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pränatale diagnostik

Hallo an alle!
Meinen mann und mich beschäftigt das thema: Welche vorgeburtlichen untersuchungen möchten wir machen lassen? Was möchten wir über unser kind wissen? Aber vor allem: Wie geht man dann mit den untersuchungsergebnissen um?
Für mich war immer klar, dass wir die nackenfaltenmessung machen lassen. Aber im moment sind wir uns da gar nicht mehr so sicher...
Wie war/ist das bei euch?
Zu welchem entschluss seid ihr gekommen?
Bisherige Antworten

pränatale diagnostik

Hallo!
Ich antworte mal, Du hast ja auch nach "wie war das" gefragt.
Ich habe bewußt keine NFM etc. pp. machen lassen,da das Kind so wie es war für mich perfekt war(wobei ich , wenn ich jetzt an Anke/reinweh denke anders entscheiden müßte).
Meine FÄ wollte mir dann was Gutes und hat mir eine Überweisung für diesen großen Organschall geschrieben("da kann man nett Bilder gucken") und prompt war da ein dubioser Herzfehler,Trisomie21 und der nette Hinweis man könne gleich eine FU machen.
Hab ich alles nicht, die Maus ist gesund und ich werde beim 2.Kind garnichts machen lassen!
LG meike mit nele 8M

@ Meike - solange es nur der Hinweis ist, mich haben die damals 4 Wochen vor Geburt gleich dabehalten und eine FU

gemacht und die wollten ca. 1,5 Wochen vor Geburt noch eine machen. DAS hab ich dann aber nicht gewollt. Gut, Lukas ist nicht ganz gesund zur Welt gekommen, das konnte man aber schnell beheben und nun merkt man ihm das gar nicht mehr an. Und bei Maik war überhaupt nichts (wobei der Doppler-Arzt meinte, er findet in meinem Fall die FU überflüssig und macht dann eine Nabelschnurpunktion, die ist wesentlich genauer).
LG & winke rüber zu Jan/Feb 09
Nicole & Jungs

pränatale diagnostik

Du hast das zentrale Moment schon angesprochen - wie gehe ich mit einem negativen Ergebnis um? Ich bin nach 4,5 jahren Kinderwunsch, 4 ICSIs und 1 Kryo ss geworden und trotzdem war für uns vor der Geburt unserer klar, das wir ein schwer behindertes Kind nicht bekommen wollen würden. Ich habe daher alles machen lassen: Fruchtwaseruntersuchung (muss dazu sagen, dass ich auch einen Gendefekt habe und daher ein erhöhtes Risiko), Feinultraschall in der 21. SSW und nochmal eine FeinUS in der 26.SSW (den allerdings auf Veranlassung der FÄ, weil unser Baby zu klein zu sein schien). NFM wollten wir nicht, weil diese Untersuchung doch zu ungenau und unsicher ist und oft auch falsch-negative Ergebnisse liefert und dann muss man doch zur FU. Jetzt wo unsere Tochter da ist (bwz. sie ist ja schon 15 Monate =-O ), denke ich oft daran, was wenn ich nach der FU eine FG gehabt hätte? Andererseits würde ich, wenn ich nochmal ss werden sollte, diese Untersuchungen auch wieder machen lassen, aber ich würde mich nicht mehr verrückt machen lassen.
Alles Gute!
Lg Tylaka mit ICSI Mädel :IN LOVE:

pränatale diagnostik

Hallo,

wir haben die NFM nicht gemacht nur in der 21 SSW eine allgemeine Untersuchung der Organe. Um im Falle der Behinderung gleich nach der GEburt die oprimale Versorgung zu gewährleisten.

Wir hätten auch ein Kind mit Behinderung zur Welt gebracht. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehldiagnose sehr hoch.

Unser Kind ist gesund, so weit man das bisher beurteilen kann, ein behindertes Kind wäre für uns aber genau so liebenswert.

Am besten Du lässt Dich von Deinem Instinkt leiten.

Liebe Grüße

Steffi

pränatale diagnostik

Huhu,

also bei Lukas hab ich diese NFM auch machen lassen. Allerdings OHNE Blutuntersuchung. Die NFM diente meiner FÄ damals auch gleich als der zweite große US, hat sie sich dann eben gespart. Bei Maik hab ich das nicht machen lassen. Was ich bei beiden Kindern hab machen lassen war der FeinUS. Bei Lukas wurde der von der Genetik angeraten (wegen einem "Defekt" an einem Auge meines Mannes). Bei Maik hab ich das dann verschwiegen. FeinUS trotzdem, da ich Antikörper hab, die nicht so ganz ok sind. Und dann bei beiden Kindern (bedingt durch die Antikörper) die Doppler-US. Bei Maik aller 4 Wochen, bei Lukas war es nicht so häufig (da war die Medizin auch noch nicht so weit).

LG Nicole

pränatale diagnostik

Hi,
ich hab bei beiden die NFM machen lassen, beim ersten war alles unauffällig und ich habe auf die FU (die mir meine Frauenärztin aufdrücken wollte) verzichtet, weil ich auch nicht gewußt hätte, was ich mit dem Resultat, wenn es schlecht gewesen wäre, gemacht hätte. Bei der NFM vom 2. kam bei den Blutwerten ein erhöhtes Risiko für Trisomie 13/18 heraus, ich wollte aber wieder keine FU, hab dafür in der 12. Woche einen Feinultraschall machen lassen, und alles war OK. Jetzt beim 3. werde ich wohl NFM und auch eine FU machen, ich bin inzwischen 39 und hätte mit einem behinderten Kind echt ein Problem.
LG
Sabine

pränatale diagnostik

Hallo,
ich hab die ganz normalen Ultraschall-Screenings machen lassen. Aber schon diese Blutuntersuchung (NFM genannt) hab ich nicht machen lassen. Nach all der Zeit des Kinderwunsches hätte ich das nie verkraftet eine Abtreibung zu entscheiden. Und ausserdem habe ich schon so oft gehört, dass die Familien in der Wartezeit auf die Ergebnisse der Fruchtwasseruntersuchung schier durchgedreht sind und vor Panik vor dem Ergebnis kaum noch klar denken und schlafen konnten und dann war doch alles ok.
Dem wollte ich mich einfach nicht aussetzen und ich bin fest überzeugt, dass meine zwei gesund sind. Und wenn nicht nehmen wir sie wie sie sind.
Liebe Grüße
*babsi*
34+2 :IN LOVE: + :IN LOVE:

pränatale diagnostik

Hi Feenglanz!
Bei uns war das auch nicht so einfach: Mein Mann wollte die NFM unbedingt machen lassen und ich eigentlich nicht. Denn für mich war ziemlich klar, dass ich diese Kind auf jeden Fall möchte und ein negativer Ergebnis hätte mich schier aus der Bahn geworfen. Außerdem hört man ja soviel davon, dass diese Untersuchung gar nicht so genau ist und oft falsche negativer Ergebnisse bei rauskommen.
Für mich stand fest: wir bekommen ein gesundes Kind und müssen uns gar keine Gedanken machen. In unserer Familie gibt es keine Erbkrankheiten und wir sind noch relativ jung (29+33).
Aber dann hab ich dieser Untersuchung doch zugestimmt, weil ich ja auch fest mit einem positiven Ergebnis gerechnet habe.
Es war alles in Ordnung und die Blutwerte waren super!
Danach war ich dann doch sehr beruhigt, aber es hätte ja auch anders sein können (siehe Anke).
Der Arzt, der diese Untersuchung machte, bestellte uns dann noch mal für den großen Organultraschall in der 22. Woche. Das wurde dann von der Kasse übernommen, aber die Kosten für die NFM mußten wir selbst übernehmen. 200,-€ hat das gekostet. Das war auch noch mal ein Grund für mich, genau zu überlegen, ob wir die Untersuchung wirklich machen sollen.
Ich kann sagen, dass ich froh und beruhigt bin, sie gemacht zu haben. Weiß aber nicht, ob ich bei einer erneuten SS nochmal alles machen würde. Man kann sich auch sehr verrückt machen damit.
Liebe Grüße
Die Toamtensuppe 29+4 :IN LOVE:

@all

Vielen lieben dank für eure erfahrungsberichte!!
Es hat sehr gut getan, zusätzlich zu der eigenen auseinandersetzung mit dem thema von euch zu lesen!
Wir tendieren nun dazu, nur die untersuchungen machen zu lassen, die zur unterstützung der gesundheit unseres babys dienen, also diabetestest, streptokokkentest, blutfluss etc.
Gestern sagte die gyn, dass alles sehr gut aussieht und der nacken völlig unauffällig wäre. Sie hat uns zuliebe mal auf 3D geschaltet: Hammer!! Im moment denke ich, wir vertrauen auf ihr urteil und ihre kompetenz und freuen uns einfach nur.
Nochmals danke an euch und ein schönes wochenende
wünscht euch feenglanz :IN LOVE: 10+5
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