Hey,

ich gehöre auch nicht mehr aktuell hierhin, aber wir haben "damals" auch einen Blastotransfer machen lassen. Ich denke, es ist eine super Sache, wenn man genug befruchtete Eizellen hat. Bei mir haben von 6 nur 2 überlebt - und eine davon liegt jetzt oben und schläft hoffentlich noch ein wenig.... Es ist halt eine "Gratwanderung", da man echt davon ausgehen kann, dass die befruchteten Eizellen in "Kultur" einem härteren Selektionsdruck unterliegen und am Ende 2/3 sterben. Wenn du insgesamt nur wenige befruchtete Eizellen hast, dann mach lieber einen Transfer nach 3 Tagen - ich denke inzwischen, dass es in den meisten Fällen und unter guten Bedingungen (d.h. , wenn bei dir sonst alles passt) keinen Unterschied macht.

Wünsch dir alles Gute und LG, Sina

Hallo,

also ich würde den TF+5 bevorzugen, denn so weiß ich, ob es die Embryonen überhaupt bis zum Blasto schaffen.

Wir hatten 3 ICSI's und 2 Kryos in Deutschland wovon bei insgesamt 3 TF's die Kleinen imme an Tag 2/3 zurückgegeben wurden. Schon da sah man bei uns, dass die Entwicklung hinterher hing.

Bei der 3.ICSI und der nachfolgenden Kryo haben wir auf eine Kultivierung über die 5 Tage bestanden und siehe da: nur ein 10-Zeller an Tag 5.

Wir hätten uns das einfrieren echt sparen können (kostet ja auch Kohle und bei uns für nix und wieder nix)

Bei der 4.ICSI in CZ haben die alle 5 befruchteten bis Tag 5 weiterkultiviert. 3 blieben auf der Strecke, wir haben eine Morula und eine frühe Blasto zurückbekommen und dadurch wieder Hoffnung geschöpft. Eins hat sich festgebissen

Ich bin der Meinung, dass alle früh eingesetzten, die es schaffen, auch in der Schale zu Blastos geworden wären, aber andersherum, alle die, die es in der Schale nicht geschafft haben, auch ohne schlechtes Gewissen aussortiert werden können, weil die es in der GM sicher auch nicht geschafft hätten.

Blastos sind natürlich kein Garant für einen positiven Ausgang, aber man kommt seinem Ziel erheblich näher.

LG!katrin