An die Hashimoto-Expertinnen
da ja seit kurzem auch Hashi ein Begleiter meines Weges ist, habe ich da mal "gegoogelt" -wie man das halt so macht ;0)
Und habe dabei des öfteren gelesen, dass es wohl üblich ist Folsäure ohne Jod zu nehmen......
Mir wurde dazu vom Arzt zwar nichts gesagt, aber vielleicht hat ja eine von euch da schon was gehört?
Ist vielleicht auch ein bissel hypochondrisch, aber ich will eben wenigsten alles "versuchen" damit mir das Zwerglein dieses Mal bleibt!
Liebe Grüße
Linu
*einschleich*
vor der ss Folsäure ohne Jod, aber während der ss MIT Jod.
Alles Gute
lg
kebi aus Sep/Okt2010
Hab zwar kein Hashi, aber eine Freundin, und die hat es auch wie o.g. gemacht. Aber einfach mit FA abklaeren.
An die Hashimoto-Expertinnen
Das was ich nehme heißt Taxofit Folsäure 800,gibts bei Rossmann,DM denke ich mal auch.
Hoffe ich konnte dir helfen.
LG
An die Hashimoto-Expertinnen
Hi Linu,
ich bin auch ein Hashi-Kind :) Ich habe auch Folsäure ohne Jod bekommen und noch dazu Selen (Cefasel heißt das Medikament). Da hat mein Arzt gesagt, dass das wohl bei Hashi sehr gebraucht wird. Und als ich das erste Mal in der Apotheke war und das abgeholt habe, meinte der Apotheker zu mir: "Ah sehr gut Selen, das vergessen die meisten Ärzte. Guten Arzt haben Sie da." Da war ich sehr beruhigt.
Ob man das allerdings in der Schwangerschaft nehmen darf/sollte, weiß ich nicht. Vielleicht einfach mal den Arzt fragen?
LG suno
Ich denke mal in der SS braucht man mit Jod :-)
An die Hashimoto-Expertinnen
ich würd das unbedingt mit dem FA und dem Endokrinologen absprechen!
Das hab ich auf die schnelle im Netz gefunden: (Quelle: http://www.schilddruesenguide.de/sd_schwangerschaft_4.html)
lg Sue
Zusätzliche Jodgabe bei Müttern mit autoimmuner Schilddrüsenerkrankung umstritten
Bei den autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen ( Hashimoto Thyreoiditis, Morbus Basedow) ist die zusätzliche Jodeinnahme in der Schwangerschaft nicht ganz unumstritten. Jod fördert sowohl die Hashimoto-Thyreoiditis als auch den Morbus Basedow, was sich in einem Anstieg der Antikörper zeigt. Das ist in der Schwangerschaft nicht unproblematisch, da die Antikörper von der Mutter auf das Kind übertragen werden können. Allerdings konnte bisher nicht nachgewiesen werden, ob die mütterlichen Antikörper die kindliche Schilddrüse tatsächlich schädigen oder vom kindlichen Immunsystem vernichtet werden. Ein anderes Problem ist, dass zusätzlich zugeführtes Jod von einer schilddrüsenautoimmunerkrankten Mutter oft nicht gut vertragen wird, so dass es dadurch zu Beschwerden kommt. Andererseits steigt der Jodbedarf der Mutter während der Schwangerschaft deutlich an. Zum einen erhöht sich die Ausscheidung von nicht in die Schilddrüse aufgenommenem Jod über die Nieren. Zum anderen deckt der Fötus seinen Jodbedarf über die Mutter.
Der Jodbedarf in der Schwangerschaft beträgt ca. 230 µg pro Tag, so dass die meisten Schilddrüsenexperten Schwangeren ab dem 4. Monat empfehlen trotz Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow täglich 100 µg Jod in Tablettenform zu sich zu nehmen. Eine andere Möglichkeit ist eine bewusst jodreiche Ernährung durch den häufigen Verzehr von Seefisch. Übrigens nehmen ohnehin nur 30% der schilddrüsengesunden Schwangeren ein zusätzliches Jodpräparat ein. "[...] Ich ärgere mich immer ein wenig darüber, dass es so hingestellt wird, als könnten Frauen gar nicht mehr schwanger sein, wenn sie nicht ausreichend Jod zu sich nehmen. Hier stehe ich aber mit meiner Meinung der Meinung der allermeisten Endokrinologen entgegen. Eine Schwangerschaft ist zunächst einmal ein normaler Zustand und bis vor wenigen Jahren haben die Mütter auch kein Jod genommen und trotzdem gesunde Kinder bekommen. Ich habe in meiner Zeit im Krankenhaus (10 Jahre) auch kein Baby mit einem Jodmangelkropf erlebt. Interessant in dem Zusammenhang ist auch eine dänische Untersuchung, bei der die Kinder von Müttern die Jod genommen hatten einen höheren TSH bei Geburt zeigten als die Kinder von Müttern die kein Jod genommen hatten. Ich kenne durchaus einige Frauen mit Hashimoto die 100 oder 150µg Jod in der Schwangerschaft genommen haben ohne Probleme, das ist sicher möglich, wenn es gut vertragen wird. Ich selber halte es nicht für uneingeschränkt sinnvoll und würde auf eine ausgewogene normale Ernährung achten. [... ]" (Dr. L. Brakebusch, Stellungnahme im Forum www.ht-mb.de/forum, Zugriff am 29.11.06).
Entwicklung der kindlichen Schilddrüse und Jodbedarf des Babys
Bereits drei Wochen nach der Befruchtung entwickelt sich die embryonale Schilddrüse am Zungengrund. In der fünften Schwangerschaftswoche teilt sie sich in ein paariges Organ. Circa in der siebten Woche wandert sie durch einen kleinen Tunnel hinab zu ihrer endgültigen Position vor der Luftröhre. Ungefähr ab der 12. Schwangerschaftswoche fängt die Schilddrüse des Fötus an, eigene Schilddrüsenhormone zu bilden, wofür sie ungefähr 50 µg Jod pro Tag benötigt.
Bei einem Jodmangel der Mutter wird auch das Baby nicht ausreichend mit Jod versorgt. Deshalb könnte es sein, dass das Baby mit einem Jodmangelkropf zur Welt kommt. Ein kindlicher Jodmangel könnte außerdem zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Insgesamt sind aber sowohl der Jodmangelkropf als auch die Hypothyreose bei Säuglingen sehr seltene Komplikationen.
Der Jodbedarf der Mutter ist auch während der Stillperiode erhöht, da der Säugling während dieser Zeit noch direkt von der Jodversorgung der Mutter abhängig ist. Danach ist für die Jodzufuhr durch die Babynahrung gesorgt, da in allen handelsüblichen Produkten ausreichend Jod vorhanden ist. Einige schilddrüsenkranke Mütter die eine Jodeinnahme nur sehr schlecht vertragen entscheiden sich aus diesem Grund für ein frühzeitiges Abstillen.
Danke für eure Antworten.....
Man ist doch irgendwie verunsichert mit diesen ganzen Sachen und möchte es richtig machen!
Selenase nehme ich ja schon, ebenso wie Euthyrox.
Hoffe eben, dass ich dann noch rechtzeitig dran bin -sollte es doch ohne Jod sein!?
Aber ich versuche mich jetzt mal nicht verrückt zu machen und warte den Dienstag ab.
Danke auf jeden Fall für eure Rückmeldungen -und @Sue extra dankeschön für den super langen Bericht!
Liebe Grüße
Linu
kein Jod in der SS...
... soweit ich weiß.
Aber frag am besten im WENKW Ute. Die kann dir da ne definitive Antwort geben.
Also ich würds zumindest am Anfang komplett weglassen denn Jod fördert auch dein hashi und wenn da in ne UF kommst kanns böse enden. SD-UF ist einer der häufigsten Gründe für einen frühen Abgang. Ich sollte mit ner "normalen UF" definitiv ohne Jod nehmen. Aber da streiten sich die geister. Eigentlich ist in D genug Jod vorhanden und es muss niemanden zusätzlich zugeführt werden. Du nimmst durch eine gesunde Nahrung genug davon auf. Also ich an deiner Stelle würds sicherheuitshalber erstmal nich nehmen. Wie gesagt, durch die Nahrung solltest du genug haben und das zusätzliche Jod kann dein Hashi "pushen". Du solltest deine SD aber wirklichsehr engmaschig kontrollieren lassen. Bei mir wurds 1 mal im Monat gemacht denn in der SS steigt ganz ganz oft der bedarf an L-Tyrox drastisch an.
Wie gesagt - die Ärzte streiten da drüber. Ich kann nur sagen, dass ICH definitiv kein Jod genommen hab und ein gesundes Kind habe und ich auch von einigen weiß das sie keins genommen haben und damit gut gefahren sind. Aber um sicherzugehen schleich dich mal ins WENKW. Ute und sicher auch Jojochen oder Maikäfer wissen bzgl. Hashi mehr als ich. Ich kenn mich nur bei ner normalen UF aus. Glaub aber zu wissen das es bei Hashi genauso ist.
GLG
Manu mit Luisa :IN LOVE: 9W 5T
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