Thema Krippenplätze
im Moment finde ich die Disskussion um die Schaffung neuer Krippenplätze sehr interessant und wollte mal eure Meinung dazu wissen.
Ich selbst finde das Vorhaben gut, aber bin der Meinung, dass es nicht so ganz das Problem der Mütter trifft, die gerne arbeiten würden.
In meinem Bekanntenkreis habe sehr viele große Probleme, nach der Elternzeit wieder eine Teilzeitstelle zu bekommen (haben vorher ganztags gearbeitet),vor allem halbtags vormittags. Teilzeit auf Abruf wäre möglich. Die meisten Mütter, die ich kenne, wollen eben mit Kindern nicht mehr ganztags weiterarbeiten .
Daher fände ich es viel sinnvoller die Firmen zu unterstüzen (z.b. steuerliche Vorteile) die mehr Halbtagsstellen für mütter schaffen. Oder auch eine Möglichkeit der Betreuung während der Ferien wäre sinnvoll.
Selbst kann ich ja noch keine Erfahrung beisteuern, habe aber das große Glück, dass ich eh "nur" eine Teilzeitstelle habe, auf die ich dann nach der Elternzeit zurück kann, ohne das mein Chef sagen kann, Teilzeit geht nicht :-).
Wie seht ihr denn das?
LG Elke
Hallo elke !
also, ich finde es gehört beides schon zusammen, Firmen, die teilzeit anbieten ,aber es muß auch die Betreueung der Kinder gewährleistet sein.
Da allerdings Gott und die Welt denkt, dass die Frauen vor herd und wickeltisch gehören, wird sich sicherlich noch lange nichts tuen. Davon mal ab, dass die kosten für die meisten Krippen recht hoch sind und die meisten Frauen teilzeit nicht sehr viel mehr verdienen.
Bei uns ist es zum glück so, dass der KIGA nur 4 Wochen in den sommerferien zu hat und ein Kind braucht auch mal Pause vom KIGA. Für Kids ist KIGA genauso anstrengend wie für uns arbeiten.
LG glasi
Huhu Glasi....
Stimmt es gehört beides zusammen ,was nützen Teilzeitstellen wenn es keine Betreuung gibt. Vielleicht ist das auch nur bei uns in der Region so krass, dass die Leute keine Teilzeitstellen bekommen.
Mit den Ferien meinte ich eigentlich dann später eher die Schulferien, ich denke da wird es schwierig die Kids unterzubringen ,wenn man arbeitet und keine Oma/Opa da ist.
Na Glasi ,was meinst du, wer wird heuer deutsche Meister...ist ja zum Glück wieder mal richtig spannend.
GGGGGlG Elke
Zur Beantwortung der Meisterschaftsfrage...
Ja, du ahst recht, es ist schwierig, wenn die kids zur Schule gehen...meinen kollegin hat dann arge Problem (sie hat 4 Kids)....Ständig gibt es Stunk und Klopperien ,wenn die Großen von den Kleinen genervt sind evt.pp sie amcht in der Zeit ungerne spätdienst...als alternative läuft Glotze oder Spielekonsole....
Robin war ja auch so ein liebes Kerlchen...wenig geschrien ,oft gelacht und konnte sich zu der Zeit gut selbst beschäftigen...diese Gabe ist zur zeit abhanden gekommen *grummel* .
So, wir wollen zu netto...Eis kaufen .....und dann ruft der spielplatz...
LG glasi
So klar.....
Warten wir mal ab, was die nächsten Wochen fussballmässig so bringen.
Du schaust bestimmt gleich UEFA Cup, gell.
GGGGGGGlG Elke
Hi Elke,
Allerdings habe ich das Problem, daß ich 300? Fahrtkosten und 300? Krippenplatzkosten habe. Da bleibt von meinem Gehalt (mal abgesehen von den üblichen laufenden Kosten) nichts übrig. Somit gesehen, könnte ich auch glatt daheim bleiben, käme das Selbe heraus. Ich gehe allerdings arbeiten, weil es mir Spaß macht und ich diese zusätzliche Herausforderung gern annehme.
Ich denke, daß es zu diesen "neuen Krippenplätzen" seitens unserer Regierung nicht kommen wird. Ich schließe mich da Glasi an, daß in vielen Köpfen noch drin ist, daß die Frau hinter Herd und Wickeltisch gehört. Außerdem, wo soll denn das Geld für die neuen Plätze herkommen?
LG dribbelchen
Die Kosten....
Ja, das höre ich oft, dass Krippe oder Tagesmutter das Halbtagsgehalt wieder auffressen.
GGGGGGGGGlG Elke
Kita / KiGa geht ja noch....
viel drastischer finde ich es, wenn die Schulzeit beginnt.
Man nimmt an, Frau hat es geschafft eine Halbtagsstelle zu ergattern, einen Krippenplatz und später dann KiGa Platz passend zum Job.
Aber was passiert genau 3-4 Jahre später???? Frau kann sich ihren hart erkämpften Halbtagsjob in die Haare schmieren. Denn Schule endet in der Regel um 12-13 Uhr max. Drastisch weniger Stunden als Kita oder Kiga je boten. Toll..... da kämpft man erstmal nach der Geburt um eine entsprechende Stelle und passenden Platz für´s Kind um 3 bzw. 4 Jahre später sowieso wieder alles übern Haufn schmeißen zu müssen, da Schule natürlich nicht den Zeiten der KiTa oder KiGa entsprechen. Und da kommt dann nur Hort in Frage... den es noch weniger gibt als ausreichend KiTa Plätze für Halbtagsarbeitende Mütter........
von daher finde ich die Kita Diskussion, um arbeitswillige Mütter zu unterstützen, eine Lächerlichkeit, weil sie viel zu eng diskutiert wird, da sie sich lediglich auf eine Zeitspanne von 3-4 Jahre bezieht. Tja und danach....??? Hört Muddi wieder auf zu arbeiten, weil Schule wieder ganz andere Zeit-Anforderungen stellt und schon mal gar nicht mit HalbtagsJob zu vereinbaren ist.
Liebe Grüße
Nadja, die zum Glück selbständig und vom Home Office tätig sein kann und von daher nicht auf fixe Stunden angewiesen ist.
Ganz genau...
Und Die Lösung Ganztagsschule ist aber auch irgendwie nicht so mein Ding :-/.
Das Positive an dieser Disskussion ist immerhin ,dass eine Disskussion überhaupt stattfindet, die vielleicht ein bisschen Bewegung in die konservativen Köpfe der Politiker bringt. Denn hatnäckig ist unsere Familienministerin schon.
GGGGLG Elke
Und sie weiß,
LG dribbelchen
ABER
Echte Frage übrigens ich weiß es nicht!
KiTa und KiGa? Ganztagsschule und sonst nix? Hmmmm .... wag ich zu bezweifeln.
Sie hatte bestimmt ein AuPair, Kindermädchen o.ä. und für den Haushalt auch ein Hilfe.
DAS ist dann aber wieder nicht zu vergleichen mit Otto Normal Mutter bzw. Familie!
Klar weiß sie etwas mehr Bescheid als Kinderlose, aber so richtig hat sie doch wohl auch nicht den Durchblick!
Liebe Grüße
BiBe
Genau...
LG Glasi
Genau...
ich muß Euch doch hier auch mal beipflichten. Nur weil die liebe Ursula einen Riesenhaufen Kinder bekommen und ganz nebenbei mit dem linken kleinen Finger Karriere vom Feinsten gemacht hat, kann man sie nicht uneingeschränkt zur Supermutti küren. Wollen wir mal nicht vergessen, daß Papa Ministerpräsident war und der Gatte aus einem reichen Stall kam. Die Frau hat wahrscheinlich ein Heer an Personal.
Und wir wissen nicht, wie ihr Verhältnis zu den Kindern ist, wenn sie rund um die Uhr arbeitet. Bleibt da wirklich Zeit, sich die Sorgen und Nöte seiner Kinder anzuhören oder einfach mal einen ganzen Nachmittag mit ihnen zu spielen?
Ganz liebe Grüße
Lena, die sich schon allein fragt, wie lange die Frau morgens für die beeindruckende Turmfrisur braucht....
Thema Krippenplätze
ich finde beides sollte unterstützt werden!
Die Kinderbetreuungsituation für Kinder unter 3 Jahren in Deutschland ist wirklich eine Wüste. :-(
Es sollte wie von der Ministerin vorgeschlagen viele neue Krippen(plätze) geschaffen werden. Parallel wäre grössere Flexibilität der Firmen absolut wünschenswert!
Was das Geld anlangt: wo ein Wille, da ein Weg!!! Jede Diskussion darüber, dass es nicht finanzierbar wäre ist in meinen Augen blosse Heuchelei, bzw, eine willkommene Ausrede die Initiative erst gar nicht anzupacken.
Die Frage die sich stellen sollte ist nicht OB, sondern bloss WIE man am besten finanzieren kann.
Ich selbst habe das grosse Glück für beide Mäuse - seit sie 6 Monaten waren - einen Krippenplatz gehabt zu haben. Weiters ist mein Arbeitgeber zu grösstmöglicher Flexibilität bereit. Im jeweils ersten Jahr habe ich Teilzeit (sukzessiv von 50% auf 100%) gearbeitet, das war super!
So gesehen lief alles perfekt für mich. Ich wünsche aber wirklich allen Frauen in Deutschland, dass sie diese in letzter Zeit viel diskutierte "Wahlfreiheit" bekommen!
LG,
Bine
PS: Ich seh' auch kein Riesenproblem mit der Schule; in den nächsten Jahren werden - in Anpassung an die G8 - Schulhorte in allen Ländern ausgebaut werden. Parallel dazu gibt es immer mehr Initiativen zu Ferien-Rahmenprogrammen, etc.
Also ich denke wenn Frau/Mann arbeiten möchte, sind die Schulferien kein Hinderungsgrund.
Hmmmmm....
GGGGGGGGlG Elke
Hmmmmm....
ich sag' ja nicht, dass es einfach ist/wird. Ich bin bloss davon überzeugt, dass 'wo ein Wille, da ein Weg' oder (Lieblingsspruch meiner Mutter): 'Alles geht, wenn man will'!
Ich gebe zu, dass ich von meinem Arbeitgeber recht bevorzugt bin (also nicht ICH persönlich, aber eben die allg Arbeitsbedingungen für alle Bediensteten) und 30-35 Tage Urlaub / Jahr habe. Weiters besteht bei uns die Möglichkeit bis zum 12. Lebensjahr des Kindes 120 Tage (unbezahlten) Elternurlaub zu nehmen - sprich, wir können (zB) vom ersten Schul-Jahr an je 4 Wochen Urlaub zusätzlich nehmen.
Damit kann ich tatsächlich sogar die extensiven bayrischen Schulferien 'abdecken'.
Ich bin meinem Arbeitgeber für diese paradiesischen Zustände auch wirklich superdankbar! Dafür heben meine Kollegen und ich die bayrische Geburtenraten auch fleissig... ;-)
Und genau solche Initiativen sollte es an viel mehr Firmen in Deutschland geben, bzw., der Staat sollte solche Initiativen massiv unterstützen!
Paralell hat sich in zB in München bezüglich von Ferienprogrammen wirklich viel getan und es entstehen an allen Ecken und Enden neue (Privat)Projekte für Schulfreizeiten.
Darum bleibe ich bei meiner Meinung, dass wer wirklich (Voll/Halbzeit) arbeiten möchte, dies selbst mit den Ferienzeiten in Deutschland machen kann und ohne dem Seelenheil seiner Kinder zu schaden.
Sorry, ich will wirklich nicht provozieren, aber ich bleibe ich bei meiner 'rosa Brille' und mache mich für die Unterstützung der 'Wahlfreiheit' stark, denn ich bin eine zutiiefst überzeugte Vollzeit-arbeitende Mami!
LG,
Sabine
Ich seh....
Ich selbst mag z.B. nicht mehr mit Kind ganztags in den Beruf einsteigen (zumindest die ersten Jahre), aber das muss jeder selbst entscheiden. Was deine Firma anbietet ist echt gut, toll wäre es, wenn solche Angebote ausgebaut würden.
Also hier im Raum Erlangen/Nürnberg/ Fürth hab ich noch nicht so viel Ferienbetreungangebote gesehen, aber da tut sichsichelrich auch etwas.
LG Elke
Prima,....
LG,
Sabine
Thema Krippenplätze
eigentlich, finde ich, sollten die Unternehmen mehr Beiträge leisten. Bei großen Betrieben finde ich, daß nichts gegen einen Betriebskindergarten spricht. Das spart den Eltern extrem viel Fahrerei und macht sie damit deutlich flexibler. Und man kann damit dem Ferienproblem vorbeugen.
Außerdem gibt es ein Problem, das bisher noch vollkommen unangetastet ist: Krankheitstage. Kinder sind nämlich deutlich mehr als zwanzig Tage im Jahr krank. Aber man kann nur für zehn Tage als 'pflegende Mutter' krankgeschrieben werden. Und zehn Tage als 'pflegender Vater' (der in unserem Fall selbständig ist und gar keinen Anspruch hat. Bleiben also zehn Tage...). Reicht im Leben nicht, spätestens, wenn Junior im Kindergarten alles an sich reißt, was Niesen, Husten oder Erbrechen verursachen kann.
Was die Halbtagsstellen angeht, kann ich Dir nur beipflichten: Es gibt sie kaum. Und ganz ehrlich: Ich glaube, ganztags zu arbeiten, das würde ich selbst jetzt noch nicht übers Herz bringen.
Wie geht es Dir eigentlich? Und der jungen Dame? Und der Katze?
Ganz liebe Grüße
Lena, die jeden Morgen 20km zur Tagesmutter fährt, um anschließend 25 weitere zur Arbeit zurückzulegen. Das gibt Fahrpraxis...
Hallo Lena....
Also uns geht es gut. Habe (noch) ein friedliches Kind, mal sehen ob das auf Dauer so bleibt. Ich denke, es kommen sicher auch mal unruhigere Zeiten.
Katze geht es gut, mit sophia weiss sie so recht nichts anzufangen ,sie straft sie mit Nichtachtung, und wenn das Babygeschrei mal zu laut wird, verzieht man sich leicht genervt :-).
Hihihi, habe gerade im Reproforum gelesen, du wirst hibbelig, das kennt man gar nicht von dir ;-). Daumen sind auf alle Fälle gedrückt.
GGGGGGlG Elke
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