn DU jetzt vielleicht eher Hilfe und Verständniss bräuchtest).
Für meinen Mann war das auch alles sehr schwierig. Aber er hat auch daran gearbeitet dass er damit umzugehen lernt. Vor allem das er nicht mehr dei absolute Nummer 1 für sich ist ( bezüglich Sex:o) )...
Ich wünsch dir noch viel Kraft und Nerven. Bald hat sich bei euch auch alles eingespielt.
Liebe Grüße von Lina mit Vincent und Laurenz

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

hi,
also mein mann füttert abends immer mit wenn er da ist....die letzte flasche ist so um 22.30-23.00 so das wir erst so gegen 23-24.00 ins bett kommen und er muss jetzt immer um 6 Uhr aufstehen. Nachts füttere ich alleine und natürlich am Tag. Ich füttere sie aber dann meist gleichzeitig mit der flasche sonst dauert mir das zulange. Liebesleben hat noch nicht stattgefunden, da hab ich aber ehrlich gesagt auch noch nicht das verlangen nach....wir haben ja noch eine 3 jährige tochter und ich denk mal das hat mir schon geholfen einfach lockerer mit allem umzugehen. Mein Mann kann die jungs auch schon mal lange weinen lassen, dass kann ich z.B. nicht sooo gut...möchte ich auch nicht....schimpfen musste ich auch schon mal mit ihm weil er einfach manchmal unmöglich ist wenn Mike ihn bespuckt etc...er hatte es aber auch nicht einfach da er den Arbeitgeber wechseln musste (wurde automatisch gemacht weil die eine Firma den Arbeitsbereich übernommen hat) und daher waren seine Nerven einfach blank...wo die kleinen am Anfang auch oft gebrüllt haben als wir im bett waren war er furchtbar...aber wir haben dann versucht die jungs vor der letzten mahlzeit lange wach zu halten und haben sie dann gepuckt und tun es noch...also innensack vom Alvi an und dünne fleecedecke eng an den körper gewickelt so das die Ärmchen eng anliegen und sie sich echt nicht großartig rühren können....das hat ihnen gut geholfen ruhig zu werden. Und wenn einer mal motzt länger dann hol ich ihn ins bett damit er den anderen nicht auch noch motiviert...dann schaukeln die sich nämlich gegenseitig hoch....mach ich zwar ungern mit ins bett wegen der Gefahr aber ich bleib zumindestens echt ruhig liegen...meinen Männe kann ich keinen geben der passt nicht im schlaf auf.
lg silke, kopfhoch das wird

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo Kugelfisch,
reden, reden , reden, aber ohne Vorwürfe zu machen. Schluck deinen verständlichen Ärger erst mal runter. Diplomatie ist angesagt. Schildere eher die Gefühle, die sein Verhalten bei dir auslöst. Appelliere an den Versorger, dass du ihn brauchst und dass ihr das gemeinsam schafft. Es geht wirklich bergauf und wird einfacher, zumindest so Sachen wie Schlaf. Die ersten Wochen waren hart, aber es geht vorbei. Vielleicht könnt ihr die Kinder abends länger noch bei euch lassen, jeder trägt/hält ein Kind, bis sie wirklich müde sind oder sogar auf eurem Arm einschlafen, ohne Geschrei. Bei uns hat das Verschieben der Bettzeit um 2 Stunden nach hinten Wunder gewirkt. Mit der Zeit ist es dann von alleine wieder nach vorne gerutscht auf jetzt 19.30 Uhr. Vielleicht hilft es auch ihm bewusst zu machen, dass die Kinder das nicht absichtlich machen, sondern (Appell an den Retter)die winzigen Würmer euch brauchen!!
Was deine Müdigkeit angeht: Kannst du dir irgendwelche (zur Not bezahlte) Hilfe holen? Jemand der mal kocht? Leg' dich IMMER mit den Kindern tagsüber hin!
Mein Mann war zum Glück immer voll da für uns. Die beiden sind aber auch echte Wunschkinder, auf die wir eine Weile warten mussten. Allerdings hat er am Anfang auch deutlich mehr unter dem Schlafentzug gelitten als ich und war glaube ich froh, wieder arbeiten gehen zu dürfen :-) Er schläft immer noch in einem anderen Zimmer, damit ich mich nachts ungestört um die Kinder kümmern kann (wir stillen noch) und er seinen Schlaf bekommt. Ist nicht ideal, aber für uns die beste Lösung und irgendwann werden wir auch wieder in einem Bett schlafen :-)
LG und alles Gute! Corri

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo Kugelfisch,
ich kann mich den anderen nur anschließen. Probier auf jeden Fall das mit dem Pucken, so haben wir auch Ruhe reinbekommen. Auch wenn Ihnen das am Anfang nicht gefällt, aber Du wirst merken, es hilft. Ich mach das auch so wie von Silke beschrieben und es wirkt Wunder.
LG Saskia

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo Kufelfisch,
jaaaa, ich kann mich noch gut erinnern. Die abendlichen "Schreistunden", der Abendspaziergang der Babies. Nur, daß wir überglücklich gewesen wären, wenn das Ganze nur bis 21.00 uhr gedauert hätte, bei uns ging das jeden Tag bis Mitternacht. Erst dann konnte Johanna in den Schlaf finden, Louisa meist eine Stunde davor. Es ist eine schrecklich anstrengende Zeit und sehr belastend für die Beziehung, weil alle müde sind. Du, weil du den ganzen Tag die Babies hast, er, weil er ja tagsüber arbeiten und konzentriert sein muß. Ich glaube bei uns war auch mal so um die 6. Woche rum eine Zeit, wo wir echt am verzweifeln waren und uns nur gegenseitig Vorwürfe gemacht haben, aber als wir akzeptiert hatten, daß es halt nunmal so ist, daß wir uns abwechseln müssen, daß jeder mal die Chance haben darf auszuschlafen, da ist es viel besser geworden.
Wir haben uns den Feierabend Stück für Stück zurückerobert. Als sie das erstemal um 21.00 Uhr im Bett waren, haben wir gefeiert! Das war dann mit 4 Monaten. Aber wirklich bald darauf, war bei uns um 7.00 Uhr abends Schluß. Es wird besser, ihr bekommt einen Rythmus rein.
Mach deinem Mann nicht zuviele Vorwürfe, es ist wirklich eine schwere Zeit für alle und alle sind müde und gereizt, aber es wird definitiv besser. Wir waren übrigens in der Zeit so müde, daß wir beide sofort eingeschlafen sind, wenn unser Haupt auch nur ein Kissen berührt hat, an Sex haben wir beide nicht eine Sekunde gedacht...
Ganz liebe Grüße und Durchhaltevermögen und Nerven wünscht dir
Ute mit Johanna und Louisa *26.02.2004

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo Kugelfisch, Deinen Beitrag hätte ich vor 2 Jahren genauso auch schreiben können. Mein Mann hat mich wirklich viel unterstützt, hat Abends gespielt, nachts gefüttert und gewickelt aber ich Extremsituationen wie der abendlichen Schreierei war er auch nicht zu gebrauchen. Er hat dann auch geschimpft und geflucht, daß ich richtig erschrocken bin. Ich habe ihn auch gebeten sich zusammenzunehmen aber der Erfolg war nur mäßig. Ich denke, daß unsere Männer hormonell nicht so "gepeaced" sind wie wir und wir die kurzere Zündschnur ein Stück weit akzeptieren müssen. Auch die Kinder gewöhnen sich daran. Ich habe damals nur darum gebeten, daß er sich in seiner Wortwahl etwas zurückhält. Es wurde aber mit der Zeit aber auch von selber besser. Die ersten Wochen sind hart, für alle Beteiligten. Wenn ich gemerkt habe, daß er jetzt nicht mehr kann habe ich die Sache eben eine Weile alleine übernommen. Frauen sind einfach härter im Nehmen, selbst wenn wir den ganzen Tag schon den Babystreß haben. Lasst Euch Zeit eine Familie zu werden und was den Sex angeht habe ich 1 Jahr gebraucht um wieder wirklich Lust zu haben ( ...um dann gleich wieder Schwanger zu werden ;-)). Ich kann Dich also komplett verstehen und nur eines sagen ES WIRD BESSER ! VERSPROCHEN!!!!! Für mich wars nie wieder so anstrengend wie in den ersten 12 Wochen. GGGLG Steffi mit Leni und Tonia 2 Jahre und Robert 12 Wochen

Wie ist das bei euch mit euren Männern?

Hallo,
die erste Zeit waren wir meist bis gegen 22.00 Uhr damit beschäftigt, die Kleinen ins Bett zu bringen. Der Tagesablauf für meinen Mann sah nach der Arbeit meistens so aus: mit dem Großen zum Spielplatz, damit er mal alleine dran ist. Nach Hause, eine Stunde Kinderwagen schieben, während ich den Großen ins Bett bringe. Nach Hause, die Kleinen mit mir zusammen füttern und ins Bett bringen, spülen, während ich Milch abpumpe, dabei ggf. zwischendurch noch mal einen der Kleinen füttern, danach eine zeitlang Ruhe, da haben wir uns dann meist mit einem Glas Wein oder Bier zusammen gesetzt. Nach kurzer Zeit haben wir dann aber die Nachbarstochter dafür bezahlt, das sie dreimal die Woche das Kinderwagenschieben übernimmt, so das er diese Stunde Zeit für sich hatte, um nach der Arbeit mal abschalten zu können.
Mein Mann ist dabei eigentlich fast immer ruhig geblieben. Wenn der Tag sehr stressig war, kam es aber auch bei ihm vor, das er mal ungeduldig wurde und die Kleinen oder den Großen mal angepfiffen hat. Aber das war immer nur kurz und auch sehr selten.
Ich denke mal, das man die Doppelbelastung von Arbeit und Kindern auch nicht unterschätzen darf. Für uns war das mit der Nachbarstochter eine gute Lösung, um zumindest kleine Freiräume zu schaffen.
LG
Tuffi
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