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@LuisaU

Hallo,

danke für deine Antwort. Aber wie ich lesen kann bist du auch eine von den Zwillingsmamis die nicht aus der Ruhe bringen kann.

Manchen Einlingsmamas darf man gar nicht erzählen das man nach den Büchern arbeitet, die sagen dann schnell mal wir sind Rabenmütter.

Das sind dann diejenigen die ihre Kinder den ganzen Tag mit sich rumtragen.

Meine zwei bekommen genausoviel Liebe wie sie brauchen und wollen und ich genieße die Zeit auch total.

Ich finde es total klasse das du mit den beiden beim Pekip warst, das ist echt ein Thema vor dem ich mich noch drücke. Ich habe etwas Angst das ich das mit beiden nicht schaffe. Was ist wenn beide gleichzeitig schreien? Zu Hause habe ich da meine Hilfsmittel um sie zu beruhigen aber bei so einem Kurs??????

Schwer wird ja schon die Fahrt dorthin, hattest du Hilfe oder mußtest du das alles alleine wuppen?

Bin für Tipp´s und Ratschläge sehr dankbar.

LG und noch viel Spaß mit deinen Süßen

Klitzi

Bisherige Antworten

@LuisaU

Hallo Klitzi,
aaaalso... ehrlich gesagt, im nachhinein betrachtet war Pekip für mich nicht so doll. Für die Kids war es sicher ganz nett, aber nicht unbedingt notwendig (ich denke sowieso, diese ganz frühen Babyprogramme tun in erster Linie den Müttern gut). Ich hatte in den ersten Monaten einen Babymassagekurs gemacht, da hatte ich das Glück, dass mein Mann mitgehen konnte. Das war für uns beide gut.
Meine Überlegung, dann Pekip zu machen war, dass ich in der Babyphase mit den Kindern zuhause ziemlich isoliert war. "Einfach mal raus" war immer ein Staatsakt (3. Stock ohne Aufzug...). Und so dachte ich, einmal in der Woche ein fester Termin wäre vielleicht ganz gut, andere Mütter mit anderen Babies kennelernen.
Das Haus, wo der Kurs stattfand, war an einer vielbefahrenen Straße. Ich bin immer schon sehr früh losgefahren, um einen Parkplatz direkt vorm Haus zu bekommen. Dann musste ich in der Villa in den 3. Stock, ebenfalls ohne Aufzug. Anfangs hatte ich einen in der Bauchtrage, einen im Maxicosi. So konnte ich auch gut immer erst den einen und dann den anderen fertig machen, weil ja einer immer sicher im MC lag. Später war es dann einer in der Rückentrage, einer in der Bauchtrage. Ich muss sagen, das war schon ziemlich stressig. Man muss die Kinder ja bei Pekip nackt ausziehen (und danach wieder an). Während alle anderen auf ihr eines Kind konzentriert waren und damit voll zu tun hatten, war ich schon immer ganz schön am schwitzen. Einfach mal ein wenig mit den andern quatschen - das konnte ich vergessen. Für mich war es die ganze Zeit Arbeit.
Am Ende der Stunde haben die meisten dann gestillt oder gefüttert, die Kinder waren müde und viele sind dann dort eingeschlafen. Bei mir ging das nicht, ich musste sie möglichst noch nach hause bekommen, weil ich nicht zwei auf einmal einfach irgendwo füttern konnte.
Achso, zu Deiner Frage: geschrieen haben sie in dem Kurs eigentlich selten beide - da war dann doch zu viel Ablenkung da.
Schwierig waren dann aber so Sachen, als die Kids mit 12 Monaten mit Salzteig kneten oder mit Wasserfarben klecksen sollten (und die Mamis dabei Kaffee tranken) - da bin ich dann ausgestiegen. Dass ist mit zweien einfach nicht leistbar, sofort hat der eine die Farbe im Mund oder der andere futtert den Salzteig. Es fehlen Dir Arme. Und von den anderen Müttern hat nie eine geholfen, wie gesagt, die waren mit ihren Kindern total ausgelastet. Vielleicht ist sowas mit einer Kursleiterin, die auch mal mit anfasst, besser, meine war leider nicht so.
Ich bin später mit 1,5 Jahren zu einer Art "musikalischen Früherziehung". Das ging besser. Die kinder waren etwas größer und hatten auch mehr bewußt Freude dran.
Also langer Rede kurzer Sinn: Diese ganzen tollen Babyangebote (wie auch Babyschwimmen oder so) sind meiner Meinung nach mit zweien schwer machbar. Das, was die meisten Mütter davon haben, nämlich entspannt andere Mütter kennelernen, ist mit zweien viel schwerer, weil man die ganze zwei Kinder im Auge haben muss und nicht zu viel anderem kommt.
Aus heutiger Sicht hätte ich es wohl nicht nochmal gemacht. Trotzdem habe ich unter der eingeschränkten Mobilität in den ersten beiden Jahren schon gelitten. Mit gut zwei Jahren änderte sich da dann plötzlich. Und noch heute genieße ich es jedesmal, wenn ich mit den beiden alleine was unternehmen kann und feststelle, wie einfach das alles ist.
Also als Tipp: ich glaube, eine nette Krabbelgruppe ist für eine Zwillingsmama besser machbar als sowas wie Pekip, was auch ganz schön aufwendig ist (eben wegen des an- und auszuiehens). Es sind zwar nette Anregungen in so einem Kurs, und die Einlingsbabies haben auch mal Körperkontakt zu anderen nackten Babys. Aber das ist für Zwillinge ja Alltag...
Mal sehen, vielleicht gibts hier ja auch noch ganz andere Erfahrungsberichte!
LG Lusia

@LuisaU

Hallo Luisa!

Unsere Großen sind ja fast gleich alt ;-)

also.......dieses Mal (die Kleinen sind 12 Wochen alt) hab ich mir überlegt, ob ich zum Pekip gehe...........(man kriegt ja jetzt diese Stärke-Gutscheine im WErt von 40Euro pro Kind für so nen Kurs)......

aber wenn ich Deinen Bericht so lese.......glaub dann nehm ich den Gutschein für nen Erziehungs Kurs oä für die Großen--und geh nächstes Jahr in ne normale (kostenlose) Krabbelgruppe -

glaub das an und Ausziehn würd mich auch stressen (sowieso jetzt im Winter!!)

Ach ja - unsere haben eh noch 1 Baby - sozusagen ne minikrabbelgruppe jeden Tag zu haus :-)

glg Berit8-)

@LuisaU

Hi Berit,
eine Freundin von mir nannte Pekip immer "nackt Watte pusten", und das trifft es ganz gut. Ich kenn einige (Einlingsmütter), die Pekip beim zweiten Kind auch nicht mehr machen würden. Beim ersten ist es ganz nettes Seelenstreicheln für die Mama (wie gesagt, mit einem Kind). Aber Du mit Deinen viiiielen Kindern ;-) unter lauter Frischmamis... da würd ich mir lieber was suchen, wovon Du auch was hast. Und son Erziehungskurs für die Großen kommt einem ja durchaus auch zugute! Und eben, Körperkontakt mit anderen Babies haben die Twins ja sowieso reichlich.
LG Luisa

Jetzt muss ich mal eine Lanze für Pekip brechen :-)

Hallo Klitzi,
ich war mit meinen beiden beim Pekip. Los gings, als die beiden knapp 4 Monate alt waren. Ich muss dazu sagen, das ich mit meinem Kurs wirklich Glück hatte, denn erstens war es ein kostenloses Angebot der Stadt und zweitens gab es immer eine helfende Hand. Die Kursleiterin hat immer eins von beiden übernommen, sozusagen als Vorführobjekt. Und auch beim hoch- und runtertragen hatte ich immer Hilfe. Und sei es nur, das jemand in der Zwischenzeit eins beaufsichtigt hat. Wir mussten die Babies auch nie ganz nackt ausziehen, nur zum planschen im Sommer. Body blieb an. Fand ich persönlich ganz angenehm.
Hingekommen bin ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Kein Problem, war nicht so weit zum fahren. Meist war ich auch die pünktlichste von allen. Das hat mir oft Bewunderung von den Einlingsmamas eingebracht, die oft schon mit einem etwas überfordert wirkten :-) Man organisiert sich eben. Und wenn ich weiß, ich muss um eine bestimmte Uhrzeit wo sein, dann plane ich vorher entsprechend Zeit ein. Klappt bei uns immer super.
Geweint haben selten mal beide beim Kurs. Und wenn, dann hat eh der ganze Kurz gebrüllt und wir sind gar nicht aufgefallen ;-)
Also, nur Mut. Aus dem Pekip ist später dann unsere private Krabbelgruppe entstanden.
LG
Yvonne mit Justus und Aurelia
Lilypie Zweiter Ticker

Jetzt muss ich mal eine Lanze für Pekip brechen :-)

Hi,
ich kann auch nur dazu raten es einfach auszuprobieren.. Ich bin mit meinen Dreien auch mit Pekip angefangen, später waren wir in der anschließenden Krabbelgruppe, mit einigen Müttern habe ich immer noch regelmäßig Kontakt.
Ich konnte allerdings zu Fuß hingehen, die Drillinge im Kinderwagen. Beim an- und ausziehen haben mir oft andere Mütter geholfen, ebenso die Kursleiterin, die meist auch eins der Kinder übernommen hat.
Im Anschluß an Pekip gab es immer eine Kaffeerunde für die Mütter, da habe ich mich allerdings meist ausgeklingt. Die anderen Kinder wurden meist gestillt oder gefüttert, meine waren dann auch hungrig und müde aber auf einem Stuhl sitzend konnte ich nicht drei füttern und brüllen lassen wollte ich sie auch nicht. Dann lieber mit dem Kiwa ab nach Hause und dort in Ruhe füttern.
Mich hatte die Kursleiterin auf die Gruppe angesprochen. Wenn sie mir nicht ihre Hilfe angeboten hätte, hätte ich mich wohl mit den Dreien nicht getraut, bereut habe ich die Entscheidung aber nie.
LG
Tuffi mit
Räuber * 05.10.2002 und
Mäuserich, Maus und Mäuschen * 15.07.2004

Danke

Hallo Ihr Lieben,

also es hängt wohl sehr von der Kursleiterin ab, ob es mit Zwillingen zu schaffen ist.

Ich denke ich werde mich wohl in einer Krabbelgruppe anmelden, da muß man die Kleinen nicht immer an und ausziehen. Bei meinen gibt es da immer großes Geschrei.

Aber danke für eure Ratschläge!

Ich finde es immer beruhigend wenn man hier mal Sorgen und Fragen loswerden kann.

Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit euren Mäusen

Klitzi;-) ;-)

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