Ich bin 35 und habe zwei Kinder (16 Monate und 4,5 Jahre) und merke, daß mein KiWu einfach noch nicht abgeschlossen ist. Mein Mann, Workoholic, liebevoller Vater, aber nicht gerade der ausgeprägte Familienmensch (findet ein WE non-stop mit den zwei Jungs schon stressig und freut sich auf ruhigere Zeiten), möchte nicht mehr, und mein Kopf sagt, daß das für uns auch besser so ist.
Andererseits denke ich dann wieder, ich bin ohnehin durch Teilzeitarbeit diejenige, die sich um fast alles kümmert, und ich würde das auch für drei Kinder stemmen können. Finanziell und räumlich wäre es auch kein Problem.
Verhütungstechnisch läuft es so, daß wir um die fruchtbare Zeit (sehr regelmäßiger Zyklus) mit Kondomen verhüten, da ich keine Hormone mehr nehmen möchte (Kupferspirale hatte ich - mit massiven Zwischenblutungen). Ich habe ihm vorgeschlagen, sich sterillisieren zu lassen, das möchte er aber wiederum nicht. Die Gefahr eines "Unfalls" ist ihm klar, da wir aber bei eingeschränktem SG immer eine Weile gebraucht haben für eine SS, schätzt er das Risiko nicht so hoch ein.
Vor ein paar Tagen sagte er zu Freunden, daß er sich VIER Kinder beim besten Willen nicht vorstellen könnte.
Irgendwie hoffe ich immer noch auf einen "Unfall", ich glaube aber, ich könnte mit endgültigen Tatsachen besser leben und endlich Abschied nehmen vom KiWU. Ich bin ein bißchen wütend, daß er mir die Verantwortung für die Verhütung (sagen, wann es gefährlich wird) überträgt, wo doch mein KiWu noch vorhanden ist.
Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand eine Meinung dazu? Würde mich freuen!