Hallo Anja,
ich schließe mich an: das hat nichts mit Zwillingen zu tun. Eher im Gegenteil, ich kenne einige Zwillinge, die erstaunlich früh "durch-"geschlafen haben, d.h. nach dem letzten Füttern gegen 23 Uhr dann bis 5 oder länger. Bei meinen war das auch so - mit 3,5 Monaten. Allerdings war er mit einem Jahr erstmal vorbei, da hatten sie eine Phase, wo eine nächtliche Flasche plötzlich zur lieben Gewohnheit wurde - bis dahin hatten sie die nicht gebraucht, und es war schon schwierig, davon wieder wegzukommen. Wenn Deine Nachbarin das weiter machen möchte, wird sie es nicht ändern können. Wenn sie aber selbst auf dem Zahnfleisch geht, kann sie irgendwann nicht weiter. Kennst Du das Buch "Jedes Kind kaann schlafen lernen"? Ich weiß, nicht jeder kann damit was anfangen. Aber uns hat schon geholfen, einige Mechanismen des kindlichen Schlafes dadurch besser zu verstehen, und allein schon deshalb haben sich Dinge nicht so eingeschlichen bzw mussten wir die drastischeren Methoden praktisch nicht anwenden. Vielleicht wär das ja ein Tipp.
LG Luisa

... so heisst meine kleine Tochter auch :-)
Danke für deine Antwort. Also ich kenne das Buch, habe damit selbst beste Erfahrungen gemacht bei meiner groß0en Tochter und die Fehler bei der Kleineren nicht mher wiederholt. Also aus dem Schlafverhalten und nachts füttern gelernt!
Im Februar habe ich zusammen mit meiner Nachbarin das Buch angefangen um zu setzen, es ging innerhalb von 4 Tagen auf 1 Mahrlzeit zurück. Hielt 14 tage an, dann wurde eine von beiden Krank. Und prompt war bei beiden das alte Verhalten zurück , sie meinte beide würden oihne die Flaschen nachts abnehmen. ich denke das ist ne Ausrede...aber sie ist eben schon so krank durch den Stress (Blutdruck hoch etc.) daß ich gerne helfe würde...aber ich weiss nicht ob sie da snochmal annehmen möchte. Wenn ich ihr jetzt von euch allen erzähle und dem Schlafverhalten eurer Kinder, kann ich ihr evtl. Mut machen was zu ändern...
LG Anja

...also meine Twins sind jetzt gute 5 Monate alt und schlafen seit ca. 2 Monaten durch, von abends halb acht bis mind. 5 Uhr morgens, eher länger.
Dieses "antrainierte" Schlaf-Trinkverhalten kenne ich aber aus dem Bekanntenkreis und - oh Wunder - meistens sind es genau die Übermütter die ja alles richtig machen wollen und ihr Kind in keiner Weise einschränken oder ein wenig "erziehen" wollen... Tja - damit müssen sie dann halt auch leben... Diese schlechten Angewohnheiten sind halt nur sehr schwer wieder abzugewöhnen, soll heißen: meist nur mit vielen Tränen. Das aber können Übermütter nicht ertragen, also leiden sie weiter...
Generell kann man sagen: Die Kinder die tagsüber schlecht trinken/essen holen es sich in der Nacht. Daher sollte sie einfach versuchen die Trink-/Essabstände tagsüber zu verkürzen, damit sie mehr trinken/essen und nachts versuchen die Abstände langsam zu vergrößern, z.B. etwas anbieten das sie nicht mögen und erst als aller letztes Beruhigungsmittel das gewohnte Getränk!
Aber ich hab aus Erfahrung gelernt das man sich am Besten überhaupt nicht einmischt und nix dazu sagt - meistens eckt man damit nur an ;-)
LG Sonja

danke für deine Antwort, ich sehe das auch genauso, war aber unsicher, denn ich denke mit Zwillis is ja doch ales bissle stressiger als mit einem Baby. Ich werde ihr nochmal anbieten, beim entwöhnen zu helfen, aber wenn sie nicht möchte, ok, dan sage ich nichts mehr. Aber Sie tut mir halt leid, da sie schon udurch den Stress Tag und Nacht unter Bluthochdruck und anderen Erkrankungen leidet.
LG Anja