Hi!
Ich kenne mich mit deinen Krankheiten nicht aus, aber wenn du "genetisch gesund" bist, bedeutet das für mich, dass das keine Erbkrankheiten sind sondern erworbene, du sie also nicht an ein Kind weitergeben kannst. Beides kann z.B. durch ein Geburtstrauma entstanden sein. Hast du keine nähren Informationen?
Ansonsten stellt sich immer die Frage, warum ein Leben trotz Behinderung nicht lebenswert sein soll. Letztendlich musst du entscheiden, ob du wegen der Gefahr, dass dein Kind Klumpfüße haben könnte, im Leben ganz auf Kinder verzichten willst. Möglich wäre natürlich auch, ein Kind zu adoptieren, wobei da wohl auch gesunde Eltern bevorzugt werden.
Was die Betreuung deines Kindes angeht ist das ähnlich. Wenn du selbst schreibst, dass die Möglichkeit besteht, dein Kind nicht versorgen zu können oder es zu verletzen, dann ist es sicher nicht ratsam, dass du dich allein um das Kind kümmerst.
Was ist denn mit deinem Partner? Könnte er nicht die Hauptbetreuung eures Kindes die ersten Jahre übernehmen, so dass du im Zweifelsfalle nie mit dem Kind alleine wärest? Oder hast du sonst irgendjemanden im Haushalt, eine Pflegerin, eine Verwandte? Ich denke, wenn du dem Jugendamt eine akzeptable Lösung präsentierst, bei der das Kindeswohl nicht gefährdet ist, wird niemand auf dir Idee kommen es dir wegzunehmen.
Wichtig ist auch, dass du klärst, woher deine Blackouts kommen, wie lange die dauern, was in dieser Zeit mit dir passiert (bist du bewusstlos, oder hast du Krampfanfälle und schlägst um dich?), und ob sie therapierbar sind. Im Zweifelsfalle ist auch hier wichtig, dass du mit dem Kind nie alleine bist, bzw. wenn diese Zustände sich irgendwie ankündigen, dass rechtzeitig jemand da sein kann, der sich um das Kind kümmert.
Dass du dir darüber solche Gedanken machst, zeigt schon, dass du diese Entscheidung verantwortungsvoll treffen willst. Ich denke, es gibt für alles eine Lösung, nur ob der Aufwand, die Kosten und die Umstände dafür deinem Kinderwunsch angemessen sind, kannst nur du allein entscheiden.
lg,
eva

Hallo,

ich möchte mich schon mal für eure Anregungen bedanken. Ich habe einen Partner, nur bei ihm ist das Problem er braucht seine Arbeit um ausgelastet zu sein, daher geht es net das er da ist wegen dem Kind zum größten Teil. Aber wir haben einen sehr guten Kumpel der das übernehmen würde.

Wegen dem Stichwort Geburttrauma kann ich nichts sagen, da ich höchstens die Antwort darauf habe, dass zu meiner Geburt alles in Ordnung war meine Behinderung hat sich in Laufe der Jahre entwickelt. Nur die Klumpfüße waren schon da.

Zu den Blackouts kann ich nur soviel sagen das ich für ein paar Sekunden oder Minuten ohnmächtig werde. Was währenddessen passiert kann ich wiederum nicht sagen da es noch keiner mitbekommen hat, höchstens wenn es zu spät war.

mfg Madlen

Also ich würde mich sehr genau informieren vorher, denn das ist ne heikle Sache. Kann Deinen Kinderwunsch sehr gut verstehen, aber ob der Kumpel ne gute Wahl ist??? Als was, als Vaterersatz für Deinen Partner??
Und vorallem würde ich die erbliche Seite genau abklären, ich arbeite seit Jahren mit Behinderten zusammen und weiß, was da für Probleme auftauchen, aber generell ist fast alles machbar, muß nur gut durchdacht werden. :THUMBS UP: