Hallo ihr Lieben,
habe mittlerweile ein kleines Problem ... einen riesen Kinderwunsch schon seit ich denken kann ... wie viele andere Frauen auch.
Allerdings habe ich seit ich 15 bin PCO (damals noch mit Normalgewicht), nun bin ich 25 (mit Übergewicht, allerdings schon 30 kg reduziert) habe den Mann meines Lebens gefunden und ihn vor 3 1/2 Monaten geheiratet. Er hat bereits einen mittlerweile 8 Jahre alten Sohn, der alle 2 Wochen das Wochenende bei uns verbringt. Grundliegend habe ich den jungen Mann sehr gern, auch wenn er als Scheidungskind zu sehr verwöhnt wird...Seine Mutter, naja mit der haben wir regelmäßig große Probleme ... aber ist nicht das thema, wir versuchen seit 2 Jahren ein Würmchen zu bekommen, was sich durch meinen fehlenden Eisprung aber als aussichtsloses Unterfangen herrausgestellt hat. Seit Januar 2008 bin ich nu in einer KiWu-Praxis in Behandlung, zuerst nur mit Metformin, dann zusätzlich Clomifen, Progynova, Predalon und Utrogest. Tja Ergebnisse alle negativ bis auch einmal im August 08, leider Abort in der 6.Woche. Das hat mich zu dem Zeitpunkt echt fertig gemacht, aber ich dachte "hey, wenn es einmal passiert... passiert es wieder" ... aber je mehr negative Ergebnisse kommen um so hoffnungsloser werde ich. Habe im Dezember Medikamente und alles abgebrochen , weil ich einfach seelisch nicht mehr konnte und im Januar dann zu hören bekommen, dass ohne gar nichts geht. Und man würde mir doch eher zu einer IVF raten. Tja schön und gut.... aber das muss ich mir erstmal zusammensparen ... so dicke haben wir es dann abzüglich des Unterhaltes auch nicht. Und bis dahin ... wieder MEdikamente nehmen...
Gut und schön, da müssen sehr viele FRauen durch, und ich bewundere es dermaßen ... das hier viele Frauen auch nach langen Jahren noch Hoffnungen und Mut haben..... aber bei mir schlägt es allmählich aufs Gemüt ....Man bekommt gesagt, denk da nicht dran, sonst baust du eine blockade auf ... mach dir keinen Stress etc.pp .... aber wie soll man nicht daran denken ? Wenn man auf Termin Verkehr haben muss ... und um einen herum alle Zack-Schwanger sind .... da kann man das grünäugige Monster kaum im Zaum halten ....
Allerdings kann man sich von solchen Leuten ja fern halten, wenn man es nicht so gut aushält ... schwieriger wird es da mit meinem "Stiefsohn" .... das Verhältnis ist derzeit ein wenig distanziert... aber nicht kühl .... und dennoch fällt es mir zunehmend schwerer freude für die Kinderwochenenden zu entwickeln ... ich habe ihn wirklich lieb ... aber es ist dennoch nicht einfach, er ist halt der lebende Beweis das bei meinem Mann alles in bester Ordnung ist. Naja und mein Mann versteht meine Sorgen und Nöte auch nur begrenzt ... deshalb fühle ich mich in meiner verzweifelung absolut alleine ....
Meine ganze Lebensvorstellung bezieht Kinder mit ein.... ich wüsste überhaupt nicht was ich machen soll, wenn es tatsächlich nie klappt ... und ich habe angst, das mein kinderwunsch und die sehnsucht danach irgendwann auswirkungen auf meine Ehe hat ... oder eben extrem auf die Beziehung zu meinem Stiefsohn .... ist das nachzuvollziehen???
Vielleicht hat ja jemand gute Tipps wie man diese Zeit irgendwie erträglicher macht ... ? (oh man, so viel wollte ich gar nicht schreiben)