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Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo,

ich bin 30 jahre alt, habe im April den Nuvaring nach 16 Jahren wegen Kinderwunsch abgesetzt (10 Jahre Pille, 6 Jahre Nuvaring ) in der Pubertät hatte ich einen regelmässigen Zyklus von 30-32 Tage, jetzt nach absetzen hatte ich nur noch die normale Abbruchsblutung , dannach erster zyklus mit 49 Tagen , 2. Zyklus mit 73 Tagen und jetzt bin ich bereits wieder an Zyklustag 67 angelangt! Hatte im ersten Zyklus lt. FA. ca. an Zyklus Tag 30. meinen Eisprung, dannach leider keinen mehr, es folgten unzählige tests und ulterschalls, mit dennen sie zum ergebniss kam das ich PCO habe, habe ovarien, viele kleine zysten und eibläschen, aber diese springen nicht, testosteron wert ist doppelt so hoch wie der normale mayimal wert, LH doppelt so hoch FSH. Jetzt ist ein halbes Jahr verstrichen und nun hat sie mir Primosiston verschreiben um die Mens auszulösen, und dannach sollte ich jetzt wieder ein halbes jahr die Diane Mite (Pille ) um meinen Hormonhaushalt wieder ins gleichgewicht zu bringen. Und sie meinte dannach hätte ich die Chance schwanger zu werden, aber wenn es wieder gleich verhält habe ich ja nur 1y die Chance ! Da der Kinderwunsch sehr groß ist , kann ich mich mit dem gedanken wieder die Pille zu nehmen sehr schwer anfreunden! Kann das wircklich helfen! Ist die Chance nicht ganz klein ? Da es ja auf normalem weg ohne PCO auch bis zu einem Jahr dauern kann - sprich mit 12 Chancen! Hat hier jemand erfahrungen ! Der Plan meiner FA ist jetzt ein halbes jahr die Pille zu nehmen, dann es einfach 3 Monate zu versuchen mit Ovus, dann 3 Monate mit Hormen und wenn das nichts hilft will sie mich in eine KIWU überweisen! Das ist noch ein ganzes Jahr. In der Zwischenzeit sollte mein Mann ein Spermiogramm machen ! Hat hier jemand erfahrung und hat es jemand dadurch geschafft schwanger zu werden. Bin zur zeit leider etwas verzweifelt. Bitte um antworten. Danke


04.10.2016 12:40 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Bisherige Antworten

ich antworte dir am Abend ausführlich

Kannst ja inzwischen mal meine andere. antworten von weiter unten lesen. Das klärt evtl schon win paar Fragen. Bis später

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo Sue ,

 

vielen dank für deine schnelle antwort.

 

Schilddrüsen Wert FT4 ist in der norm aber eher auf der unteren seite.

Habe aber leider erst in 3 monaten einen Termin bei einen Schilddrüsenfachartzt zur genaueren untersuchung. Bin normalgewichtig und habe kein Diabetis etc.

lg

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hey, danke für den Nachtrag. Weisst du evtl den TSH Wert?
Versuch beim Endokrinologen einen Termin zu bekommen für Insulinresistenz Test.
Einfach Pille kann reichen - aber ehrlich: ihr plan klingt für mich persönlich nicht so toll. Evtl jemand suchen der sich mit PCOS auskennt!?
Auch ohne Diabetes kann Metformin helfen. Oder Inofolic...gibt für beides gute studien.
Würde jedenfalls nicht einfach so dahinwurschteln. Zu hohes Testosteron verschwindet auch nicht von selbst....
Wünsche dir viel Erfolg und wenn du Fragen hast oder dich aussprechen willst hier bist du richtig!

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo,

 

mein EXP TSH Wert liegt bei 1,01 mU/l also im norm bereich.

Vielen dank für deine hilfe und infos.  Ja scheint so als würde ich einen andreren Arzt bracuhen, bin ja schon 30 ! und der gedanke jetzt wieder so lange die Pille zu nehmen gefällt mir gar nicht, Wir wünschen uns ja schon länger ein Kind, haben nur noch verhütet , da wir dieses Jahr geheiratet haben. Wie lange hat es bei dir gedauert bis es geklappt hat!

 

vielen dank

lg

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Ich hab Jahre gebraucht bis ich endlich einen kompetenten FA gefunden hab. Dann 6 Monate Met und im zweiten Clomizyklus wurde ich ss - ist nun schon 8 Jahre her ;-)
Für nr 2&3 jeweils 6 Monate Met...
Wünsche dir das du schnell jemanden findet. Einfach mal goggeln bzw gibt es in D einen Selbsthilfeverein PCOS - dort gabs auch Ärztetipps soweit ich mich erinnere...

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo,

 

oh das ist ja wahnsinn, wie hast du die medis vertragen ? hattest du nebenwirkungen =

6 monate knlingt ja nicht so schlecht! werde mich mal auf die suche nach den forum machen ! hoffe es gibt in kleinen land tirol spezialisten für PCO. danke für deine raschen infos.

 

lg

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo,

deine Geschichte liest sich wie meine... Bin 33 Jahre, habe jahrelang hormonell mit Nuvaring verhütet. Wegen KiWu habe ich den letztes Jahr im November abgesetzt. Die ersten 2 Zyklen waren wie im Bilderbuch. (Hatte ich früher während verhütungsfreien Zeiten übrigens nicht). Danach wurden sie immer länger. Zähflüssigen Zervixschleim und Temperaturveränderungen konnte ich nicht mehr beobachten. Bin dann im Mai 2016 zum Arzt. Diagnose PCOS mit Insulinresistenz. Mein FA hatte mit mir keinen Zuckertest gemacht. Ich bin dann erst auf mein Drängen zum Endokrinologen hin, weil die meisten Frauen mit PCO auch eine Insulinresistenz haben, die irgendwann in Diabetes Typ 2 enden kann und auch das PCO verschlimmert, weil durch das Insulin weiter vermehrt männliche Hormone ausgeschüttet werden. Also ein Teufelskreis.

Vorschlag Frauenarzt: Pille für ca. 3-6 Monate, damit sich alles wieder "beruhigt"

Vorschlag Endokrinologe: Metformin (ein Medikament für Diabetiker) plus ggf. die Pille für 1-3 Monate, wenn Metformin nicht reicht

Gegen beide Vorschläge habe ich mich innerlich total gesträubt. Warum soll ich die Pille nehmen, wenn ich schwanger werden will? Warum soll ich  nach einem halben Jahr Pille nehmen, alles gut sein, wenn ich vorher ca. 15 Jahre hormonell verhütet habe? Warum soll ich Metformin nehmen, wenn ich kein Diabetiker bin?

Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte, habe ich angefangen zu lesen und zu lesen und zu lesen. Ich wollte wissen, was es mit dem PCOS auf sich hat und ICH selbst dagegen tun kann. Also habe ich mir entgegen der Vorschläge meiner Ärzte mir daraus meine eigene „Behandlung“ zusammengebastelt. Und soll ich dir was sagen? Ich bin tatsächlich schwanger. Nur zweieinhalb Monate nachdem mir 2 voneinander unabhängige Ärzte gesagt haben, ich könne auf normalem Wege zumindest derzeit bei meinen Werten nicht schwanger werden, war ich es. Vielleicht war es Zufall, vielleicht einfach nur Glück, aber ich würde meinen Weg immer so wieder gehen, bevor ich mir entweder wieder Hormone und/oder ein Diabetikermedikament reinpfeife.

Ich hoffe wirklich, dass ich mit meiner Geschichte Mut machen kann und vielleicht probiert der ein oder andere meinen Weg aus. Allem voran, ich habe zeitgleich mehrere „Maßnahmen“ durchgeführt, so dass ich nicht sagen kann, was mir geholfen hat. Vielleicht war es eine vielleicht aber auch die Kombination, ich weiß es wirklich nicht.

So, nun aber: Zuerst habe ich mir eine Frage gestellt. Der Körper ist so ein Wunderwerk. Hier laufen abertausende Prozesse in jeder Sekunde ab. Wenn hier etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist, warum soll es keine natürlichen Maßnahmen geben, den Körper wieder dazu zu bringen richtig zu funktionieren. Vielleicht will mir mein Körper auch sagen, dass es etwas nicht stimmt und er sich deshalb gegen eine Schwangerschaft wehrt. Warum sonst haben Frauen mit PCO eine höhere FG-Rate als normale? Wenn ich dem Körper z.B. durch Clomifen eine Schwangerschaft aufzwinge, für die er – warum auch immer – nicht bereit ist, erscheint es mir logisch, dass er versucht, diese loszuwerden. Also wollte ich die Störung beseitigen. Ich wollte es zumindest versuchen. Dabei habe ich mir ein Zeitfenster von etwa einem halben Jahr gesetzt. Wäre es da nicht zumindest besser geworden, wäre ich den Weg der Ärzte gegangen.

Gute Infos findest du übrigens auf der Internetseite von „Zentrum der Gesundheit“. Das war quasi auch meine Basis.

1. Mein Ausgangsgewicht lag mit 95 kg bei 1,68 deutlich über dem Normalgewicht. Übergewicht steht in engem Zusammenhang mit PCO. Ich habe also umgehend meine Ernährung umgestellt. Vor allem abends keine Kohlenhydrate mehr, aufs Naschen verzichten, viel Gemüse, Fisch,… Bislang ist mir das auch nie gelungen, aber glaub mir, die Ansage keine Kinder bekommen zu können, ist ein wahrer Ansporn. Ich habe so von Mai bis Anfang August 10 kg verloren.

2. Bewegung. Das steht natürlich im engen Zusammenhang mit dem Abnehmen, aber auch mit der Insulinresistenz. Durch Bewegung wird der Zucker abgebaut, weniger Insulin ist nötig. Ich habe also meinen verstaubten Hometrainer wieder rausgeholt und bin 3-4 mal die Woche ca. 45 min auf ihm geradelt und schwimmen gegangen, wenn es möglich war.

3. Als Nahrungsergänzungsmittel habe ich Omega-3 und Magnesium aus der Drogerie genommen. Zum Frühstück habe ich Joghurt mit Obst, Chia-Samen und Leinsamen gegessen. Einen KiWu-Tee zur Zyklusregulation habe ich auch 2 mal täglich getrunken (Apotheke oder online).

4. Durch Recherchen bin ich auf Inositol gestoßen. Das ist ein Nahrungsergänzungsmittel, welches in seinem Resultat ähnlich wie Metformin wirkt – allerdings auf anderer Ebene. Es ist kein Medikament, sondern nur Nahrungsergänzungsmittel. Dabei wirkt es lediglich als Zellbotenstoff, d.h. es verbessert die Zellkommunikation, so dass die Insulinresistenz verbessert wird. In Studien von Universitäten in Italien und den USA hat sich Inositol als deutlich wirksamer erwiesen als Metformin. Es ist kein Zaubermittel! Aber etliche Frauen bekommen wieder einen Einsprung. Zumindest mehr als unter Metformin. Das ist recht kostenintensiv, aber mir war es das wert. In der Apotheke findest du es z.B. unter „Clavella“. Ich habe es unter einem anderen Namen bei amazon gekauft. Ist das gleiche drin, aber günstiger. Kann dir bei Bedarf den Link schicken. Ich fand es nur echt traurig, dass meine Ärzte es nichtmal kannten. Dabei leiden so vile Frauen unter PCO.

5. Seit Anfang des letzten Jahres gehe ich wegen meiner Verspannungen und zur Verbesserung des allgemeinen Befindens zum Chiropraktor. Ob das auch bei PCOS hilft, weiß ich nicht, allerdings werden hierdurch Blockaden gelöst, die für eine Schwangerschaft auch hinderlich sein können. Ein Osteopath hilft sicher auch.

6. Heilpraktiker. Ich weiß, hier scheiden sich die Geister. Scharlatan oder echte Hilfe… Keine Ahnung. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl dabei. Die Dame (deren Kontakt ich gerne weitergebe), ist auf KiWu spezialisiert. Ich habe mich verstanden gefühlt. Auch wenn ich nicht alle Ihrer Vorschläge berücksichtigt habe, fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich habe dort eine Eigenbluttherapie gemacht, die den Körper anregen soll, wieder seine Arbeit normal aufzunehmen. Eine weitere Anschlussbehandlung war nicht mehr nötig, da ich dann schon schwanger war. Kosten hierfür lagen insgesamt bei ca. 500 EUR. Das ist viel Geld, aber in KiWu-Kliniken bezahlt man mehr.

Am 9. August hielt ich einen positiven Test in der Hand

Zum Schluss nochmal: Ich weiß nicht, was davon geholfen hat. Ich glaube auch nicht, dass dieser Weg bei jeder hilft. Ich für meinen Teil würde es immer wieder genauso machen, denn so weiß ich, dass ich wirklich alles versucht habe, was ich selbst tun kann. Ich wollte nicht gleich Pillen schlucken, zumal ich mich innerlich dagegen total gesträubt habe. Mein FA bringt die Schwangerschaft ausschließlich mit dem Gewichtsverlust in Verbindung. Ich persönlich denke, dass da schon ein paar mehr Aspekte reingespielt haben. Hätte ich aber auf den FA gehört, würde ich aktuell noch die Pille nehmen und wäre definitiv nicht schwanger. Nun wünsche ich mir natürlich sehnlichst, dass alles gut geht.

Ich hoffe, ich konnte dir und vielleicht auch anderen helfen! Denn die Ärzte klären einen über Alternativen leider gar nicht auf.

Liebe Grüße Und alles Gute!

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo Stern19,

:GIRL 200:

gratuliere zu schwangerschaft. Ich wünsche dir alles alles gute, und freue micht sehr für dich.

vielen Dank für deine Antwort, deine Geschichte macht wircklich mut.

Das selbe habe ich mit auch gedacht. Ob es nichts gibt um meinem Körper auf natürliche weise wieder in fahrt zu bringen.

Habe am Mittwoch den Termin beim Endokrinologen, und auch für Schilddrüsenabklärung.

Ich gehe aber davon aus das ich nicht betroffen bin da ich mit 1,65 - 52 kg wiege! Aber mal schauen. Gehe zur zeit nur 1-2 mal die woche spazieren werde mal versuchen wieder mehr sport zu treiben und mich wieder etwas gesünder erhähren.Hoffe das hilft.

Hast du in dieser zeit deine Blutwerte kontrollieren lassen ? DAmit du weißt ob dein Tsestosteron LH und FHS sich einbendelt, oder hast du einfach versucht?

würde mich sehr freuen wenn du mir deine Kontakte weitergeben könntest.und auch den link fürs medikament.

Habe selbst mal einen Termin für TCM Akopunktur bei PCO bei einem Heilpraktiker ausgemacht, Mal schauen ob das mir das gut tut.

500 Euro wäre es mit auf jeden fall wert. und auch noch viel mehr.

es ist sehr schön das es leute gibt die das gleiche schicksal haben und es teilen !

als ich die diagnose bekam war ich am boden zerstört, wollte es aber mit niemanden ausser meinem Mann besprechen ! Will niemanden aus meinem umfeld damit belasten und habe mich deshalb in diesem Forum angemeldet.

und es war eine gute entscheidung.

vielen vielen dank!

lg

 

 

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo,

also mein Arzt hat vor 2Jahren bei mir "fraglich" PCO diagnostiziert. Us war eigentlich sehr eindeutig. Er bot mir auch an eine andere Pille zu nehmen um mein Hormonhaushalt zu regulieren - ich lehnte ab und dachte das klappt dann vielleicht auch so.

Und was soll ich sagen - wir versuchen seit 2 Jahren erfolglos ein Kind zu bekommen - also gehe ich jetzt nach 2Jahren in die Kinderwunsch-Klinik. Und wie lang es dann noch dauert kann mir keiner sagen.

Darum empfehle ich dir auch wenn 1Jahr vielleicht lang ist - nimm lieber dieses eine Jahr in Kauf.

 

Allerbeste Grüße

Re: Arzt verschreibt Pille bei PCO ???

Hallo ju,

Das tut mir leid! Hast du das mit der pille gar nicht versucht? Da ich ja so oda so ein jahr warten muss! Versuche es jetzt mal auf natürlichem weg! Verschiedene kleinehausmottelcgen etc. mal schaueb was dabei raus kommt!

Mein mann lässt aber zur sicherheit mal ein spermiogramm machen um zu schauen was dabei raus kommt!

Ich wünsche alles gute!
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