Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft :-) !

Und sonst kann ich mich Micha nur anschließen.

Kleiner - größer ..... es sind Mittelwerte, an denen sich die Ärzte orientieren. ABER auch schon jetzt - und auch für später, wenn das Kind auf der Welt ist, jedes Kind ist anders. Egal was Bücher und Statistiken Dir mitteilen. Klar, ist man nach dem 9. Transfer sensibilisiert, hat natürlich auch ein Stück weit mehr "Einblicke" in die ganze Materie, als eine "natürlich werdene Mutter" (dämliches Wort!) und legt vermutlich jede Maßangabe auf die Goldwaage.

Du wirst nie Gewissheit haben - bis Dein Kind in Deinen Armen liegt, und auch danach wird die Angst um Dein Kind ständiger Begleiter auf Deinem / Eurem Weg sein, wenn auch nicht mehr soooo vordergründig wie momentan.

Vertrau auf Deinen Mutterinstinkt, auf DEIN Gefühl zu DEINEM Kind was in Dir wächst. Vertrau ihm....... schon jetzt. Hör auf Deinen Bauch und nicht zu viel auf Tabellen und Statistiken. Das wirst Du auch später merken, DU wirst die Erste sein, die merkt, wenn Dein Kind auf dem Weg ist, etwas auszubrüten - egal was in irgendwelchen Büchern oder Ratgebern steht.

Lerne auf Dein Bauchgefühl (im wahrsten Sinne des Wortes) zu hören - ihm zu vertrauen. Und WENN Du ein ungutes Gefühl hast - irgendwie meine ich das heraus zu lesen aus Deinen Zeilen - dann geh dem nach. Schau wie es DIR nach der Nackenfaltenmessung geht..... vertraust Du dem Ergebnis oder recherchierst Du immer noch. Und bedenke immer - auch eine Nackenfaltenmessung kann Dir keine 100%ige Sicherheit geben - es sind Statistiken - die in beide Richtungen hohe Fehlerquoten aufweisen.

Das rumorende Gefühl der Ungewissheit wird sicherlich besser werden, wenn Du die Kindsbewegungen fühlst. Dann kannst Du auch selber besser abschätzen ob es Deinem Kind gut geht oder nicht, bzw. Du lernst Dein Kind besser kennen, weil Du es spürst, und kannst es einschätzen.

Liebe Grüße, Nadja, mit gerade 4 Jährigem der IRGENDWAS ausbrütet, was keine Fieberthermom. beweist, aber der Instinkt einer Mutter....... ;-)

Hallo Lenya,
also bei mir war in der (icsi)schwangerschaft alles scheisse. der embryo (also meine tochter ;) hinkte vom wachstum immer hinterher - und zwar erheblich. die nackenfaltentransparenzmessung samt blutwerten war ne einzige katastrophe. vieles deutete auf ne behinderung hin - ich hab dann ne fruchtwasseruntersuchung machen lassen, da war dann doch alles okay. trotzdem blieb die angst - vorallem weil meine tochter im verlauf der schwangerschaft vom wachstum her immer weiter nach hinten rutschte. am tag der entbindung bin ich mit nem sehr schlechten gefühl (und keinem nennenswerten babybauch) in die klinik gegangen. tatsächlich kam maja dann mit nem gewicht von 1.800 gr (in der 36. SSW!) zur welt. aber es ist alles gut gegangen, sie hat sofort getrunken, hatte keine probleme mit den zuckerwerten. mittlerweile ist sie anderthalb und hat alles aufgeholt. sie gehört zwar immer noch zu den kleineren/leichteren, hat sich aber motorisch und sprachlich super entwickelt und ist ne total fitte, agile maus.
bei mir war übrigens von der versorgung her alles okay, es gab keinen grund für die wachstumsretadierung. wahrscheinlich ist es blödsinn, aber im nachhinein bilde ich mir wirklich ein, dass vieles mit meiner ständigen angst und sorge zusammenhängte.
ich dachte übrigens auch immer, nach der zwölften woche wird es besser. dann hab ich gehofft, es wird besser wenn ich kindsbewegungen spür. nix wars (schon allein deshalb, weil maja sich im bauch total wenig bis gar nicht bewegt hat - heute ist sie ein kind, dass keine fünf minuten sitzen bleiben kann und ein wahrer wirbelwind ist), im prinzip hab ich mich jeden tag mit negativen gedanken rumgeschlagen und konnte die schwangerschaft nicht geniessen. ich dachte dann, das sich das bestimmt aufs kind überträgt. aber es ist wirklich so, dass maja ein mega-unkompliziertes, liebes, fröhliches kind ist mit keinerlei gesundheitlichen einschränkungen oder dergleichen. sobald maja übrigens auf der welt war, konnte ich diese ängstlichkeit komplett ablegen und ganz entspannt mit ihr umgehen.
deshalb: wahrscheinlich wirst du die angst in der restlichen schwangerschaft auch nicht komplett ablegen können... aber ohren steif halten, augen zu und durch - alles wird einfach seinen lauf nehmen, den du halt leider nicht beeinflussen kannst. mir ging´s halt erst gut, als ich das kind vor mir liegen sah und jederzeit mitgekriegt hab, wies ihr geht- und nicht mehr so machtlos wie in der schwangerschaft zu sein.
lg, sabine

Hallo Sabine,
es ist schön - für mich - sowas zu lesen. Mein Gyn. hat auch noch nie etwas gesagt, dass er mit den Werten unzufrieden sei. Morgen habe ich wieder US u. habe irgendwie wieder einmal Angst davor, dass etwas nicht stimmen könnte. Bis zur vollendeten 12. Woche hatte ich immer Bauchschmerzen, da war ich anfangs auch beunruhigt, aber mein Gyn. hat gesagt dass die GM ja schließlich wächst u. es normal ist. War dann auch logisch für mich. Jetzt habe ich schon 2. Wochen lang keine Beschwerden u. da mache ich mir wieder mal so meine Gadanken.
Sollte ich nach dieser Schwangerschaft durch ein Wunder einfach so ss werden, okay. Aber eine ICSI werde ich mir nie wieder antun. Diese Angst macht einen ganz schön fertig, hätte ich nie gedacht. Früher hat man das immer so gesagt "hauptsache gesund" wenn man nach der Geburt einer Bekannten nachgefragt hat. Jetzt wird mir das nicht mehr soooo einfach über die Lippen rutschen, jetzt weiss ich wovon ich rede.
Wenn ich daran denke, wie unbeschwert meine Schwester, die mit 33 u. 36 schwanger war, ihre Schwangerschaft genossen hat,...
Sie wusste nicht mal, dass man durch das Messen der Nackenfalte eine Trisomie feststellen kann. Zudem hat sie alles gegessen. Ich überlege genau was ich esse u. ob es ein Rohmilchprodukt od. ähnliches ist.
Ich bin froh, dass diese Werte nicht unbedingt etwas bedeuten müssen. Ich wünsche Dir alles Gute, lg Lenya

Liebe Lenya,
mich haben die Ärzte während meiner Schwangerschaft (nach IVF) auch die ganze Zeit wegen der Größe verrückt gemacht bzw. ich habe mich selbst verrückt gemacht. Alle Werte hinsichtlich der Größe waren unterhalb der Norm, meine Tochter war dann bei der Geburt auch nur 45 cm groß aber kerngesund. Sie ist auch heute noch eher klein, aber putzmunter und gesund. Diese Werte sind halt immer nur Durchschnittswerte, ich bin fest davon überzeugt, dass alles in Ordnung ist! Viel Glück weiterhin und alles Gute,
Norah