Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass hier dieses Thema schon viel besprochen wurde, möchte aber trotzdem gerne nach euren Meinungen Fragen. Bei mir wurde PCO festgestellt, als ich 17 war und die Pille nach 2 Jahren Einnahme abgesetzt habe. Damals hab ich meine Tage mehr als ein halbes Jahr lang nicht bekommen und als ich zu meiner FA ging, sahen die ganze Bläschen an meinen Ovarien echt unschön aus. Ich habe dann ca 2 Monate lang Provera genommen und nach dem die erste Menstruation dann wieder kam, hab ich gleich Nuvaring eingesetzt und seit dem nehme ich den auch regelmäßig. Der Testosteron-Wert war damals erhöht. Insulinresistenz habe ich aber nicht, bin auch nie übergewichtig gewesen , mit Akne habe ich zwar meine Probleme, aber mit dem Nuvaring ist mein Zyklus natürlich die ganze Zeit sehr regelmäßig und die Akne ist auch besser geworden.
Nun haben wir uns mit meinem Freund jetzt entschieden, dass wir ein Kind bekommen möchten. Ich werde im Dezember 23, Kinder habe ich mir schon immer sehr gewünscht und da ich weiß, dass eine Frau mit dieser Diagnose lieber früher als später anfangen sollte, habe ich mich auch sehr gefreut, als wir uns daran geeinigt haben.
Wir möchten gerne im Februar anfangen, da danach unsere Prüfungen (sind noch beide Studenten) vorbei sind und der Stress wird ein bisschen weniger werden. Irgendwie kann ich mich aber nicht entspannen, weil ich ständig daran denken muss, was wird dann, wenn ich wieder keinen Eisprung bekomme und es nicht geht, weil wir uns beide so sehr wünschen, dass alles klappt.
Meine Frage ist, wie sind eure Erfahrungen, mit Absetzen der Pille und dem Zyklus danach bzw. habt ihr dann gleich Hormone genommen/gewartet, falls euch das Problem schon vorher bewusst war? Ich habe von meiner FA gesagt bekommen, dass ich eine große Chance habe, dass es bald nach dem Aussetzen der Pille klappen könnte, da dann die Ovarien ,,wie verrückt sind''. Soll ich aber trotzdem jetzt schon irgendwas einnehmen - z.b. Inofolic (Folsäure + Inositol) oder irgendwelche Tests machen lassen, ob alles OK ist? Bei mir scheint es alles wie gesagt nicht sooo kritisch zu sein, wie bei manchen anderen, wenn ich das hier lese, aber trotzdem habe ich jetzt schon 1000 Fragen und Ängste. Zu meiner FA, die mich schon Jahre lang kennt und der ich sehr vertraue, kann ich leider erst im Januar gehen, da sie im Ausland praktiziert.
Entschuldigung für den langen Text, mir geht jetzt einfach nur so viel durch den Kopf