Ich bin jetzt 16+9 SSW mit Zwillingen schwanger und habe noch einen "Großen" Sohn von 2 Jahren. Das das Leben mit 3 kleinen Kindern nicht einfach wird, sollte jedem klar sein, mir zumindest. Aber ich bekomme immer wieder mit, dass es das Umfeld seeehhhhhrrrrr skeptisch sieht. Vor allem, da ich keine feste Hilfe möchte, sondern einfach von meiner Verwandschaft jemanden anrufen möchte, der dann kurzfristig kann, oder dann halt auch mal nicht. Wie seht ihr das so?
Mal eine kurze Info zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin 28 Jahre alt und habe bereits einen 2 Jährigen Sohn, den ich 34+5SSW entbunden habe (hatte bereits in der 12. SSW Blutungen, die auf eine Vorverlagerung des Mutterkuchens über den Gebärmutterhals zurückzuführen waren. Mein Großer war unterversorgt und kam deshalb früher. Lag im gesamten 7 Wochen, während der gesamten Schwangerschaft. Mein Großer ist aber kerngesund.Ich bin jetzt 16+2 SSW mit Zwillingen schwanger und bisher absolut reibungslos. Gott sei Dank.
Meine Mutter und mein Stiefvater sind diesen Monat ins Ausland ausgewandert, war schon länger so geplant, lies sich auch nicht mehr verschieben (hätten sie aber gerne getan).
Meine Schwiegermutter (ein Thema für sich). Wenn es nach Ihr ginge, hätten wir keine Kinder (oder zumindest hätte sie die immer und wir nichts zu melden). Die verwechselt unsere Kinder mit den Ihren. Mein Mann findet die Haltung seiner Mutter inakzeptabel. Sie stellt uns immer hin als ob wir nicht fähig wären, Kinder zu erziehen, zu ernähren oder sie kindgerecht zu fördern. Dabei arbeitet mein Mann in der Automobilentwicklung und hat ein sehr gutes Gehalt, so dass ich es mir leisten kann den kompletten Erziehungsurlaub auszunutzen, was ich als wirklich tolle Sache und aussergewöhnliche Ehre ansehe. Ich selbst habe eine Lehre als IT-Systemkauffrau und habe in dem Beruf auch gearbeitet. Also wir beide stehen voll im Leben, haben ein eigenes Haus (ok, im Moment gehört es noch überwiegend der Bank, aber das wird schon) und finanziell können wir uns überhaupt nicht beklagen. Aber in Ihren Augen sind wir total unfähig.?orry so könnt ich den ganzen Tag weitermachen, hör jetzt aber lieber auf.
Mein Schwiegervater mischt sich nie ein und hilft wo er kann. Das Gegenteil von Schwiemu.
Mein Mann... 32 Jahre alt, Dipl. Ing. für Fahrzeugtechnik. (Nein, er arbeitet nicht kurz). Ehrenamtlicher Feuerwehrmann in der ortsansässigen Feuerwehr, mein persönlicher Handwerker und er wird 2-3 Monate Elternzeit nehmen, wenn die Zwillis da sind.
Meine restliche Verwandschaft ( :-! ) Ohne weiteren Kommentar.
Die restliche Verwandschaft meines Mannes. Ein Traum. So sollte Familie sein, immer da, immer hilfsbereit, nicht aufdringlich. Helfen wenn man fragt und mischen sich nicht ein. Die Tante meines Mannes wird meinen Großen bei der Geburt der Zwillinge beaufsichtigen. Mit ihr kann er sehr viel besser als mit seiner eigentlichen Oma (Schwiemu).
Tja jetzt geht es los:
Ich will versuchen meine Kids (alle 3) möglichst alleine in den Griff zu bekommen, werde wenn ich es brauche Hilfe anfordern, aber nicht als festes Engangement. Sondern wenn ich merke, heute geht es nicht, ruf ich die Tante oder eine Ihrer Töchter an und irgendjemand hat immer Zeit und hilft mir, ausserdem hab ich ja auch noch Freunde, die gerne helfen.
Mein Großer kommt auch nicht früher in den Kindergarten (die restlichen 8 Monate gehen auch rum) Ich finde ich schieb doch nicht ein Kind ab, nur weil jetzt 2 weitere kommen, es wird nicht einfach, aber das wäre doch nicht fair meinem Großen gegenüber. Ich will ja das Familienleben mit allen 3 Kids in den Griff bekommen und nicht ständig eines oder zwei abgeben. Die Tante meines Mannes sieht das als richtig an (hat selbst 3 Kids großgezogen und ist zügig wieder arbeiten gegangen als alle im Kindi waren) Nur Schwiemu macht mir ständig Probleme (hatte nur 2 und mein Mann war ständig bei der Oma geparkt). Er hat auch kein gutes Verhältnis zu seiner Mutter, da hat er ein besseres zu meiner. Ich habe auch den Großen nie abgegeben, zumindest nicht, um putzen zu können. Sondern meistens ist jemand zu uns gekommen und dann konnten wir auch mal zu zweit als Paar etwas unternehmen. Ansonsten haben wir unseren Großen immer mitgenommen, wenn es irgendwie ging. Ist es wirklich sooooo falsch was ich vorhabe?
Das ich es "alleine" versuchen will, dass ich MEIN Familienleben in den Griff bekommen will, dass ich MEINEN Haushalt so führen möchte wie ich es für richtig halte? Klar wird es nicht einfach, aber nur so kann ich es doch in den Griff bekommen, oder? Ich kann ja jederzeit Hilfe holen. Andere können das doch auch. Ich bin mir da sicher. Oderlieg ich voll daneben?
Sorry für den langen Text, aber ich hoffe irgendjemand versteht auf was ich raus möchte.
Danke
LG hexetamara 16+2 :IN LOVE: :IN LOVE: