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Getrennte Kindergartengruppen

Liebe Mitstreiterinnen!
Meine Süßen kommen morgen in den Kindergarten (juhu!!!), glücklicherweise in die gleiche Gruppe, denn das wollte ich so und die Erzieherin fand nichts Schlimmes daran.
Anders ist es allerdings bei den Zwillingen meiner Freundin. Sie wollte auch, dass sie in die gleiche Gruppe gehen, aber die Leiterin des Kindergartens lehnt das kategorisch ab. Meine arme Freundin leidet Höllenqualen deswegen, aber sie kann sich argumentativ nicht durchsetzen. Wir haben darüber gesprochen und einige Argumente gesammelt:
1. Die Beziehung zwischen Zwillingen ist nicht generell negativ, sondern etwas Besonderes, was man positiv sehen kann. Die Zwillinge unterstützen sich gegenseitig.
2. Die Mutter kennt ihre Kinder besser!
3. Es ist nicht zuzumuten, dass die Mutter z.B. an Geburtstage statt 25 Küchlein 50 Küchlein mitbringen muss, zu zwei Elternabenden gehen muss etc.
4. Wenn die Beiden mit anderen Kindern zusammen kommen dann gehen sie eigene Wege. Sie machen nicht den Eindruck, als könnten sie nur miteinander etwas anfangen.
5. Der Eintritt in den Kindergarten ist bei einer Trennung doppelt belastet: Zur Trennung von der Mutter kommt auch noch die Trennung vom Zwillingsgeschwister.
Die Leiterin hat ganz schöne Geschütze aufgefahren und meiner Freundin unterstellt, dass sie ihren Kindern nicht zutraue, diese Trennung zu schaffen.
Sie hat wörtlich gesagt:" Ich kämpfe für Ihre Kinder!"
Das muss man erst mal verdauen. Anschließend drängte sie meine Freundin zu einer Familientherapie.
Ich muss noch erwähnen: Das war ein 20 minütiges Erstgespräch!
Habt ihr noch weitere Tipps oder Argumente? Gerne auch Argumente FÜR eine Trennung, denn da fallen mir nur zwei ein:
1. Die Zwillinge können mehr Eigenständigkeit lernen.
2. Die Zwillinge haben keinen Vorteil den anderen Kindern gegenüber, die keinen Zwilling in der Gruppe haben. (Dies Argument ist allerdings nicht für Zwillingseltern.)
Bisherige Antworten

zu schnell abgeschickt! Es fehlt noch: Danke und Liebe Grüße Anne

zu schnell abgeschickt! Es fehlt noch: Danke und Liebe Grüße Anne

Ich bin sprachlos und würde einen anderen Kindergarten wählen . Die Vertrauensbasis ist doch jetzt schon gestört!
LG Petra

Getrennte Kindergartengruppen

Hallo,
ich habe mal in der Schwangerschaft einige viele gebrauchte Zwillingszeitschriften gelesen und in fast jedem Heft war das ein Thema. Gelernt habe ich, dass das sehr von den Kindern abhaengig ist und damit nur von den Eltern und den Eltern alleine entschieden werden kann. Klar kann man sich beraten lassen und diverse Aspekte in Betracht ziehen, aber bei der Entscheidung am Ende hat niemand reinzureden. Ganz besonders niemand, der die Kinder ja noch nicht mal kennt. Ehrlich gesagt haette ich nicht ruhig bleiben koennen, wenn mir jemand unterstellt, meinen Kinder Schlechtes zu wollen und dann noch meine Familie einfach mal so als therapiebeduerftig einstuft. Ich wuerde die Kinder in diesen Kindergarten nicht geben...haette ich doch zu viel Angst, dass meine Kinder ebenso respektlos behandelt werden wie ich. Und wenn es doch dieser Kindergarten sein soll/muss, dann sollen die Kinder eben in die gleiche Gruppe, aus und fertig. Unverschaemt so was. Da brauche ich mir doch nicht hundert Argumente einfallen lassen, das will ich eben so und gut ist. Aendern kann man das immer noch wenn man im Laufe der Entwicklung sieht, dass es wirklich besser waere.
Sorry, viel Hilfe war ich dir ja nicht, aber ich bin fassungslos.
LG - Corri

Getrennte Kindergartengruppen

Hallo Anni,
na, wie war der erste Tag im Kiga? Ich hoffe, deinen Kids ist die Trennung von dir nicht zu schwer gefallen und sie hatten einen schönen Tag.
Tja, was deine Freundin betrifft, kann ich nur sagen, sie soll sich nen anderen Kiga suchen. Das kann doch wohl nicht war sein was deiner Freundin da unterstellt wird. Klar wird es immer wieder empfohlen, die Kinder zu trennen, weil sie sich nur so voneinander abkapseln und eine eigene Persönlichkeit werden können, eigene Freunde finden etc. Aber meine Jungs sind so unterschiedlich und brauchen sich so sehr, dass ich sie niemals!!! in getrennte Gruppe hätte geben wollen, schon gar nicht, wenn sie so klein sind und das Ganze auch noch nicht verstehen.
Weitere Argumente für eine gemeinsame Gruppe fallen mir leider auch nicht mehr ein, du hast eigentlich schon alles geschrieben. Ich kann nur sagen, dass es keine Pauschalentscheidung vom Kiga sein sollte, sondern dass die Erzieher erstmal die Kids in einer Gruppe kennen lernen sollten, um zu sehen, wie sie untereinander und mit anderen umgehen. Wenn festgestellt wird, dass sie sich gegenseitig an der Entwicklung behindern, kann man sie ja immer noch trennen.
Ich wünsch deiner Freundin viel Kraft, ihre eigene Entscheidung durchzusetzen.
LG Nadine

Getrennte Kindergartengruppen

Ich finde auch, die Art wie die Leiterin sich deiner Freundin gegenüber geäußert hat, ist eine Frechheit. Mein Beiden sind mit 13 Monaten in die Krippe gekommen, es ist ein großer Kindergarten mit 7 Gruppen. Für mich war Bedingung, dass sie in eine Gruppe kommen. Dem wurde selbstverständlich nachgegeben. Ich habe auch gesagt, wenn sich im Laufe der Zeit herausstelt, dass einer den anderen dominiert, dann kann man immer noch sehen, ob man das ändert. Damit waren die Erzieherinnen einverstanden. Heute, über ein Jahr später, sehen alle, dass es gut so war, und wir sind total zufireden und die kinder gehen sehr gerne hin. Sie spielen zusammen, aber auch mit anderen, sie hängen nicht die ganze Zeit zusammen, aber sie brauchen sich ganz einfach sehr. Warum auseinanderreißen? Wenn die Schule losgeht, kann man wieder drüber nachdenken, dann sind unterschiedliche Klassen vielleicht schon sinnvoll.
Ich finde Deine Argumente ausreichend. Nur das 3. finde ich nicht "schlagkräftig", denn da kann die Einrichtung natürlich sagen, na und, Eltern von Geschwisterkindern unterschiedlichen Alters (grade später in der Schule) müssen auch zu unterschielichen Elternabenden.
Kann deine Freundin nicht auf einen anderen KiGa ausweiche?
LG Luisa mit Maus und Mäuserich 2j2m

Getrennte Kindergartengruppen

Hallo,
ich finde das Verhalten der Kindergartenleiterin einfach unverschämt! Entscheidungsbefugt für die Kinder sind immer noch die Eltern und nicht jemand, der die Kinder und die Mutter gerade erst kennengelernt hat.
Meine Meinung: Zwillinge/Drillinge müssen lernen, ihre Eigenständigkeit zu entwicklen und eigene Freunde zu finden, obwohl die anderen dabei sind. Es ist Aufgabe der Erzieherinnen sie dabei zu unterstützen. Was nützt es, sie vormittags zwangsweise zu trennen, wenn sie dafür dann nachmittags noch mehr zusammenhängen weil sie sich vermisst haben? Meine Drillinge gehen jetzt einmal die Woche gemeinsam mit ihrem Bruder in den Kiga. Sie spielen dort mal zusammen und mal mit den anderen. Sie sehen sich aber immer wieder mal um, ob die anderen da sind. Die Anwesenheit der anderen hilft, auch wenn man mit anderen spielt.
Eine Freundin, die selbst Pädagogin ist, hat mir mal erzählt, das es für die Erzieherinnen einfacher ist, Zwillinge/Drillinge zu trennen. Sie müssen sich weniger Mühe geben, trotz der Ähnlichkeiten die verschiedenen Persönlichkeiten/Unterschiede/Vorlieben kennenzulernen und diese zu unterstützen. Außerdem können Geschwister die zusammenhalten, das Konzept einer Erzieherin auch ganz schön durcheinander bringen, sie sind halt ggf. eine Kleingruppe in einer Gruppe und das muss die Erzieherin steuern können.
Deine Freundin sollte auf ihre Meinung bestehen und ggf. den Kiga wechslen. Anscheinend zählt dort die Meinung der Eltern überhaupt nicht und das darf einfach nicht sein.
LG
Tuffi
Lilypie Fünfter Pic Lilypie Fünfter Ticker
Lilypie Dritter Ticker

Getrennte Kindergartengruppen

Hallo Anni,
unsere sind mit 2,5 in den Kiga gekommen, zuerst in die gleiche Gruppe nach 5 Wochen haben wir sie getrennt. Durch das offene Konzept des Kiga sind sie aber doch viel zusammen. Durch die Trennung wurde die Integration in die Gruppe/n wesentlich erleichtert. Vorher haben sie sich nur miteinander beschäftigt. Erstaunlicherweise wurde Fabians massives Theater, dass er nicht in den Kiga will seit der Trennung schlagartig deutlich besser. Außerdem ist er nun gezwungen selbst zu sprechen und zu handeln. Vorher hat seine Ann-Kathrin alles für ihn gemacht. Den Nachteil mit den 40 Küchlein zum Geburtstag habe ich im letzten Jahr mit gekauften Süßigkeiten und Seifenblasen von ebay erledigt. Nächste Woche werde ich aber wohl doch 40 Muffins backen. Ich habe 24 Formen und Nachbarin auch. Da dauert es nicht ganz so lange. Ich finde, dass es auch ein Vorteil für die Kids ist. In getrennten Gruppen sind sie am Geburtstag der alleinige König. Da wird nur für ein Kind gesungen. Da müssen sie nicht wie nachmittags die "Gäste" teilen. Eltenabend gibt es nur einen für den gesammten Kiga.
Für unsere Zwillinge ist die Trennung vorteilhaft. Das hatte ich mir schon vorher gedacht und die Option der Trennung nach kurzer Zeit daher offen gehalten. Ich finde aber schon, dass jede Mutter selbst entscheiden sollte. Übrigens verstehen sich unsere beiden super gut. Zuhause spielen sie immer zusammen. Manchmal meine ich sogar, dass das nach einem Vormittag im kiga noch beser ist als ohne Kiga.
gruß Marion

Getrennte Kindergartengruppen

Hallo Anne,
ich würde Johanna und Louisa niemals in getrennte Gruppen geben und hätte einen Kindergarten abgelehnt in dem das verlangt worden wäre. Die beiden mögen sich, sind wie beste Freundinnen, die trennt man doch auch nicht, oder? Sie hängen nicht ständig miteinander rum, was ich aber auch nicht schlimm fände, wenn es so wäre. Es gibt bestimmt Fälle, wo es besser ist, getrennte Gruppen zu wählen, das kann man allerdings später auch noch machen.
Und warum eigentlich sollen Zwillinge unterschiedliche Freunde haben. Meine Schwester und ich hatten immer die gleichen Freunde, haben sie immer noch und ich kann versichern, wir sind zwei vollkommen eigenständige Persönlichkeiten.
Liebe Grüße von Ute
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