Also meine haben in dem Alter, alle 2 Stunden grad mal 30min geschlafen. Zu meinem Glück aber stets gleichzeitig. Dennoch fand ich es anstrengend, denn was kann man schon in 30 min bewältigen, oder an sich selbst denken? Ein richtiger Rhythmus stellte sich erst ein, da waren sie 7,5 Monate. Vormittags 2 Stunden, nachmittags 2 STunden.
Halt durch, es wird besser!
L.G. Liane mit 13,5 Moante alten süßen Zwillis!

Hallo Saskia,
der Rhythmus kommt irgendwann von alleine. Musst ein wenig beobachten.
Was das Einschlafen betrifft: Ich bin der Meinung, dass man da ruhig ohne schlechtes Gewissen und Ängste nachhelfen darf. Manche Kinder schlafen leicht ein, andere eher schwer. Wir haben es zu Beginn probiert (so mit 8 Wochen) sie wach ins Bett zu legen. Grund war meine Hebamme (die wirklich sonst supergut ist und war) die warnte, dass man ja aufpassen müsse, dass sie sich da nichts angewöhnen. Ende des Liedes war, dass wir manchmal bis zu 4 Stunden rumgemacht haben, bis sie abends geschlafen haben. Wir haben sie dabei nicht alleine gelassen, waren immer da, aber alles Singen, Streicheln etc hat nichts genutzt. Da steht man total hilflos da, weint selbst fast. Schliesslich haben wir auf unser Gefühl gehört und die Kinder wurden und werden in den Schlaf gestillt, bzw. eine Weile hat mein Mann mit abgepumpter Muttermilch in der Flasche geholfen. Wir sind der festen Überzeugung, dass es allen damit besser geht und dass sie irgendwann auch nicht mehr zum Einschlafen Stillen wollen. Mir geht das so gegen den Strich, wenn ich höre, dass man die Kinder verwöhnt, verzieht...sind wir dafür nicht Eltern geworden, ihnen die Liebe, Nähe und den Körperkontakt zu geben, den sie mit den paar Monaten noch brauchen? Ist doch auch ganz natürlich, dass der Mensch Kontakt will. Wo in der Natur findet man denn "Alleineschläfer"? Es gibt Studien, dass Kinder, die nur wenig weinen müssen (also gleich getröstet werden) und viel getragen werden, langfristig viel weniger weinen als die anderen Kinder.
Aber jetzt bin ich abgeschweift. Tagsüber haben wir sie auch am Anfang nach Bedarf hingelegt. Entweder habe ich gestillt, sie sind im Kinderwagen eingeschlafen, wir haben sie in den Laufstall gelegt und den hin und her geruckelt oder ab und zu sind sie auch einfach auf dem Arm eingeschlafen. Also du siehst, wir haben fast immer nachgeholfen. In ganz wenigen Momenten st einfach mal ein Kerlchen so im Laufstall oder beim Spielen weggenickt.
Seit sie ca. 6 Monate alt sind, schlafen sie zwei Mal am Tag. Meist morgens zwischen 10 und 11 (oft bin ich da mit dem Kinderwagen unterwegs) und nachmittags zwischen 2 und 3 (da werden sie meist in den Schlaf gestillt).
Hmm, hoffe mein Roman war jetzt nicht zu lange :-)
LG - Corri mit Jungs (fast 11 Monate)

Hallo Saskia!
Tja, keine Ahnung wie das bei uns war. Ich weiß nur, dass wir immer spontan das gemacht haben, was grad dran war und ein Rhythmus war am Anfang überhaupt nicht zu erkennen - tagsüber. Ich habe immer nach der Maxime "wecke nie ein schlafendes Baby" gehandelt und habe sie manchmal 4 Stunden am Tag schlafen lassen, wenn es halt dran war. An anderen Tagen schliefen sie tagsüber gar nicht. Also Inkonsequenz auf der ganzen Linie. Meistens haben wir die beiden auch noch mit ins Bett genommen. Also mit "alleine schlafen lernen" war auch nichts.
Wir haben es mal mit der "späten Abendmahlzeit" versucht. Ich habe keine Wirkung bemerkt.
Trotzdem: Irgendwann schliefen sie nachts von neun bis morgens acht und nochmal mittags ca. 3 Stunden von zwei bis fünf. Einfach so! Und ziemlich bald auch alleine im eigenen Bettchen.
Ich glaube, dass man von außen kaum etwas steuern kann außer zu versuchen, den eigenen Rhythmus irgendwie durchzuhalten, damit sie ihn erleben können. Wenn sie mittags wach blieben, habe ich sie beispielsweise nie bespielt, sondern habe nur mit ihnen gekuschelt. Das ergab sich schon, weil ich zum Bespielen einfach zu müde war. Das ist heute noch so.
Übrigens:
Herzlichen Glückwunsch zum Nachtschlaf! Das ist bestimmt schon eine schöne Erleichterung!
Alles Liebe Anne