Hallo,

lieb von Dir, daß Du an mich denkst.

Hier ein kleines Update von den letzten Wochen.

Mir geht es wieder so weit gut, habe ja im Kindergarten gearbeitet und mich gleich mit Scharlach angesteckt, mir gings richtig dreckig, mein HA wollte mich schon fast ins Khs einweisen lassen, ich hatte extrem hohes Fieber was irgendwie nicht runtergehen wollte, ich konnte nicht wirklich aufstehen und dann bin ich auch noch psychisch total eingebrochen, ich bekam panische Angst, daß mit meinem Baby irgendwas sein könnte, bekam Angst vor der Geburt (geplanter KS) wegen der Geburt meines Sohnes vor knapp 6 Jahren, denn da hatte ich einen NotKS wegen GEstose und HELLP und das war so knapp, daß ich auf die Intensivstation kam und mein Kleiner mußte intubiert werden und in die Kinderklinik verlegt werden, der Arzt auf der Intensivstation meinte damals zu mir, herzlichen Glückwunsch sie sind noch da, denn die Nacht hätten wir beide nicht mehr überlebt und das hat bei mir sehr tiefe Wunden und NArben hinterlassen und somit bekam ich dann ein Beschäftigungsverbot, bin ja auch Risikoschwangere. Irgendwie komme ich jetzt endlich zur Ruhe und kann meine SS auch ein bißchen mehr geniesen als vorher und habe auch mehr Zeit für meinen Sohn, der genießt das auch, Mama mal wieder für sich zu haben. Wir haben die NAckenfaltenmessung machen lassen, war super, die Nackenfalte war bei 0,9 mm und die Wahrscheinlichkeit, daß was ist liegt bei 1:9860 und das Risiko für Trisomie 21 liegt bei 0,01% und für 13 und 18 liegt bei 0,002%, bin so happy und wir haben auch schon ein Outing, zu 95%, es lag so super da und hat alles gezeigt, da konnte man es gar nicht übersehen, wir bekommen ein MÄDCHEN, hurra, bin so happy, dann habe ich einen Jungen und ein Mädchen.

Sonst halte ich mich jetzt mit FA-BEsuchen, Hebammenbesuchen und Therapeutenbesuchen über Wasser und die Langeweile ab. Am 25.4 habe ich auch den ersten Termin bei einem der beiden in Frage kommenden Krankenhäusern wegen eines Vorgespräches wegen der Geburt und auch der Geburt meines Sohnes, daß die wissen was auf sie zukommt und ich schon vorab meine Fragen los werden kann und ich mich dann evtl entscheiden kann, wo ich mich am Wohlsten fühle, er meinte in meiner Situation ist es ganz wichitg, daß ich mich da schon frühzeitig informiere.

Trotzdem erschreckt mich die ganze Situation ein wenig, denn vor der SS und Geburt meines Sohnes und auch der jetzigen SS hatte ich nie psychische PRobleme, da war ich ziemlich gefestigt, bin früher sogar selber Rettungsdienst gefahren und hatte da auch nie Probleme nach schwierigen EInsätzen, aber das hat mich völlig aus der Bahn geworfen, ich bin damals im Khs behandelt worden wie ein Stück Lappen, keiner hat mich und meine Schmerzen ernst genommen, bis es schon fast zu spät war, denn die wollten ja nochmal eine Nacht warten und am nächsten Tag wieder einleiten, aber gut, daß ich dann ohnmächtig geworden bin und die Herztöne meines Kindes nicht mehr durchgehend waren, denn sonst wäre das unser Todesurteil gewesen, mein Sohn wäre gnaz sicher gestorben, denn der hatte abends um 19 Uhr schon keinen Herzschlag oder Lebenszeichen mehr, die dachten auch nicht, so wirklich daran, daß sie ihn nochmal zurück kriegen, klappte dann aber doch wie durch ein Wunder, er wollte einfach leben und dafür hat er und ich gekampft.

Achja bin jetzt in der 16. SSW - ET 3.10, wobei sich das auch bei jedem FA-Termin fast ändert, da das Baby immer irgendwie entweder weiter oder wieder zeitgerecht entwickelt ist, aber bin happy, daß es meiner Süßen scheinbar gut zu gehen scheint, ich spüre sie auch schon, das beruhigt mich doch und ich habe auch den Angel Sound, wo ich ab und zu das beruhigende Pferdegetrampel höre und dann weiß ich ihr gehts gut.

Liebe Grüße und danke.

Andrea mit Florian (fast 6) und Minimaus (16.SSW)