Hallo!
Ich sehe, daß ich mit diesem Thema nicht alleine bin und bin manchmal schon fast am verzweifeln.
Ich bin mit meinem Freund jetzt seit 5 Jahren zusammen und habe aus erster Beziehung eine 9jährige Tochter, für die er auch immer da ist und als sein eigenes angenommen hat. Für uns stand schon von anfang an fest, daß wir auch gemeinsam Kinder haben wollen.
Zuerst waren aber berufliche Sachen wichtiger, da wir auch beide finanziell selbstständig sein wollten. Als wir letztes Jahr beschlossen haben, dieses Jahr dann anzufangen mit der Familienplanung, zählte ich schon die letzten Packungen der Pille.
Als ich ihn dann mitteilte, daß ich die letzte Packung angefangen hatte, druckste er rum und meinte, daß er Angst habe.
Ich wollte mit ihm reden und fragte, wovor er Angst habe und daß es normal sei, wich er mir aus und meinte, daß er eben noch nicht bereit sei und ich solle ihn nicht unter Druck setzen.
Ich bin total verzweifelt...Aus unserem Familien- und Bekanntenkreis bekommen alle Kinder und er und ich freuen uns immer für alle mit. Aber mittlerweile kann ich es kaum noch hören, wenn er über andere Kinder schwärmt...
Jetzt nehme ich seit 2Wochen keine Pille mehr und überlasse ihm die Verhütung. Ich kaufte Kondome, die möchte er aber nicht nehmen und wir verhüten mit coitus interruptus.
Ich bin etwas verwirrt darüber, denn er möchte ja jetzt noch keine Kinder, er weiß aber, daß dies zur SS führen kann.
Mir kommt es so vor, als wolle er dies nur nicht bewußt aussprechen, sich für ein Kind zu entscheiden und einen "Unfall" herbei zu sehnen.
Ich weiß auch, daß wenn ich schwanger wär, er sich riesig freuen würde, umso verwirrter bin ich jetzt...
Was kann ich da jetzt machen? Ich trau mich schon garnicht mehr, dieses Thema anzusprechen, aus Angst ich könnte ihn zu sehr unter Druck setzten.
Wir haben doch beide ein Kind gewollt? Und es könnte der Zeitpunkt nicht besser sein (eigenes Haus, beide sehr gute und sichere Arbeit und wir lieben uns).
Habt ihr vielleicht einen Rat?
Sorry, für den langen Text!
LG