Probleme???
Nun zu meinem Problem, das alles macht mich sehr traurig wobei es scheint, dass es in kalt lässt. Trotz all der Diagnosen meint er immer nur es wird schon klappen. Ich fühl mich echt nicht ernst genommen. Was haltet ihr davon, sollte da nicht eywas mehr Verständnis oder Unterstützung kommen
glg von eurer traurigen Nori
vielleicht kgeht es ja jemandem genauso :-!
Probleme???
Ich denke, manchen Männern fällt es einfach schwer zu zeigen, wenn ihnen ein Thema nahegeht. Er sieht sich vielleicht eher in der Rolle der "starken Schulter" statt zu zeigen, dass er auch leidet.
Vielleicht fehlt ihm auch die berühmte biologische Uhr, die tickt, das Gefühlt, dass es dringend ist und nichts, wofür man noch 30 Jahre Zeit hat.
Vielleicht musst du auch einfach deutlicher werden. Mein Mann hat erst kapiert, wie sehr ich leide, als ich ihm vorgeheult hab wie es mich fertig macht jeden Monat meine Hoffnungen ins Klo zu spülen, während er es nichtmal fertiggebracht hat jeden Morgen an seine Tabletten zu denken. Das hat ihn ein bisschen wachgerüttelt. Und, was ich nie gedacht hätte, der Film "Maybe Baby" hat ihn berührt ;-)
lg,
eva
Ivh weiss echt nicht was ich davon halten soll und
glg Nori
Ivh weiss echt nicht was ich davon halten soll und
Hallo Nori,
willkommen im Club :-) Bei uns ist das ganz genau das gleiche und hat auch schon zu dem ein oder anderen Konfikt (oder Ausraster meinerseits) gefuehrt.
Die Aussage "Wird schon irgendwann klappen" ist mittlerweile der beruehmte Knopf....
Ich glaube einfach, dass Maenner eine andere Art haben mit solch einem Thema umzugehen. Meine Freundinnen und auch das Forum hier sind eine grosse Hilfe und Unterstuetzung, besonders wenn Maenne einfach nicht nachempfinden kann, wie gross die emtionale Achterbahn in all der Zeit ist.
Du bist nicht allein :THUMBS UP:
LG Star :-)
Männer
Gut, dass es nicht nur mir so geht, obwohl ich das auch niemandem wünsche. Unsere Männer sind eben viel zu verwöhnt aber ich finds schde, weil er, sobald wir auf dieses Thema zu sprechen kommen, immer abblockt, das tut schon oft weh. Es ist ja nicht alleine meine Sache
glg nori
Wollen eure Männer denn auch wirklich??
Hallo erstmal!
Ich meine vielleicht sagen sie ja auch nur so, dass sie es wollen, damit sie "ihre Ruhe" haben...
Sonst kann ich mir diese Aussage, es wird schon klappen, bei dem Befund nicht erklären.
Liebe Grüße
Ob er wirklich will...
Seit wir zusammen sin, 3 Jahre, sagte er immer wieder er will ein Kind und ich solle die Pille, meine damalige Verhütungsmethode doch endlich weg lassen. Er meinte kürzlich auch, weenn wir dann Drillinge kriegen, müssen wir unbedingt ein grösseres Auto kaufen, aber ganz ehrlich, langsam weiß ich selber nicht mehr was ich glauben soll. Er hat ja am 24 August einen Termin und da wird er hingehen, Spermiogramm und Visite beim Andrologen. Ich weiß gar nichts mehr, ausser, dass ich mir jetzt wirklich ein Kind wünsche...
Ob er wirklich will...
Also ich kann da jetzt nur von mir sprechen, aber ich weiss, dass mein Maenne die ganze Repromuehle nicht mitmachen wuerde, wenn er nicht auch gerne eine Familie gruenden wollen wuerde.
Bevor die ganze Repromuehle losging, konnte ich noch nicht mal einschaetzen, ob er ein Spermiogramm machen wuerde und hat's ohne Diskussion gemacht.
Es ist wohl aber schon so, dass wenn IVF nicht erfolgreich sein sollte, fuer ihn die Welt nicht untergeht. Er sieht das eher pragmatisch, so nach dem Motto, es kommt so wie es kommen soll und fuer mich waere es schon durchaus schwieriger mich endgueltig von dem Kinderwunsch zu verabschieden.
Die Aussage "das wird schon" steht glaube ich einfach auch dafuer, dass manche Maenner mit dem Thema ueberfordert sind.
Drueck dir weiterhin doll die Daumen.
Das wird schon, haha.
LG Star
Ich nehme mir die Recht, auch meine Meinung hier runter zu schreiben ;)
Hallo,
bin auch nun schon fast seit 3 Jahren bei dem Thema ;)
Ich glaube nicht, dass die Männer mit dem Thema überfordert sind. Das Problem liegt eher bei uns selber. Wenn man so ganz ehrlich in die eigene Richtung schaut. Irgendwann, wo es ernst wird (also die erste Euphorie vorbei ist und einem klar wird, dass es eben nicht so auf Anhieb klappen wird), neigt die Frau zu einer Übertreibung der Superlative. Es dreht nun mal die ganze Zeit nur um das Eine.
Übertreibe ich? Man kann ja so ganz ehrlich versuchen, so ein Häckchen auf Blatt Papier zu machen, immer, wenn es um das Thema im Hause geht ....
Und dann ... na ja .... wer soll denn das aushalten können? Auch mit einem KiWu männerseits ist es irgendwann mal Schluss. Und ... ich kenne keinen Mann, der sich gerne hilflos fühlt. Und das machen wir nun mit unserem ganzen Gejammere. So wie ich die Frauen kenne ;)
Allerdings durfte ich das auch selber erfahren: man vergisst, dass man ein Paar ist, dass man Freunde hat und Hobbies. Sogar Sex gibt es fast nur noch nach Plan. Und Wehe, wenn der Mann es dann nicht dringend "will". Ich bin regelrecht irgendwann eine Furie geworden. Zu dem ES hin. In meiner Angst, den ES zu verpassen.
Weniger ist mehr ...
Eigentlich sollte man zu dem Thema nur das allernotwendigste austauschen. Sobald es klar ist, es wird nicht so einfach gehen. Und das Leben "einfach" weiter leben. Denn eigentlich so sehr viel ändern können wir ja auch nicht.
Ein Kind soll eigentlich was schönes sein. Ein Zeichen der Liebe und Zuneigung. Und Schade, dass es in Problemsituationen dazu führt, dass es zu einem Selbstzweck wird.
Männer sind ja auch nicht dumm. Wer mag denn als Zeugungsmaschine gesehen werden? Sie haben sich in uns verliebt mit all unseren Macken und haben das Gleiche erhofft. Und wir mutieren immer mehr zu frustrierten Wesen mit nur einem einzigen Thema im Kopf.
So ganz einfach gesagt - ein Kind ist ein schönes "Nebenprodukt" der Beziehung zwischen zwei liebenden Menschen. Und auf gar keinem Fall - der Sinn.
In dem Sinne
alles liebe
ani
Ich nehme mir die Recht, auch meine Meinung hier runter zu schreiben ;)
glg Nori
Ich nehme mir die Recht, auch meine Meinung hier runter zu schreiben ;)
glg Nori :-* :-*
Probleme???
Bei uns ist es etwas anders gelagert, vom Prinzip her aber ähnlich. Im April 2004 haben wir unseren Sohn bekommen. Ich wollte immer zwei Kinder und hab auch gleich nach der Geburt gesagt, dass ich gerne noch ein Kind hätte. Jetzt war die Schwangerschaft (Verdacht auf Trisomie 21) und auch die Geburt (Notkaiserschnitt, da der Junior den Kopf nicht gedreht hat, ich hab sehr viel Blut verloren) nicht so ganz einfach und ich hatte den Eindruck, dass mein Mann da ein leichtes Trauma davon getragen hat. Mein Kinderwunsch blieb bestehen. Ich hab mal mehr, mal weniger drüber geredet. Er hat immer gleich zugemacht. Er hatte einfach Angst vor ner 2. Schwangerschaft. Irgendwann hat er mal gesagt: "Wenn du irgendwann mit nem Bündel auf dem Arm hier stehen würdest und würdest sagen: Das ist deine Tochter! wäre alles ok, aber ich hab so Angst um dich!" Da wurde mir klar, dass er gar nicht gegen ein 2. Kind ist, sondern Angst hat.
Im November 09 nahm unser Leben dann ne starke Wende, wir bekamen für unseren Sohn die Diagnose "Muskeldystrophie Duchenne" und fielen beide in ein tiefes Loch. Ich hatte echt Angst um unsere Ehe, da wir den Schock sehr unterschiedlich verarbeiteten. Ich redete viel drüber, sog jegliche Infos auf und wurde aktiv. Mein Mann zog sich immer mehr zurück, schwieg das Thema tot und wollte die Wahrheit nicht akzeptieren. Heute kann ich sagen, wir haben uns wiedergefunden, kämpfen gemeinsam darum, dass es unserem Junior so gut wie möglich geht und vor einiger Zeit haben wir nochmal über das Thema 2. Kind gesprochen. Ich habe ihm erklärt, dass ich doch nix für den starken KiWu kann. Es gibt keinen Schalter um das abzustellen. Ich habe es mir immer gewünscht und jetzt noch umso mehr. Ich wünsche mir ein 2. Kind für uns, einen "Lebens-Begleiter" für unseren Sohn, jemanden, der später, wenn wir alt sind und Kevin vllt. nicht mehr da ist, mit uns Weihnachten feiert, uns vllt. Enkelkinder schenkt und uns jetzt ein Stück Normalität wahrt. Das alles habe ich ihm erzählt und er hat mal wieder nicht wirklich viel dazu gesagt. Am Abend, als wir unseren Sohn ins Bett brachten, hat mein Mann ihn gefragt, ob er noch gerne ein Geschwisterchen hätte. Natürlich hat der Zwerg gleich "Jaaaa!" geschrien! Bruder oder Schwester sei ihm egal, hauptsache jemand zum spielen!!! Mein Mann hat mich angegrinst, mit dem Auge gezwinkert und gesagt "Überstimmt!! Hab ich ne andere Wahl?!" Ja, und jetzt bin ich hier und im Repro-Forum (durch den Gen-Defekt unseres Sohnes haben wir uns für ne ICSI mit PKD entschieden) unterwegs...
Also, red in Ruhe mit deinem Mann und erklär ihm, wie es in dir aussieht. Sag ihm, dass du dich nicht ernst genommen fühlst. Und dass er sich nicht angegriffen fühlen soll, wenn du sowas sagst. Bitte ihn, dir die Chance zu geben, ihn zu verstehen, dass er aber auch versuchen soll, dich zu verstehen. Ein Baby könnt ihr nur gemeinsam "produzieren" - auf welchem Weg auch immer.
Sorry, dass es so lang geworden ist!
Halt uns auf dem Laufenden, ja!?
Liebe Grüße
Nadine
Probleme???
Hallo Nadine,
Eure Situation erinnerst mich stark an die unsrige. Ich hatte eine problemlose 1. Schwangerschaft, aber die Geburt war glaub etwas anstrengend für meinen Mann (für mich natürlich noch mehr). Unser Sohn ist 2007 geboren und seit 1.5 Jahren wäre ich bereit für ein 2. Kind. Ich habe auch schon öfter meinem Mann klargemacht dass ich diesen Wunsch nicht abstellen kann. Es ist deprimierend. Alles reden nützt nichts, ich weiss nicht mehr was ich machen soll. Seine Gründe dagegen (in kurz): ich hätte so viel rumgeschrieen als Luis noch klein war. Klar, damals war ich am Anschlag. Schliesslich haben wir auch noch als Luis 1 Jahr alt war begonnen ein Haus zu bauen. Es stand innerhalb 9 Monaten, und demenstsprechend stressig waren diese 9 Monate. Und das war meiner Meinung nach der Grund für mein damaliges Burnout und rumschreiben (wofür ich mich aber immer sofort bei unserem Sohn entschuldigt habe, habe ihm immer gleich danach gesagt dass es nicht an ihm liegt dass ich schreie, sondern dass ich sooo müde bin). Doch das kapiert mein Mann nicht. Sein 2. Grund: Er hat zu viel Stress auf der Arbeit. Aber die Hauptarbeit mit einem 2. Kind hätte ja ich, nicht er. Alle Gegenargumente von mir scheint er nicht zu hören. Und wie es mir geht ist ihm eh wurscht. Das Thema 2. Kind ist nun seit 9 Monaten aktuell, und es zieht mich immer wieder runter. Ich kann bald nicht mehr. Bin daurend am Überlegen wegen einer Trennung, denn ich fühle, dass ich das meinem Mann nicht verzeihen könnte wenn er auf stur schaltet. Er sagt immer er hat mich gern, Schnuckelputz, etc. Ich fühle mich dabei verarscht und nicht ernst genommen. Wie so ein dummes Püppchen. Ganz in meinen Innneren kann ich ihn einfach langsam nicht mehr lieben. Ich kann nicht immer so tun als wäre nichts und lachen.
:-(
Was soll ich nur tun (bin 33 Jahre, hätte noch Zeit zu warten, aber wenn ich mir einen anderen Mann suchen muss nicht)?
Grüsse Jaqueline
Probleme???
Liebe Nadine,
Habe erst jetzt nachgelesen über die Krankheit eures Sohnes. Da kommen einem dann die eigenen Probleme wieder voll dumm vor. Ich wünsche Dir von Herzen, dass ihr bald ein Brüderchen oder Schwesterchen für Euren Sohn bekommt.
Alles Gute für Euch 3!
Liebe Grüsse
Jaqueline
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