Hier die neuesten Neuigkeiten vom Kiga...Euere Meinungen bitte!!
jetzt komme ich endlich mal zum Schreiben...und es wird wieder lang.
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Montag fand ja nun das Telefongespraech statt mit der Leiterin. Sie meinte erst mal ich solle doch beginnen und sie wurde mir einfach zuhoeren, mich nicht unterbrechen. Leider wurde ich schon im zweiten Satz unterbrochen und es wurde schnell klar, dass meine Ansichten und Argumente eigentlich egal waren. Sie hatte sich naemlich schon eine "Loesung" ausgedacht:
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Der Kiga hat drei Gruppen (geschlossenes Konzept!), zwei normal altersgemischte mit Kindern von 3 bis 6 Jahren und eine "Raupengruppe" mit 2 und 3-jaehrigen. Dies ist vor allem die Eingansgruppe fuer die Kleinen unter 3-jaehrigen weil die "noch mehr Struktur brauchen wie die Grossen". da es nicht genug unter 2-jaehrige sind, wird die ungefaehr haelftig mit 3-jaehrigen belegt und aufgefuellt (das wurde mir so nicht gesagt, aber so interpretiere ich diese Art der Gruppenzusammensetzung mal). Nun macht sie uns das Angebot, dass die Jungs in diese Raupengruppe gemeinsam gehen. Nach spaetestens einem Jahr (kann auch frueher sein) wechseln sie dann in eine andere Gruppe, ob gemeinsam oder getrennt steht dann wieder zur Debatte. Der Wechsel in die neue Gruppe soll (angeblich) sanft geschehen. Die Kinder wuerde die Erzieherinnen eh schon dann alle kennen vom Turnen oder anderen Aktivitaeten und dann langsam erst z.B. fruehstuecken mit der neuen Gruppe usw.. Die Leiterein wollte gleich wissen, wie ich diesen Vorschlag finde. Ich habe mir etwas Zeit erbeten um meine Gedanken zu ordnen, mit meinem Mann zu sprechen etc., war ehrlich etwas ueberrumpelt, denn so ein Konstrukt waere mir gar nicht eingefallen.
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Je laenger ich darueber nachdenke, desto weniger gefaellt mir der Vorschlag. Warum:
- Die Haelfte der Gruppe oder sogar etwas mehr waere bis zu einem Jahr juenger und was das in der Entwicklung heisst wisst ihr ja alle. Es fehlen die aelteren Vorbilder.
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- 2-jaerige sind doch wesentlich pflegeintensiver, muessen alle gewickelt werden, mehr getroestet werden, brauchen einfach mehr Betreuung und Hilfe bei gleichem Personalschluessel. Geht da nicht alle Energie der Betreuer auf dei Kleinen? Ausserdem wird doch sicher auch mehr geweint in der Gruppe, ist es viel unruhiger.
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-Irgendwann MUESSEN die Kinder wechseln, einfach weil sie zu alt fuer die Gruppe werden. Das ist wieder ein Einschnitt, was Neues (auch wenn es sanft erfolgen soll). Das muss doch nicht sein...
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- Und zu guter Letzt ereilt mich das ungute Gefuehl, dass so auf einem Umweg die Trennung erfolgen soll. Entweder ist dann "leider nur noch ein Platz in jeder Gruppe frei" oder aber der Kiga hat jetzt die Argumente zu sagen, dass die Kinder sich ja im Kiga ganz anders darstellen als daheim und deswegen eine Trennung doch wohl das Beste waere. Die leiterin wird naemlich nicht muede zu betonen, dass bisher alle Geschwister (Das ist doch was ganz anderes als Zwillinge!!) und Zwillinge (Auf dem Dorf (1500 Einwohner)gibt es Zwillinge nicht so oft, wirklich nicht) von der Trennung profitiert haetten. Egal wie, in spaetestens einem Jahr kaempfe ich wieder.
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Wie seht ihr das? Was denkt ihr? Ich meine, nun ist Druck angesagt...die Kinder kommen in eine normale Gruppe oder aber wir suchen einen anderen Kiga (was ja, wie gesagt, gar nicht so einfach ist, weil nur dieser fuer uns zustaendig ist). Trotzdem wuerden mich eure Meinungen interessieren!!
LG und danke schon mal, dass ihr so tapfer durchhaltet!
Corri
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Hallo Corri,
oh man...ich verfolge dein Schreiben nun schon seit einer Weile.
So wie sich das jetzt liest würde ich mich an deiner Stelle (so doof das auch ist) nach einem anderen Kindergarten umschauen. Es bringt nichts wenn die Leiterin versucht mit allem Mitteln ihren Willen zu bekommen. So beharrlich wie sie mit ihrer Meinung ist......ich würde mir den Stress echt nicht antun. Ich meine wer sagt dir denn das selbst wenn die beiden jetzt zB gemeinsam in einer Altersmischung starten das die Leitung dann nicht auch nach einiger Zeit ankommt "also nein die müssen auseinander"??
Das wäre mir persönlich einfach zu riskant, und egal ob der Wechsel aus der Raupen in die andere Gruppe "sanft" vonstatten gehen soll...für alle Kinder ist soetwas ein riesen Einschnitt und nicht jedes Kind steckt sowas mal eben weg nur weil er die neue Erzieherin seit Jahren auf dem Flur bzw in der Nebengruppe sieht.
Ich drücke dir alle Daumen das ihr für euch und vorallem für eure Twins einen guten Weg findet!!!!
Liebe Grüsse sendet Colli mit N.(12J), J.+V.(10J), J.(7J) und
D.+C. (16 Monate)
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Hallo Corri,
oh man, das wird ja langsam zum reinsten Nervenkrieg ... .
Hmm, ganz ehrlich, ich glaube an Deiner Stelle würde ich auch nicht darauf eingehen. Ich denke auch, die Trennung soll auf Umwegen stattfinden. Hast Du andere Alternativen, als diesen Kindergarten? Und ja, ich würde Druck machen, und ansonsten die Kids woanders in den Kiga geben.
Bitte berichte, wie es weitergeht.
Liebe Grüße von Saskia, die ihre Zwillinge auch nie in getrennte Gruppen in den Kiga geben würde
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hab gerade deinen Beitrag gelesen. Meine Zwillinge (geb.28.4.03) sind inzwischen schon 5 Jahre alt und gehen nun schon seit fast 3 Jahren in den Kiga(sie kamen mit 2 1/2 Jahren rein).
Bei uns im Kiga gibt es 2 Gruppen und es herrscht ein offenes Konzept . Das heißt früh bis ca. 8 Uhr sind alle Kinder zusammen und ab ca 13 Uhr auch wieder . Nur in der Kernzeit sind die Gruppen getrennt und machen Stuhlkreis uns soweiter .Die Gruppen waren bis dahin auch altersmäßig durchgemischt.
Im ersten und zweiten Jahr waren beide zusammen in der selben Gruppe.
Ab letzem Jahr (unserem 3. Jahr ) wurden nun auch Kinder ab 2 Jahren aufgenommen. Da die Kleinen doch mehr Zeit in Anspruch nehmen wurden die Gruppen neu aufgeteilt . Die 4 bis 6 jährigen in die Bärengruppe und die 2 -4 jährigen in die Katzengruppe. Nun war es so , daß meine gerade so zwischen den Stühlen (altersmäßig) standen . In der einen Gruppe wären sie die Jüngsten und in der Anderen die Ältesten. Die Erzieherinnen liessen mir die Wahl wie ich es haben wollte. Nun war es so , daß Fabian bis dahin immer an Katharina dranhing und immer daß spielte (oder dort störte) wo sie war.
Außerdem gingen alle Freundinnen von Kathi in die Bärengruppe und Fabis Freunde blieben in der KAtzengruppe. Also schlug ich (sehr zur Verwunderung der Erzieherinnen) vor die Kinder zu trennen. Kathi kam zu den Bären (den großen) und Fabi blieb bei den KAtzen (den Kleinen). Dies ist nun seit Sept so und beide geniessen es sehr. Am Anfang wollte Fabi oft seine Schwester in der anderen Gruppe besuchen und das durfte er auch so oft er wollte. Inzwischen hat sich das sehr reduziert und jeder hat seinen Freundeskreis gefunden.
Fabi ist der Älteste in der Gruppe (hat er am 5.Geburtstag erst gemerkt). Aber 4 seiner Freunde sind fast gleichauf mit ihm.
Ich finde das Jahr tut beiden sichtlich gut und nächstes Jahr kommt auch er mit seinen Freunden in die Bärengruppe. Aber mit dem Unterschied, daß jetzt eben jeder eigene Freunde hat und sie nicht mehr so stark aneinander hängen (obwohl sie sich immer sehr freuen wenn sie sich wiedersehen) , aber auch bereitwillig trennen lassen.
Ich meine du solltest es versuchen . GIb sie jetzt mal beide in diese Eingangsgruppe und sie können sich erstmal eingewöhnen. Nächstes Jahr kannst du dann ja neu entscheiden was passieren soll. Ob sie stark aufeinanderhängen oder sich auch mal trennen.
LG Petra
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Hallo Petra,
meine Zwillis sind zwar erst 6 Wochen alt, aber der Kiga in den unsere Grosse seit ihrem 2 Geb besucht wartet schon Sehnsüchtig auf die Zwerge ;-)
Nun ist es bei uns so, das unser Kiga 7 Orte betreut.
Wir haben ein Teiloffenes Konzept. D.h. es gibt 3 feste Gruppen (Sonnenschein, Regenbogen und Sternengruppe), welche zum Stuhlkreis geschlossen sind und danach offen für "alle". Die Regenbogengr. ist der Bauraum, die Sonneschengr ist der Malraum, dann gibt es noch den Flur und den Turnraum, dort können die Kinder sich frei bewegen.
In der Sternengruppe (gibt es seit 2 Jahren) sind alle 2jährigen und alle neuen Eingewöhnungskinder - egal welches Alter, da dort die Gruppenstärke nur 15 mit 2 Erzieherinne beträgt. Mit 3 Jahren, oder nach der Eingewöhnung wechelsn die Kinder in eine der beiden anderen Gruppen. Geschwister sind getrennt. Aber die sehen sich ja nur in den Stuhlkreiszeiten nicht. Aus der Sternengr dürfen nur die Grossen sich offen/frei bewegen, wärend zusätzlich max 3 Kinder aus den anderen Gruppen "zu Besuch" in der Gruppe dürfen, damit die Gruppenstärke net zu hoch wird.
Die kinder müssen sich an eine Magnetwand "eintragen" in welchem Raum sie gerade spielen, daher dürfen nicht alle Sternenkinder sich frei bewegen.
Der Wechsel in eine der 2 offenen Gruppen erfolg langsam mit Besuchen am Stuhlkreis, dort Frühstücken.... so das ein fliesender Übergang entsteht.
Ich finde dieses System sehr gut.
Wenn meine Zwerge in den Kiga kommen, dann sind aus dem Nachbarort schon 1 Eineiige Zwillingsjungs (9Mon älter :-) ) dort, bin also gespannt, wie das wird mit 4 Zwillingen in einer Gruppe :-)
wobei 1x eineiig und 1x Zweieiig :-)
So ich weis nicht ob dir das alles so weiterhilft.
Aber wenn du wirklich so unzufrieden mit dem System und auch der Leitung bist, dann schau wirklich nach einem andern Kiga. Denn die Kinder sind min die nächsten 3 Jahre dort. Und den Kiga zu wechslen wenn die Kinder shcon angefangen haben, ist blöder, als nur die Gruppe!
LG
Jassi
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