Hallo,
das Erst-Trimester-Screening kannst Du Dir sparen, da zumindest die Blutuntersuchungen bei Zwillingen nicht aussagekräftig sind, bei der Fruchtwasseruntersuchung solltest Du auch das Risiko einer Fehlgeburt nicht vergessen. Für uns (ich war 32 Jahre alt) kam weder das eine noch das andere in Frage, da wir nie im Leben hätten eins oder beide Kinder hätten abtreiben können, NUR weil EVENTUELL eins behindert SEIN KÖNNTE... Wir haben immerhin auch 5 Jahre gebraucht, um schwanger zu werden...
LG Bianca mit Max und Lena, 11 Monate + 2 Tage und kerngesund

Hallo la fleur,
also ich bin 36 und in der 26. Woche schwanger mit zweieiigen Zwillingen. Aufgrund meines Alters hatten wir uns bereits vor der Schwangerschaft entschieden eine FU machen zu lassen. Daher haben wir alle anderen Untersuchungen zur Abschätzung eines evtl. bestehenden Risikos für Fehlbildungen auch ausgelassen und sind direkt zur FU.
Mein FA hat mir einen absoluten Spezialisten für Pränataldiagnostik empfohlen, der überregional bekannt ist und quasi nichts anderes macht als das! Ich würde dir auch empfehlen dir solch einen Spezialisten zu suchen, denn bei denen ist das Risiko einer FG wesentlich geringer als der Durchschnitt, bei meinem unter 0,2%!!! Krankenhäuser und normale Frauenärzte haben da weit weniger Erfahrung und weniger Übung = eine höhere FG-Quote!
Die Untersuchung hat ziemlich lange gedauert. Erst eine gründliche Besprechung was uns auch die Ängste ein wenig genommen hat, dann ca. 45 min. Ultraschall um beide Babys genau zu vermessen und dann der eigentliche Eingriff - der nur ein paar Minuten gedauert hat. Der Eingriff selbst war aber gar nicht schlimm. Ich meine es piekst und ziept schon ein wenig, aber man kann es gut aushalten!!!
Wir haben dann den Schnellstest machen lassen, bzw. wurde uns der vom Arzt umsonst angeboten - was wir super fanden, denn der kostet ca. 80-100€ je Kind! So bekamen wir dann am nächsten Abend schon die Vorabergebnisse und alles war okay! Aber selbst 1,5 Tage auf die Ergebnisse warten kann ziemlich nervenaufreibend sein... Ich konnte nicht mal selbst anrufen, mein Mann musste das machen.
ABER... Du solltest den Test wirklich nur machen lassen, wenn Du dir sicher bist wie Du mit dem Ergebnis umgehen wirst. Denn wenn Du ein behindertes Kind nicht abtreiben lassen könntest, dann sind sogar 0,2% Risiko zu groß!!! Und sollte nur ein Kind was haben und du würdest das wegmachen lassen wollen, dass ist das Risiko für das gesunde Kind auch sehr hoch!!! Und auch ich muss anmerken: die Ergebnisse sind auch nciht immer zu 100% richtig!!!
Falls du noch Fragen hast, dann melde dich einfach bei mir! Ansonsten wünsche ich dir eine schöne und komplikationslose Schwangerschaft!
LG Sonja :IN LOVE: :IN LOVE:

Ich bin übrigens spontan schwanger geworden, sozusagen noch vor dem 1. richtigen Versuch. Ich bin blos schon so alt, weil ich leider meinen Traummann erst so spät kennen gelernt habe *grins*
Ich schreib das nur, weil ich nicht wüsste ob ich die Untersuchung hätte machen lassen, wenn ich wirklich schon lange auf eine Schwangerschaft gewartet hätte oder mir klar ist, dass wenn ich abtreibe ich evtl. nicht mehr schwanger werde...

Hi Sonja,

auch ich denke über eine FU nach. Bin in einer ähnlichen Situation wie du: 36 Jahre, spontan schwanger mit Zwillingen (aber beim 3. Versuch) Traummann spät kennengelernt:-[ , nur habe ich schon zwei große Jungs von 6+8:-) .

Deine Klinik hörte sich ja sehr gut an, wo liegt die denn? Ich weiß nicht, ob man hier so Werbung machen darf, vielleicht kannst du mir den Namen mal per PN schicken? Ich komme aus dem Ruhrgebiet und hoffe, sie ist in meiner Nähe.

Danke im Voraus und liebe Grüße

Susi (7+6)

Hi Susi,
ich denke es spricht nix dagegen den Arzt zu nennen, es ist Dr. Meyberg und er hat seine Praxis in Ludwigsburg, Baden-Württemberg. Leider etwas weit weg für Dich! Aber ich denke es gibt überall Ärzte die auf Pränataldiagnostik spezialisiert sind - einfach mal umhören!!!
Lg Sonja

Hallo la fleur,

ich kann dir keine Antwort geben, aber ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Ab morgen bin auch ich mit meinen Zwillingen in der 9. Woche. [:-} Wie praktisch, dass du die Frage schon gestellt hast und ich deine Antworten nutzen kann!!

Ich bin 36 Jahre, die Zwillinge waren "spontan" und ich habe schon zwei Söhne von 6 und 8. Auch ich kann mir das Leben mit 4 Kindern, von denen vielleicht eins oder sogar zwei extrem viel Aufmerksamkeit benötigen, nicht vorstellen. Mein Altershintergrundrisiko für beide Kinder ist laut einer FÄ hier bei qualimedic bereits 1:100.

Meine FÄ hatte mich beim letzten Besuch auf die FU angesprochen, aber da die Info, dass es Zwillinge waren, einige Minuten zuvor kam, habe ich in der Verwirrung gar keine Fragen gestellt. Das werde ich Anfang nächster Woche nachholen und dann werden wir uns entscheiden. Ich tendiere eher dazu.

Lass mich doch mal wissen, wie du dich entschieden hast!

Dir alles Liebe,

LG Susi;-)

Ich stelle mir im moment die gleiche Frage, aber ich bin mit Drillingen schwanger. Lt. meiner Spezialistin für Pränatale Diagnostik liegen meine Babies für eine Punktion sehr ungünstig. Ich bin mittlerweile 37 Jahre alt. Wir haben nächste Woche einen Termin in der Uniklinik Münster für ein Humangenetisches Beratungsgespräch. Danach sehen wir weiter. Wir versuchen seit 10 Jahren schwanger zu werden und ich möchte die Schwangerschaft auf keinen Fall riskieren. Vielleicht kannst Du so ein Gespräch auch führen und Dich genauer beraten lassen.
LG
Claudia :IN LOVE: :IN LOVE: :IN LOVE:

Hallo la fleur,
meine Geschichte: mit 40 wurde ich beim 2. ICSI-Vollversuch schwanger, verlor das Kind in der 9.SSW. Mit 41 Jahren wurde ich beim 3. Versuch mit Zwillingen schwanger. Ab der 12. SSW hatte ich Blutungen, wegen eines Hämatoms (abortio imminens), die erst nach vier Wochen weg waren.
Ich bin beide Male durch die Gefühlshölle gegangen. Wir hatten uns Kinder so sehr gewünscht - deshalb kam es für uns nicht in Frage, eine FU machen zu lassen, da waren wir uns einig - es hätte sowieso keine Konsequenzen gehabt. Und eines abtreiben?? Das Risiko beide zu verlieren ist immens.
In der 21. SSW ließen wir ein Organscreening machen, welches völlig in Ordnung war. Allerdings mussten wir vom Mediziner uns einiges anhören - wegen meines Alters etc.
Ich weiß nicht, wie alt du bist- aber wenn man in Statistiken guckt ist das Risiko sein Kind zu verlieren durch FU (immerhin 1 von 100) höher, als ein behindertes Kind zu bekommen. Ich hätte das niemals verantworten können!!
Viele Grüße
Eva mit Marla und Lilo, 11 Monate alt