Hallo,
meine Drei werden zwar im Juli schon drei, haben aber erst seit ein paar Tagen normale Betten. Bisher klappt das problemlos, aber sie sind ja auch schon deutich älter. Ich habe mich vorher nicht getraut, aus Angst vor solchen Folgen, wie du sie beschreibst, obwohl unsere jeder ein eigenes Zimmer haben.
Bevor ich jedoch in dem Alter neue Gitterbetten kaufen würde, würde ich wohl in den sauren Apfel beißen und das ganze durchziehen. Lies dir mal die Tipps weiter unten zu ähnlichen Problemen von Anni* durch. Vielleicht ist da ja auch was für dich dabei.
LG
Tuffi

Hallo Janine!
Ein sicheres Zeichen für das Ende der Gitterbett-Ära ist, wenn sie oben drüber klettern. Vorher würde ich nicht auswechseln.
Die Tänze bis 23:00 Uhr kenne ich nur zu gut. Glücklicherweise hat es sich stets nach ein paar Tagen gegeben.
Wir haben vor ca. einem halben Jahr die Betten weggelassen und die Kinder auf einem Matratzenlager auf dem Boden schlafen lassen. Da gab es natürlich ein paar Tage abends Party. Damals haben wir die "wir sind jetzt mal total konsequent-Methode" durchgeführt mit verschiedenen Konsequenzen, die aufeinander aufbauten, bis irgendwann die Tür zu und noch nicht einmal ein Positionslicht im Zimmer war (für zwei Minuten oder so) Diese Abende waren sehr anstrengend und man lief dauernd hin- und her.
Jetzt haben wir die alten Gitterbetten wieder aufgestellt und benutzen sie wie Juniorbetten (Liegefläche ganz oben, dann ist das Gitter wie ein Rausfallschutz). Nach dieser Änderung gab es wieder abends Party.
Die neue Strategie hieß: "Ich tu einfach so, als wär nix"
Ich bin wirklich super damit gefahren, ihr Gehampel so weit wie möglich zu ignorieren. Das einzige was ich immer durchsetze, ist, dass das "große" Licht ausbleibt und die Kinder im Zimmer bleiben müssen. Ich habe ihnen sogar wenige kleine Playmobilfiguren mit ins Bett gegeben, damit sie noch spielen konnten.
Sie haben echt alles probiert, um mich auf die Palme zu bringen inclusive Bettzeug abziehen, Laken abziehen, Teppichfliesen rausfriemeln und durchs Zimmer schmeißen, Matratzen aus dem Bett auf den Boden werfen und dabei rumkreischen usw. Die Taktik, das alles einfach zu ignorieren hat es echt gebracht. Die Partytime dauerte danach nur noch einen Abend. Und vor allem: Echt entspannend für Mama und Papa! (und damit auch für die Kinder)
Das ist noch nicht so lange her. Unten steht noch mein verzweifeltes Posting und ein paar Tipps von den Mädels hier.
Dir alles Liebe - es solle schnell vorüber gehen! Anne

Hallo Janine,
unsere Jungs haben mit ca. 2 1/2 Jahren ein größeres Bett bekommen. Allerdings noch kein ganz großes, sondern ein "Juniorbett" von I*ea, mit Stützbrett, damit sie nicht rausfallen. Sie kletterten mit Vorliebe im Gitterbett herum, kopfüber von einem ins nächste was wirklich gefährlich aussah und einmal hätte Tom fast seinen Bruder Tobi erstickt, weil der in die Ecke des Gitterbettchens gedrängt war, die Decke überm Kopf, Tom noch obendrauf und Tobi hat eine leichte Spastik, so dass er sich selber auch nicht mehr befreien konnte und keine Luft mehr bekam. Gottseidank kam ich da grad ins Zimmer. Da hat es mir dann aber auch gereicht mit dem Kinderbettchen und wir sind sofort gefahren und haben ein größeres Bett gekauft. Die Kleinen haben beim Zusammenbauen "mitgeholfen". Es klappte auf anhieb prima - um nicht zu sagen sogar besser - mit dem neuen Bett.
Wenn sie mal wieder nicht schlafen gehen wollen, sondern umtreiben, so sind das bei uns immer Phasen, in denen sie versuchen die Mama um den Verstand zu bringen - aber das gibt sich nach ein paar Tagen wieder ;-).
Liebe Grüße
Tina

Hallo Janine,
genau weis ich nicht mehr wann wir die Gitter abgemacht haben. Das war so ca. mit 2,5 Jahren. Da waren sie gerade in den Kiga gekommen. Dort machen alle Kinder den Mittagschlaf auf Matratzen, die einfach auf dem Boden liegen. Das war und ist bei uns nie ein Problem. Vorher hatten sie schon eine Weile Sprossen raus bzw, konnten über die Gitter klettern. Abends waren sie immer so müde, dass sie sofort eingeschlafen sind. Mittags hat das in einem Zimmer nicht geklappt. Aber Ann-Kathrin hat auch schon vorher ihren Mittagschlaf im Reisebett in unserem Zimmer gehalten. Mit gut 3 Jahren haben beide ein eigenes Zimmer bekommen, weil ich sie so tagsüber bei Streitigkeiten besser trennen konnte. Ein großes Bett (evtl . Hochbett) werden sie vermutlich erst mit 5 Jahren bekommen.
Gruß Marion