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Kindergarten/ getrennte Gruppen?

Hallo,
ich war auch ewig nicht mehr aktiv im Forum..., aber da ich gerade auf eine Frage geantwortet habe, wollte ich auch selber mal wieder eine stellen zu einem akuten Thema.
Ich stehe im Moment vor der Wahl, meine beiden (Pärchen, 2,9 jahre alt) im Kindergarten ab Herbst in getrennte Gruppen zu geben oder zusammen zu lassen. Sie sind schon seit letztem Herbst im gleichen Gebäude zusammen in einer Krabbelgruppe. Es wäre also wohl eine Trennung unter den besten Voraussetzungen, da die Umgebung ja schon vertraut ist, d.h., wenn schon Trennung dann jetzt. Beide sind sehr unterschiedlich, hängen auch im Kindergarten nicht ständig zusammen, werden aber halt doch viel verglichen. Helena ist die schnellere und manchmal denke ich sie nimmt zu viel Rücksicht auf ihren Bruder. Ansonsten kommen sie (meist) sehr gut miteinander klar und wollen immer alles zusammen machen.
Letzte Woche waren beide jeweils zwei Tage nacheindander krank und sind zum ersten Mal alleine in den Kindergarten gegangen. Jetzt weiss ich nicht, ob das ein Zeichen dafür ist, dass sie ohnenhin schon eigene Wege gehen (können), eine Trennung also gar nicht nötig ist, oder andersrum, dass sie für eine Trennung jetzt "reif" wären.
Wie sind eure Erfahrungen/was habt ihr für Tipps? Würde mich über Antworten freuen.
Tika
Bisherige Antworten

Kindergarten/ getrennte Gruppen?

Hi Tika, meine zwei Mädels kamen mit 2 Jahren in den Kiga und dann auch noch zeitgleich mit der geburt ihres kleinen Bruders. Mir erschien es deswegen zu hart sie zu trennen. das ist jatzt ein 3/4 Jahr her und es war die richtige Entscheidung. Ich habe extra immer wieder gefragt und die Erzieherinnen haben mir bestätigt, daß sie nicht die ganze Zeit zusammenhocken. Andererseits bringen sie die gleichen Lieder, Sprüche, Spiele und Anregungen nach Hause und spielen zuhause ganz viele Sachen aus dem KiGa nach oder weiter. Meine Mädels sind eindeutig zu unterscheiden und da fällt dann auch die Gleichmacherei der Anderen schnell weg. Ich denke man muß immer abwägen ob sich die Kinder womöglich gegenseitig in der Weiterentwicklung behindern weil z.Bsp. der Eine immer für den Anderen spricht o.ä. Sollte dies nicht der Fall sein finde ich es nicht nötig. Du macht Dir damit ja auch mehr Streß weil es von Gruppe zu Gruppe unterschiedliche Spielzeugtage, Kochtage, Ausflugstage, Geburtstage etc. gibt ( zumindest ist das bei uns so..) Meine gehen übrigends auch ohne Probleme alleine in den KiGa und für mich wäre das ein Grund sie nicht zu trennen. Ich plädiere also für Zusammenlassen. Lg Steffi

Kindergarten/ getrennte Gruppen?

Hallo Tika,
meine beiden, auch ein Pärchen, werden nun schon 6 Jahre alt und unsere KiGa Zeit endet leider schon. Die zwei waren von Anfang an in der gleichen Gruppe untergebracht und ich würde auch jederzeit wieder so entscheiden. Die beiden sind auch sehr unterschiedlich, hockten nie so sehr aufeinander und hatten auch relativ schnell ihre "eigenen" Freunde/Freundinnen mit denen gespielt wurde und das ist bis heute noch so.
Es gab auch nie Probleme wenn einer von den beiden krank war und der andere allein gehen mußte, Tränen gabs da nie.
Schön fand ich es auch immer, wenn zu Hause die gleichen Lieder gesungen und Gedichte aufgesagt wurden. Für mich war es auch einfacher die Kinder nicht in zwei Gruppen bringen zu müssen, zumal in unserem KiGa diverse Feiern wie Muttertag, Nikolaus, Ostern usw. in den Gruppen an unterschiedlichen Tagen gefeiert werden, also ich fand es schon o.k. so.
LG Sabine

Kindergarten/ getrennte Gruppen?

Hallo Tika,
unser Päarchen ist mit 2,5 Jahren zunächst in eine gemeinsame Gruppe gegangen. Nach ca. 5 Wochen haben wir sie dann getrennt. Ann-Kathrin hatte sich als Fabian ein paar Tage krank war gut in die Gruppe integriert. Wenn er dabei war hat sie sich nur um ihn gekümmert. Er hat fast nicht gesprochen und immer seine Schwester vorgeschickt. Unser Kiga wird aber nach einem halb offenem Konzept geführt. Die Kinder können sich also fast jederzeit besuchen. Sie könne frei wählen inwelchen Gruppenraum sie spielen möchten. Nur zum essen, schlafen und Geburtstag feiern sind die Gruppen getrennt. Die Trennung verlief erstaunlicherweise problemlos. Anfangs haben die Erzieher auch darauf geachtet, dass sie sich hauptsächlich in ihren Gruppenräumen aufhalten, damit sie sich voneinander trennen und selbst in ihre Gruppe integrieren können. Inzwischen spielen sie aber wieder sehr viel miteinander. Vor allem Fabian sucht immer nach seiner Schwester. Klar, sie ist mit vielem insbesondere dem Sprechen entschieden weiter als er. Außerdem sind fast keine Jungs in seinem Alter im Kiga. Für meine Zwillinge war die Trennung gut, weil sie so zumindest manchmal alleine etwas machen. Zu Hause sind getrennte Unternehmungen nur nur schwer möglich. Mein Mann arbeitet lange und Verwandschaft, die nur mal ein Kind nehmen würde ist nicht vor Ort. Eure Zwillis scheinen ja auch so schon getrennte Wege zu gehen. Da ist eine Trennnung vielleicht garnicht notwendig.
Gruß Marion

Kindergarten/ getrennte Gruppen? DANKE

Vielen Dank für eure Antworten! Ich neige weiterhin zum Trennen, vor allem, weil Helena und Lukas ansonsten wirklich nichts alleine machen (bin alleinerziehend) und weil ihnen das Kiga-Umfeld ja schon so vertraut ist. Auch wechseln mit ihnen noch vier andere Kinder aus der Kleinkindgruppe in die Kiga Gruppen, es wird also bekannte Gesichter geben. Die Erzieherinnen haben mir inzwischen auch angeboten, dass sie meine beiden in den Wochen vor dem Wechsel jeweils mal in ihre neuen Gruppen einladen zum Eingewöhnen und testen.
Zu bedenken gibt mir allerdings die organisatorische Seite, die ihr angesprochen habt, d.h. Feste, Unternehmungen etc. Das könnte u.U. schwierig werden...Naja, so oder so gibt es Vor-und Nachteile. Ich werde es wohl einfach ausprobieren müssen.
Viele Grüße
Tika

Kindergarten/ getrennte Gruppen?

Hallo Tika!
Ich muss auch noch meinen Senf dazugeben, weil mein Hauptargument bisher nicht vorkam.
Meine beiden sind ebenfalls in der gleichen Gruppe, da sie sich nicht gegenseitig behindern, sondern eher unterstützen (oder auch mal in Ruhe lassen).
Ich denke, dass eine Zwillingbeziehung etwas ganz besonderes ist. Ein solche Beziehung kann man auch positiv sehen und unterstützenswert.
Ich beobachte, dass sie ihre eigenen Wege gehen und sich dann wieder begegnen, um z.B. eine besonders schwere Aufgabe gemeinsam zu lösen. Ist doch toll!
Wenn ich allerdings den Eindruck hätte, dass eines der Kinder vom anderen pausenlos untergebuttert wird, würde ich sie auch sofort trennen.
Ich wünsche dir eine gute Entscheidung! Alles Liebe, Anne
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