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Mutmachposting-lang!!!

Hallo,
möchte euch gerne Mut machen und euch kurz meine Erfahrungen schildern, die ich mit PCO gemacht habe.
Ende 2005 kam der Wunsch nach einem zweiten Kind auf (1. SS klappte spontan auf anhieb, ohne fremde Hilfe)! Naja also lies ich mir mein Implantat entfernen und wartete nun darauf, daß sich endlich ein Zyklus einstellt. Dies geschah allerdings überhaupt nicht.
Demzufolge lies meine FÄ alle Hormonwerte testen und machte einen US. Bei dem US sah man dann, daß ich PCO habe und auch meine Blutwerte waren auffällig, da wurde nämlich festgestellt daß ich zuviele männliche Hormone produziere. Also sah es sehr schlecht aus ohne medikamentöse Behandlung schwanger zu werden.
Ich bekam Cortison verschrieben und es wurden weitere Tests veranlasst.
Da ich keine Insulinresistenz habe/hatte bekam ich auch kein Metformin verschrieben (da war ich sehr enttäuscht, da ich viel positives über die Behandlung damit gelesen hatte).
Naja jedenfalls überwies mich meine FÄ in eine KiWu-Praxis um weitere Maßnahmen zur Kinderwunschbehandlung einzuleiten.
Es wurden wieder Bluttests gemacht, Schilddrüse gecheckt usw.
Dann wurde beschlossen, es mit Clomifen zu versuchen und den ES mit Choragon auszulösen.
Das ganze ging über drei Monate und jedesmal war der Test negativ. Was für eine herbe Entäuschung!!!
Dann meinte die dortige Ärztin, vielleicht sind die Eileiter ja auch gar nicht durchgängig und man sollte das mit einer Bauchspiegelung mal abklären. Dies ginge wohl auch ambulant. Ich bekam eine Adresse und einen Überweisungsschein, holte mir einen Termin und war ca. 4 Wochen später bei diesem Arzt zum Vorgespräch bestellt.
Naja nachdem mir der Arzt den Ablauf erklärt hatte, wollte er gerne noch einen US machen.
Bei diesem US (welcher ziemlich lange dauerte und mich doch etwas verunsicherte) sagte der Arzt erst einmal gar nichts und dann irgendwann stellte er mir "komische" Fragen, z. B. Ob ich in letzter Zeit mal einen SST gemacht hätte und ob ich mich in letzter Zeit etwas anders fühlen würde. Das Ganze kam mir schon komisch vor.
Also wie dem auch sei, er drehte dann den Monitor zu mir und sagte: Ich denke das dieses schwarze runde Etwas auf eine SS deutet! Wir machen dann doch mal lieber einen SST. Ich runter vom Stuhl, völlig baff.
Er brachte mich zur Schwester, welche mir einen Becher für den SST gab und dann ging ich eben mal locker aufs Klo. Dann sollte ich bis zur Auswertung im Wartezimmer platz nehmen. Das kam mir echt vor wie eine Ewigkeit. Der Arzt kam, gab mir seine Hand undn gratulierte mir, denn der Test war positiv.
Ich konnte es nicht fassen und brach fast in Tränen aus, konnte mich aber dennoch beherrschen bist ich wieder draußen war. Ich verließ die Praxis und war überglücklich.
Die SS verlief zwar nicht völlig problemos, aber dennoch bekam man diese Probleme immer schnell in den Griff.
Nun ist es mittlerweile schon fünf Wochen her, als unsere Tochter Antonia Sophie das Licht der Welt erblickte. Es war zwar eine schwere Geburt, aber das hat man ja auch schnell wieder vergessen, wenn man das Kleine im Arm hält.
Der große Bruder ist auch richtig stolz auf seine kleine Schwester.
Ihr seht also, es kann auch mit PCO klappen.
Also mein Appell an euch: NICHT AUFGEBEN!!! UNVERHOFFT KOMMT OFT.
Ich wünsche euch allen viel Erfolg, daß sich bald der heiß ersehnte Nachwuchs ankündigt!!!
Viele Grüße
Bisherige Antworten

Daaaanke!

Hallo,
zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus!
Vielen Dank für dieses Posting!!!
Das macht wirklich Mut. Vor allem, weil ich gerade schon wieder kurz vorm heulen war, da im Supermarkt heute wieder ein riesengroßer Andrang von Schwangeren und Frauen mit Babies war.
Danke, danke, danke.
GLG von Blümekens

Danke! das tut gut!! :-) freu mich für dich

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