*einschleich* Fragen zu ICSI
Ich habe einen 6jährigen Sohn mit ner Muskelkrankheit, die auf nem Gendefekt beruht. Jetzt wünschen wir uns ein 2.Kind und um den Gendefekt ausschließen zu können, werden wir eine ICSI mit PKD oder evtl. PID (laut Genetiker in unserem Fall evtl. möglich) benötigen. Ich bin völlig ahnungslos, was da auf mich zukommt....daher würde ich mich freuen, wenn mir hier die ein oder andere von euch ihre Erfahrungen berichten würde. Was passiert in der KiWu? Was muss frau zu Hause machen? In welchem Zeitraum läuft eine ICSI? Wieviel Eigenanteil musstet ihr zahlen? Lauter Fragen, die in meinem Kopf umherschwirren...
Danke schonmal für eure Antworten!!
Liebe Grüße
Nadine
*einschleich* Fragen zu ICSI
Hallo Nadine,
ich glaube, da biste hier im Forum etwas falsch. Schau mal lieber hier:
http://www.9monate.de/Wartezimmer/reproduktionsmedizin
Antworten will ich Dir aber trotzdem.
Was passiert in der KiWu?
Ganz einfach, die jeweilige Behandlung. Unsere Praxis ist eine Tagesklinik und macht auch noch die Bauchspiegelungen.
Was muss frau zu Hause machen?
Ganz einfach: sich spritzen oder spritzen lassen.
In welchem Zeitraum läuft eine ICSI?
Unterschiedlich. Bei der ersten ICSI haben wir gute 8 Monate gebraucht, eh es richtig los ging. SG schlecht, das nächste SG noch schlechter, Abklärung Genetik (ohne die macht unsere Praxis keine ICSI - ist aber von Praxis zu Praxis unterschiedlich), noch ein SG, Abklärung Internist bei mir wegen Thromboserisiko, dann DR, dann Start, PU, TF, SST und ich war schwanger [:-} . Bei der zweiten ICSI ging das alles schneller: SG, noch ein SG und noch ein SG (weil das 2. SG war soooo grottenschlecht, da ging fast gar nichts mehr), dazu den Kostenplan an KK und los ging es.
Wieviel Eigenanteil musstet ihr zahlen?
50% der Kosten mussten wir zahlen. Beläuft sich in unserer Praxis auf ca. 1800 €. Hab ich auch ungefähr bezahlt, etwas mehr glaub ich.
Das waren jetzt alles nur Angaben von mir, bei den anderen Mädels sieht das sicher anders aus, weil nicht jede die gleichen Medis bekommt, nicht jede braucht gleich viele Medis, ist alles von Frau zu Frau/Paar zu Paar/Praxis zu Praxis unterschiedlich.
LG Nicole
*einschleich* Fragen zu ICSI
Danke für deine Antworten!
Habe mich schon bewußt für dieses Forum entschieden. Im Repro-Forum bin ich auch unterwegs, aber da laufen die meisten Behandlungen ja noch und ich wüßte eben gerne, was insgesammt so auf uns zukommt.
Bei uns ist das ja alles etwas anders, da es ja auf "natürlichem Wege" klappen würde aber eben nicht soll!
Warten wirs ab....
LG
Nadine
P.S.: Bin mal gespannt, was die Anderen noch so schreiben... =-O
*einschleich* Fragen zu ICSI
Hallo Nadine,
na dann hoff ich mal, dass Du hier nicht vergebens wartest, hier ist nämlich so gut wie nichts los. Die Mädels "hängen" alle in ihren ET-Foren :-).
LG Nicole
*einschleich* Fragen zu ICSI
bei uns ist es schon länger her und ich bin eigentlich nur noch als Leserin unterwegs.
Ersteinmal musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass es sich immer viel einfacher darstellt, als es dann wirklich ist. Ich habe mir diese ganze ICSI-Behandlung viel einfacher vorgestellt, aber habe die emotionale Seite völlig ausser acht gelassen. Trotz allem würde ich es wieder tun. Der Zeitaufwand ist recht hoch, weil man in der Stimu-Phase öfter zur Klinik fahren muss. Zuhause die Spritzen sind stressfrei. Der Eigenanteil einer ICSI ist unterschiedlich. Es kommt drauf an, wie man versichert ist und welche zusätzlichen Behandlungen machen möchte. Das wird man Dir aber in einem Gespräch alles erklären.
Welchen Gendefekt hat Dein Sohn denn? Prader-Willi? Unser Sohn hat ein Beckwith-Wiedemann-Syndrom. Wenn Du darüber was liest, wirst Du sehr schnell merken, dass es ein Risiko der ICSI ist. Bei uns war es so. Aber ich muss auch sagen, dass es immer passieren kann, egal wie man schwanger geworden ist.
Schöne Grüße
Kerstin
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