Hallo Milchshake

Das hört sich ja nicht so gut an..

Aber wenn dein Zyklus und deine Hormone nachweislich in Ordnung sind, warum behauptet dein Partner dann, das es an dir liegt. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Manche Männer sind in Beziehung auf KIWU und ihre Schwimmerchen,  leider nicht immer so gepohlt wie wir. Mein Mann hätte damals auch nicht zu einem Spermiogramm zugestimmt.

Wir brauchten es aber auch nicht mehr, weil ich dann doch schwanger geworden bin, in einem Monat, wo ich absulut nich mehr damit gerechnet habe.

Versuche nochmal in aller Ruhe, mit deinem Partner darüber zu reden. Mach ihm klar, das dir das sehr wichtig ist, mt der Untersuchung.

Vielleicht hat dein Partner aber auch Angst vor der Untersuchung.Was wäre denn, wenn seine Schwimmerchen in der Tat so schlecht sind, das er als unfruchtbar gillt?

Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen, das es mit einer SS noch klappt.

Liebe Grüsse

hy ja jetzt sind meine hormone soweit in Ordnung, dass ich rein theoretisch schwanger werden könnte (allerdings wohl noch nicht halten kann)

Anfangs hat es ja geheißen, schwangerschaft ohne hilfe unmöglich. die hilfe hab ich jetzt in form von allen möglichen sachen zum einnehmen und co. aber wie gesagt ich werde nicht schwanger. mein partner war bei den untersuchungen zu 90% dabei und hat auch mitbekommen, dass meine FA gemeint hat dass es schon seeeehr komisch ist, dass ich bisher noch nicht mal die befruchtung/einnistung geschaft habe und dass da bereits beim beginn weg etwas nicht passt...aber eben bei mir das eigentlich funktioniert. ich kann natürlich verstehen, dass man das erst mal verdauen muss (war ja bei mir damals genauso) und nicht gleich los rennt. aber das gespräch ist fast 2 monate her und am letzten dienstag wurde es wieder angespochen.

er hat sich noch nicht mal erkundigt oder arzt gesucht/termin gemacht oder so. ich habe keine ahnung warum er immer noch meint es liegt an mir... reden kann man da mit ihm nicht er blockt sofort ab.

und  es ist eine gute frage was wäre wenn er als unfruchtbar gilt.... bei mir hat er immer gesagt, es is ja nicht so schlimm, dass ich diese diagnose habe und wir fnden einen weg und so....aber durchaus möglich dass es etwas anders ist, wenn es ihm betreffen würde....er ist bekannt dafür, dass er mit zweierlei maß misst.

ich werde es einfach heute nochmal versuchen mit ihm zu reden auch wenn ich mir nicht allzu viele hoffnungen mache

lg

Also mein Freund hat sogar von sich aus gesagt, dass er sich untersuchen lässt, wenn es nach einer gewissen Zeit noch nicht geklappt hat und bei mir alles in Ordnung ist. Jedenfalls hat er sein Sperma untersuchen lassen und es ist alles in bester Ordnung. Ich bin sehr froh darüber, dass er das so bereitwillig gemacht hat, denn jetzt wissen wir, dass es klappen kann und sein Sperma sehr gut ist. Wenn der Kinderwunsch von beiden Seiten ausgeht, finde ich es selbstverständlich, dass sich sowohl Mann als auch Frau untersuchen lassen. Erklär es deinem Mann ganz in Ruhe, dass es wichtig ist zu wissen, ob sein Sperma in Ordnung ist. Und es ist ja auch nicht schlimm: mein Freund wurde in ein nettes Zimmer geführt, dann hat er sich ein Filmchen angesehen. Also es ist wirklich nicht tragisch...
Ich kann mir nur vorstellen, dass sich viele Männer auf das Ergebnis fürchten und Angst haben, keine richtigen Männer zu sein, wenn das Ergebnis schlecht ist. Vielleicht hat ja auch dein Mann diese Ängste...dann rede mit ihm und versuch ihm vom Gegenteil zu überzeugen.
Ich wünsche dir viel, dass du es schaffst und alles in Ordnung ist!

hy

danke für deine netten worte!

nur reden hilft leider nichts bei ihm ich habe es mehrmals versucht auch ihm gesagt wo er sich erkundigen kann und dass es eig. nicht schlimm ist. klar hat er angst vor dem ergebnis, das ist auch nachvollziehbar. aber mal ehrlich ich hatte auch bei jeder einzelnen meiner untersuchungen angst dass es am ende heißt wir sollen es lieber sein lassen. und ich hab es dennoch gemacht...unzählige untersuchungen.

ich bin am boden und kann einfach nicht mehr, fühle mich auch etwas allein gelassen, da von ihm  nicht die bereitschaft da ist selber etwas zu machen aber mich von einem arzt zum nächsten schicken.

Hallo Milchshake,

hier mal eine Antwort eines Mannes - übrigens eines Mannes, der selbst mal ein Spermiogramm hat machen lassen.

Meine Frau und ich haben uns damals zeitgleich untersuchen lassen, als es bei uns nicht geklappt hat. Damals hieß es bei uns beiden seien die Bedingunen nicht optimal. Meine Frau hatte zuviele männliche Hormone und ich verhältnismäßig wenig bewegliche Spermien. Eine natürliche Befruchtung sei nicht ausgeschlossen aber man wollte uns zu einer ICSI bewegen.

Meine Frau hat dann Metformin erhalten und einige Zeit später hat es dann auf natürliche Weise geklappt. Nächstes Jahr im Februar werde ich dann zum vierten mal Vater.

Wir vermuten bei uns, dass es unter anderem daran lag, dass meine Frau zuvor über Jahre die Pille genommen hat. Das hatte wohl Einfluss auf ihren Hormonhaushalt, welcher erst durch das Metformin wieder reguliert wurde.

Aber egal: für mich war es damals selbstverständlich, dass ich mich auchhabe untersuchen lassen. Immerhin wollten meine Frau und ich Kinder und da mussten wir beide prüfen, was wir tun konnten um die Ausgangsbedingungen zu verbessern. Ich habe damals als Konsequenz aus meinerm sperimogramm übrigens einge Ernährungsgewohnheiten umgestellt. Was letztlich tatsächlich den ausschlag gegeben hat, kann heute keiner mehr sagen. Aber ich würde es auf jeden Fall wieder so machen!

Gruß, Nobody

Wenn dein Partner alles tun würde, um ein Kind zu bekommen, dann würde für euch ja auch eine künstliche Befruchtung in Frage kommen und für diese muss er ja sowieso seine Schwimmer abgeben und untersuchen lassen. Geh am besten einmal mit ihm in eine Kinderwunschklinik - da sind dann ohnehin zwei Spermiogramme im Abstand von 4 Wochen Pflicht.

Nachdem er sich aber so standhaft weigert, kann ich mir auch vorstellen, dass in seiner Kindheit (Mumps, Hodenentzündung, ...) etwas war, was ihn befürchten lässt, dass seine Zeugungsfähigkeit eingeschränkt ist und er jetzt aufgrund deiner Probleme ja seine nicht zugeben muss. Das ist jetzt allerdings eine sehr hobbypsychologische Sichtweise und ich hoffe ganz ehrlich, dass das nicht zutrifft - weil das wäre wirklich das Letzte.

In solchen Fällen finde ich es wichtig dem Partner Mut zu machen, sich zu einer Untersuchung zu trauen. Ich glaube, viele Männer haben Probleme damit, weil sie Angst vor einer Diagnose haben durch die sie sich weniger männlich fühlen könnten. Denke, dass Angst meistens der Auslöser ist sich nicht untersuchen zu lassen.

Dabei liegen Fruchtbarkeitsprobleme ungefähr zur Hälfte tatsächlich am Mann.