Hallihallo!
Nachdem ich hier in Südtirol einen Reinfall mit einem Frauenarzt erlebt habe, bin ich in Deutschland zu meinem früheren Frauenarzt gegangen.
Der hat eine Menge Untersuchungen gemacht. Dabei kam dann raus, dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe, aus der eine Insulinresistenz resultiert und aufgrund der ich dann das PCO bekommen habe. Leider habe ich die Glutenunverträglichkeit wahrscheinlich schon mein ganzes Leben, aber es wurde immer auf Streß geschoben, dass ich mich schon immer viel übergeben musste, dauernd Magenschleimhautentzündungen hatte und eigentlich nie ohne Immodium rausgegangen bin. Auch, dass ich phasenweise keine Schuhe mehr anziehen konnte, weil die Füße total kaputt waren, hat niemand mit einer Lebensmittelunverträglichkeit in Verbindung gebracht. Meine Migräne wurde auf Veranlagung geschoben.
Bei all den Einschränkungen, die ich jetzt in Kauf nehmen muss, bin ich doch total froh, dass es endlich einen Grund für alles gibt. Ich war so verzweifelt, weil ich fast nur noch von Luft und Liebe gelebt habe und trotzdem Kilo um Kilo zugenommen habe. Ich habe schon zuenommen, wenn ich nur 1 Scheibe Brot am Tag gegessen habe, bin jeden Tag mit der Angst aufgestanden, dass ich mich irgendwann nicht mehr bewegen kann, weil ich unaufhörlich zunehme. Als der Südtiroler Arzt mir noch sagte, dass ich nicht mehr so viel Schokolade und Süßes essen sollte, war es endgültig vorbei. Ich mag gar keine Schokolade und statt Süßigkeiten esse ich lieber eine Scheibe trockenes Brot (was ich jetzt nicht mehr darf).
Jetzt bekomme ich Metformin. Mich macht das nur so unheimlich müde. Geht euch das auch so?
LG aus Südtirol