Hallo zusammen, ich möchte euch etwas Mut machen. Ich habe PCO und bin in der 7. Woche schwanger. Wir haben 1,5 Jahre Kinderwunschzeit hinter uns. Beim ersten Arzt musste ich immer wieder die Pille nehmen, um die Testosteronwerte runterzukriegen, leider waren sie jedesmal schon ein paar Wochen nach dem Absetzen wieder zu hoch, das Spielchen haben wir ein paarmal mitgemacht, dann habe ich den Arzt gewechselt. Dann habe ich direkt nach dem Absetzen der Pille Clomifen bekommen, keine Reaktion, dann wurde es mit FHS probiert, da reifte ein Follikel heran, aber ich wurde nicht schwanger. Zugleich bekamen wir ein niederschmetterndes Ergebnis bezüglich des Spermas und sollten uns schon auf ICSI einstellen. Ab diesem Zeitpunkt ging es mir echt schlecht, dazu kam noch, dass meine private Krankenkasse eine Schweigepflichtsentbindung wollte und die Kosten für eine künstliche Befruchtung auf die gesetzliche Kasse meines Partners abwälzen wollte, was tausende € an Mehrkosten für uns hieß (ich weiß, das bedeutet es für die allermeisten...).
Wir ließen die Sache ein paar Monate ruhen. Dann gingen wir in eine Kinderwunschklinik. Dort bekam ich ein paar Monate Kortison und schwupps gingen die Werte runter. Im nächten Zyklus sollte eine künstliche Befruchtung stattfinden. Aber die braucht es jetzt nicht mehr, denn ich bin entgegen aller Erwartungen auf ganz natürlichem Wege schwanger geworden. Gebt den Glauben nicht auf, dass eure Körper mehr kann als mancher Arzt denkt. Viel Glück.