Hallo,
hat jemand von Euch den Artikel "Zukunftskinder" in der aktuellen Ausgabe der ZEIT gelesen?
Unglaublich, was dort zu lesen ist! Im ganzen Artikel wird m.E. überhaupt nicht zwischen stinknormalen reproduktionmedizinischen Techniken und Embryonenforschung respektive Klonen unterschieden, sondern einfach alles in einen Topf geworfen. Zwischen den Zeilen wird den Reproeltern - wie ich finde - vorgeworfen, sich ein gesundes Kind mit gewünschter Haarfarbe und Geschlecht aussuchen zu wollen.
Zur Geburt von Louise Brown (erstes IVF-Kind überhaupt) wird gesagt (bzw. irgendjemand zitiert): "Es wäre besser gewesen, man hätte damals "Nein" gesagt".
ICSI wird so beschrieben: "Die Methode mutet noch viel brutaler an als eine herkömmliche IVF: Mit einer Hohlnadel wird das Spermium gepackt und ins Ei gedrückt".
Ich jedenfalls bin froh, dass nicht "Nein" gesagt wurde, und ich bin auch froh, dass der eine halbe Jan brutal in den anderen halben Jan hineingedrückt wurde. Und dass das alles zufällig entdeckt wurde, als ein Wissenschaftler mit Zellen "hantierte" - darüber bin ich auch froh.
So, mein frühes Wort zum Wochenende!
LG, Cherish, die auch PID machen würde, wenn zu vermuten wäre, dass sich in ihrem Genpool irgendwelche schrecklichen Defekte verbergen könnten