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An alle PCO und Metformin Spezialisten...

Guten Morgen alle zusammen,
ich schreibe hier ja eher wenig, lese nur heimlich...
Aber momentan brennt mir da eine Frage unter den Nägeln. Unser Kinderwunsch geht nun ins 4. Jahr und nach 2 IVF´s 6-7 Kryos 2 Bauchspiegelungen... habe ich von Ärzten und Hormonspritzen die Nase erstmal voll. Ich habe starkes PCO und Endometriose. Vor einem Jahr wurde das PCO gestichelt und die Endo erstmal entfernt. SEit 1 Jahre nehme ich Metformin und hab dadurch auch mal hin und wieder im 2-3 Monatsabstand meine Mens bekommen (Eisprunkg?? keine Ahnung). Vorher kam die nie von alleine. Insulinrestistent bin ich allerdings nicht.
Nun bin ich seit 3 Monaten bei einer Heilpraktikerin um dem Ganzen mal naturheilkundlich zu Leibe zu rücken. Meine Befürchtungen sind auch gestern eingetreten, die HP ist gegen Metformin und ich soll es langsam ausschleichen. Lt. Ihrer Meinung kriegen wir das auch so hin. Jetzt weiß ich gar nicht was ich machen soll, ich habe Bedenken, dass wenn ich das Met jetzt absetzte mein Zyklus gar nicht mehr funktioniert. Gut 3 Monate ist auch nicht toll, aber wenigstens was.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Oder soll ich das Met einfach heimlich weiternehmen?
Viele liebe Grüße
Katrin
Bisherige Antworten

An alle PCO und Metformin Spezialisten...

Hallo Katrin,
ich bin ein großer Fan von den Heilpraktik UND von Met und kam glücklicherweise nicht in deine Lage, mich für das eine oder andere entscheiden zu müssen.
Als ich 2003 von PCOS bei mir mit IR erfuhr habe ich mit Met angefangen, die Ernährung etwas umgestellt und wurde ziemlich schnell nach absetzen der Pille schwanger. Michael ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate. Seit kurz nach Michaels Geburt bin ich in regelmäßiger HP-Behandlung und Met hatte ich seit der 20. SSW nicht mehr genommen.
Im Mai 2006 habe ich dann wieder mit der Verhütung aufgehört, diesesmal aber ohne Metformin, ich wollte sehen, ob es auch so geht. Meine Heilpraktikerin wäre auch vollständig dagegen, aber es hat ja irgendwie schonmal geholfen, aber vielleicht war das auch nur "Zufall".
Jedenfalls hat es trotz ES um den 30. ZT diesesmal ohne geklappt.
Tja, was ich jetzt sagen möchte: ich verstehe deinen Konflikt :O(
Auf keinen Fall solltest du Met heimlich nehmen. Während einer heilpraktischen Behandlung mußt du absolutes und vollständiges Vertrauen zu deinem HP haben, ihm alles anvertrauen, auch wenn es evtl. peinlich ist.
Wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich sagen: Was habe ich zu verlieren wenn ich Met absetze? Und was würde es mir bringen Met weiter zu nehmen, obwohl es solange "kaum" funktioniert hat?
Ich käme zu dem Ergebnis, mich vollständig vom bisherigen Weg zu trennen und ganz und gar der Heilpraktik zu vertrauen. Dazu würde ich mir ein realistisches "Limit" setzen, also wenn sich nach 6 - 12 Monaten nichts bessert (nur geschätzt von mir ;O), dann werde ich Met wieder nehmen, evtl. nach vorheriger Abklärung meiner hormonellen Situation.
Also, so würde ICH mich an deiner Stelle entscheiden, aber ich bin nicht du und habe keine 4 Jahre unerfüllter KiWu hinter mir :O(
Ich wünsche dir ein "gutes Händchen" mit deiner Entscheidung und dass alles Gut wird... glg Johanna

An alle PCO und Metformin Spezialisten...

Hallo Johanna,
vielen Dank für Deine ehrliche Meinung.
Ich tendiere auch dazu der HP voll zu vertrauen und das bis zum Sommer auszuprobieren. Der Schulmedizin hab ich ja schließlich auch 4 Jahre lang Zeit gegeben. Warum der Natur also nicht auch eine Chance geben.
Meine HP hat mir jetzt eine "Schaukeltherapie" verordnet, um das Met langsam abzusetzen und dann werde ich ja sehen wie es mir geht.
Sollte nach einem 1/2 Jahre nix tun, aber ich mich immer noch umentscheiden.
Ich denke das ist die richtige Entscheidung und ich fühle mich damit auch sehr wohl.
LG Katrin
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