Hallo Katja,
mal vorweg...ich habe keine machen lassen.
Riskanter ist es meines Wissens deswegen, weil sie zwei Mal stechen muessen, also zwei Mal Risiko.
Die eigentlich Frage ist aber, denke ich, was die Konsequenz fuer euch sein soll. Was waere, wenn ein Kind sich als behindert herausstellen wuerde? Was wuerde sich fuer euch aendern? Wollt ihr es einfach nur wissen, oder geht es hier potentiell um Abtreibung? Ein Kind abzutreiben ist gefaehrlich fuer das andere.
Wir haben damals die Nackenfaltenmessung abgewartet und nachdem die voellig unauffaellig war, nichts weiteres unternommen. Bei Auffaelligkeiten haetten wir wohl auch nicht gemacht. Denn eine Konsequenz haette das keine fuer uns gehabt, nur eben das Risiko des Eingriffs.
LG - Corri mit Jungs

Hallo Corri...
lieben Dank für deine Antwort. Gute Frage, was wäre wenn... das haben wir uns bei den anderen 3en auch immer gefragt. Ich muss ehrlich sagen ich weiß nicht was ich machen würde. Tendentiell würde ich sagen ein Abbruch wäre für uns furchtbar. Andererseits weiß ich von klein auf was es heißt mit einem behinderten Kind aufzuwachsen. es war nicht nur eine "Belastung" (was nicht heißen soll, meine Schwester ist oder war eine Last für uns) für meine Eltern, sondern auch wir Geschwister mussten sehr oft zurückstecken. Nur denke ich halt wenn man sich vorher schon drauf einstellen kann, kann man sich anders drauf vorbereiten. Naja ich werde mir mal nen termin im Perinatalzentrum geben lassen und dann werden wir uns da erst mal eingehend beraten lassen.
LG Katja

hi katja, weiß nicht wie alt du bist...ich bin 34, in der ss 32 u hab damals keine machen lassen...wenn mein arzt aber dazu geraten hätte, wahrschl schon...
hab mal nackenfalte abgewartet u da hatte ich das risiko einer 15-jährigen (tja...hähä) u somit war es entschieden...
wie andere schon meinten, ich würde es auch gerne vorher wissen, wenn eines behindert wäre (weil ich es wahrschl nicht packen würde, hatte schon genug schiß vor mutterschaft mit gesundem baby...)...aber was ich dann gemacht hätte, wenn eines nicht gesund gewesen wäre, wüßte ich auch nicht...
so gesehen, wenn sich dann nichts dadurch ändert, weil man ja eh nicht das andere gefährden wollte, würde ich es lieber lassen, auf nackenfalte warten...denn die wahrscheinlichkeit, daß beide was hätten, wäre schon höllisch gering...oder?
und auch wenn deine schwester down hat: wie es so schön heißt: immer zuerst mal an "pferde" denken, nicht gleich an "zebras"....;)
alles gute, uschi (emily+lea, 6.5.mo)

Liebe Katja!
Wir hatten uns auch sehr mit der Entscheidung FU oder nicht rumgequält. Mein Mann wollte eine, ich nicht wirklich. WIr haben ein behindertes Kind (wahrscheinlich nicht erblich bedingt) und mein Mann argumentierte, dass wir ein 2. oder 3. behindertes Kind nicht verkraften.
Also haben wir uns auch einen Beratungstermin geholt und danach war es für meinen Mann gar nicht mehr so sicher, ob er die FU überhaupt will. 1. ist unser Risiko zwar erhöht, aber nicht höher als das, durch eine FU die Babys zu verlieren. 2. das, was unser Sohn hat, kann nicht festgesteltl werden. 3. selektiver Fetozid hört sich erstmal nur halb so gruselig an, wie das, was sich dahinter tatsächlich verbirgt. Dann ist es wohl auch nicht so einfach, eine Klinik zu finden, die das auch durchführt und dann das wahnsinns Risiko für das gesunde Baby. Evtl. eine extreme Frühgeburt risikieren mit allen Behinderungen, die sowas mit sich bringen kann.
Wir haben dann trotzdem einen Termin zur FU gemacht udn haben aber für uns beschlossen, dass wir unsere Entscheidung von dem ausführlichen US abhängig machen. Das sagten wir auch der Ärztin. Sie hat ganz lange
geschallt und uns viel erklärt. AUch was wie sein müsste, wenn z.B. die und die Erkrankung vorliegen würde. Und nach diesem US waren wir uns sicher, dass wir keine FU wollten.
Natürlich wissen wir nun nicht, ob wir nicht doch ein oder zwei behinderte Kinder bekommen. Aber das weiß für gewöhnlich niemand, denn es kann immer irgendwas schief gehen.
Okay, ehrlich - ein bisschen Angst habe ich immer noch. Aber die wird mich auch noch lange begleiten. ...
LG
Denny, die dir viel Kraft bei der Entscheidungsfindung wünscht!!!