Hallo Isbel,
erstmal herzlichen glückwunsch zu deiner Tochter.
Schade, dass du so Probleme mit der Entstehunggeschichte hast. Ich hoffe du kannst das mal verarbeiten.
Mir geht es da ganz anders. Ich bin eher wie Glasi *wink* stolz darauf ,dass ich diesen Weg gemeistert habe und der war bei mir ja wirklich kein Zuckerschlecken (FG, EL-SS und 17 Transfere).
Aber mir hat der Weg so viel Lebenserfahrung gegeben, die ich nicht mehr missen möchte. Ich denke ich bin dadurch auch in meiner Persönlichkeit gereift und vor allem hat er mir viele Freundschaften beschert. Ich habe so viele Mädels kennengelernt, die auch in meiner Praxis waren und wir treffen uns auch heute noch (eine ist sogar Sophias Patin). Und auch hier im Interent habe ich so viele liebe Menschen getroffen,bei denen ich mich immer wieder freue ihnen zu lesen oder mit ihnen zu schreiben.
Auch mit meinem Kiwu-Doc tausche ich noch ab und an Mail aus, war ja lange genug Stammgast *gggg*.
Wie du siehst mich begleitet die Reprogeschichte noch weiterhin :-).
Ich wünsche Dir auf alle Fälle, dass du deinen Frieden mit der Reprogeschichte machen kannst.
LG Elke

Hallo Isbel,
ich denke, jede Frau und jedes Paar muss seinen Weg finden, wie sie mit der Entstehungsgeschichte der Kinder umgehen. Für mich ist die Reprozeit zwar abgehakt, da unsere Familienplanung abgeschlossen ist und ich empfand die Zeit mitunter auch sehr belastend und habe große Probleme damit gehabt, eben nicht auch "Knopfdruck" zu funktionieren. Auf der anderen Seite habe ich durch diese zeit auch gelernt für unsere Ziele zu kämpfen und eben nicht alles als selbstverständlich zu sehen. Und die Kinder als ganz besonderes Geschenk zu sehen. Darüber hinaus macht es mich auch glücklich, dass meine Ehe den ganzen Stress nicht nur unbeschadet überstanden hat, sondern wir dadurch auch noch fester zusammengeschweißt werden. Denn die tiefen Täler nach einem Negativ und auch die Ungewissheit ob es jemals klappt haben wir zusammen gemeistert.
Ich bin nicht "stolz" auch meine Reprokarriere, aber letztlich habe ich durch diese Zeit eine Menge über mich, uns, unsere Wünsche und den Preis den wir für deren Erfüllung bereit sind zu zahlen, gelernt. Und auch dankbar gemacht. Und das hat mir, der bisher im Leben alles eher zugeflogen ist, sicher nicht geschadet. Vielleicht schaffts Du es auch, der Zeit etwas positives abzugewinnen. Ohne dass Du täglich daran denken musst, dass Du diesen Weg gehen musstest. Und ich finde, wie man nach der Geburt damit umgeht, ist allein Deine Sache. Wenn es Dir besser tut, es "abzuhaken" und eben auch nicht mehr in diesen Foren zu schreiben, ist das doch völlig in Ordnung.
LG und alles Gute
Jule