mich hat aber im letzten beitrag schon interessiert, ob es wirklich mehr jungs bei icsi und ivf´s gibt. da hab ich das im internet gefunden:
Künstliche Befruchtungen gehören in vielen deutschen Universitätskliniken mittlerweile zum Alltagsgeschäft. Nun warnen Wissenschaftler vor bisher ungeahnten Konsequenzen.
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Ursache hierfür sind während der letzten Jahre verbesserte Techniken bei der künstlichen Befruchtung. Weil die Eizellen anstatt nach drei, erst fünf Tage nach der Befruchtung in die Gebärmutter eingepflanzt werden, kommt man mit sehr viel weniger Embryonen aus, um eine erfolgreiche Schwangerschaft zu garantieren - Mehrlingsschwangerschaften und die damit verbundenen Risiken werden auf ein Minimum reduziert. Nachteil der Methode: Ein zunehmender Jungenüberschuß. Und für diesen sind offenbar die Mediziner verantwortlich. Denn die entscheiden sich bei der Auswahl der befruchteten Zellen in der Regel für jene, die sich am raschesten teilen, also am vitalsten wirken - und die sind meist männlichen Geschlechts.
Dass die Auslese schon erste Folgen für die Geburtenstatistik von Reagenzglas-Babys hat, konnte Anna Veiga vom Dexeus University Institute in Barcelona nachweisen. Zusammen mit ihren Kollegen untersuchte sie die Statistiken von drei spanischen Fruchtbarkeitskliniken. Das Ergebnis: Von 514 Babys waren 57 Prozent männlichen Geschlechts.
liebe grüße
anja
