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verdrehte Welt... ich fass es nicht

Guten morgen Ihr Lieben,

ich bin völlig durcheinander: eine Freundin von mir, die mit 45 spontan ss wurde und demnächst entbindet schrieb mir gerade, dass ihre Beziehung aus ist. Der Mann, selber noch älter und noch kein Kind, entpuppt sich zum A...loch, spinnt total rum, schäkert mit ihrer großen Tochter und schreit nur noch rum.... sie zieht heute aus.

Ich finde es unfassbar. Hier würden sich manche sooo dermaßen über ein solches Wunder freuen und alles dafür tun... und dort schmeißt ein alter Vollidiot dieses Glück einfach so weg!!!!!

Sorry, aber ich mußts mal loswerden!!!

Es grüßt euch aus dem dick eingeschneiten Gelnhausen Dani

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verdrehte Welt... ich fass es nicht

schlimm sowas. und das kurz vor der geburt. sie findet bestimmt einen besseren. vielleicht ist er auch noch fremdggegangen. eine freundin, die genauso alt ist, ist plötzlich von ihrem mann verlassen worden wegen einer anderen. sie ist aus allen wolken gefallen, sie liebte und liebt ihn so. er sagte, ich empfinde nichts mehr für dich , ich liebe eine andere. er ist sofort ausgezogen und hat seine handynr. geändert. sie ist am boden zerstört.

verdrehte Welt... ich fass es nicht

,
du bist ja auch schon so zeitig am pc. ;-)
das ist wirklich erst mal ein schock, wenn man so eine nachricht bekommt, stimmts?
wie lange ist denn deine freundin bereits mit diesem mann zusammen? sind sie verheiratet?
ich meine, wenn es zu einem bruch kommt, ist nicht nur einer allein schuld. und solche differenzen, die dann letzten endes zur trennung führen, kommen nicht von heute auf morgen?
hat denn deine freundin noch nie andeutungen gemacht, daß da was nicht stimmt in der beziehung?
wahrscheinlich ist die ss deiner freundin als ausnahmesituation eine belastung für die partnerschaft? und vielleicht vielleicht ist eine (kurzzeitige) trennung mal gut zum durchschnaufen und nachdenken?
ich merke gerade, daß ich nur fragen stelle ...
alles erdenklich liebe an deine freundin für den rest der ss.
lg. Image Hosted by ImageShack.us ,
die noch ruhig am pc sitzt, ehe sie rumwirbeln kann, damit schwiemu nicht wegen dem krach aus dem bett fällt...

verdrehte Welt... ich fass es nicht

Hallo Swchen,
muss mal ganz gehörig widersprechen, weil mir solche Pauschalurteile sowas von quer sitzen (ja das ist eine persönliche Empfindlichkeit, der ich mir ganz bewusst bin). Leider sind sie unhinterfragt und sehr verbreitet und ich meine dich ja auch wirklich nicht persönlich damit, aber ich springe nun mal darauf an: "ich meine, wenn es zu einem bruch kommt, ist nicht nur einer allein schuld." -
Und warum nicht? Wieso meinst du das? Woher nimmt der Volksmund die Überzeugung, dass immer beide verantwortlich sein müssen (obwohl er doch gar nicht in der konkreten Beziehung anwesend war)? Möglichst vielleicht noch mit gleichverteilten Anteilen, damit alles schön demokratisch aufgeht und vielleicht keiner sein Gesicht verlieren soll dabei, oder wozu soll diese Binsenweisheit eigentlich gut sein? Es gibt durchaus Menschen (ich sag jetzt mal Menschen, obwohl es mir bei Männern doch häufiger auffällt) mit einem durch nichts im Partner zu begründenden Defizit, menschlichen Schwächen oder einfach nur schlechtem miesen Verhalten, das nicht zwangsläufig durch den anderen in der Beziehung hervorgerufen oder bedient sein muss, sondern seine Wurzeln meist höchst biographisch bei dem jenigen selbst hat... und ich finde es dann sehr verkehrt und unfair, wenn man dem anderen Part, der vielleicht daran schon zu leiden und zu knabbern hat, auch noch seine Mitschuld zuweist.
Tut mir leid, musste ich dazu mal sagen.
Heidrun

Du hast vollkommen recht... VOLLKOMMEN...

(biste Emanze, oder watt *g*).

Neee, ehrlich. Es gibt auch geborene Psychos unter den Männern. Bezeichnend auch, dass Männer bei einer Trennung öfter auszucken und Amok laufen, by the way.

Aber... WENN die Frau eine Teilschuld trifft... dann nur DIESE:

So blöd, blind, naiv oder simpel zu sein,

a) sich diesen Kerl ausgesucht zu haben

b) mit dem Kerl zusammen zu sein und zusammen bleiben zu wollen.

Wenn ein Kerl fremdgeht, weil er schwanzgesteuert ist, dann ist es eben so. Und NICHT, weil die Frau sich weigert, Fellatio zu praktizieren oder seit der Geburt 10 kg zugenommen hat oder keine Strapse trägt oder was weiß ich.

Aber das ist ein mehr als abendfüllendes Thema und man kann sich den Mund fusselig reden.

LG,

orni - wahrscheinlich in manchen Kreisen als Feministin gilt, aber das ist mir egal

Oh je, sei froh, dass du ein Mädchen bekommen hast, dein Sohn

hätte es unbewußt gemerkt..... wil das nicht vertiefen.

Als Zweifach-Jungen-Mami mit einer Tochter kann ich sagen, die Jungen haben es schwerer in dieser Gessellschaft viel schwerer. Die Mädchen dürfen alles Hosen tragen oder Schicki-Micki sein, wild sein oder lieb sein, mit Autos spielen oder mit Puppen. Der Junge darf gar nix , spielt er mit Puppen ist er ein Weichei, spielt er wüst mit Autos ist er ein Rambo, sagt er seine Meinung ist er ein Macho, während das Mädchen eine ist die sich durchsetzen kann. Heult das Mädchen in der Schule, bekommt es von den (meisten) Lehrern die bessere Note, heult der Junge, wird er von den anderen verlacht und bekommt trotzdem die Schlechtere. Wird ein Mädchen gedemütigt kann es das allen erzählen, Mutter, Freundin , Lehrerin, wird ein Junge gedemütigt so erzählt er das keinem, denn dann wäre er ja kein Mann. Stillschweigend duldet er die Verletzungen und Hass steigt in ihm auf.

ist ein Junge nicht so wie er sein sollte, wird er hauptsächlich von den Mädchen in der Schule verlacht , die dürfen das natürlich, sind ja das schwächere Geschlecht.

Und nein nix mit Erziehung, die Gesellschaft gibt vor wie ein Junge zu sein hat.

Einmal erzählte mir mein Sohn damals 6 Jahre alt als er bei einer Schulfreundin zum spielen war:" Mama die ......... hat sich ausgezogen und ich sollte sie da an der ........ anfassen. Ich wollte das aber nicht, da war sie beleidigt." Ich habe ihm nie wieder erlaubt da hinzugehen, nie wieder, und bitteschön warum nicht, hätte ich irgendjemanden darauf angesprochen, wer wäre dann Schuld gewesen, natürlich mein Sohn, nicht das kleine Mädelchen. Die Jungen sind halt immer schuld,

Immer öfters muss ich leider zu den Jungen halten wenn ich mal wieder Erzählungen aus der Schule höre, wo die Mädchen ganz eindeutig die besseren Karten haben. Ganz schlimm sind "nur" Mädchen Mütter, für die sind alle Jungens eben "Schweine" "nicht erzogen" Rambos" usw.

Melanie, die sich zwar immer Mädchen gewünscht hat (was ich eben nicht verwerflich finde sich was zu wünschen, aber nachdem sie nun denn zwei Söhne bekommen hat , sich sehr intensiv mit der Jungenwelt befasst hat" und die auch eine Tochter hat, aber die Frauenwelt ja sowieso kennt.

Natürlich gibt es Männer die von Natur aus Schweine sind. Aber das sind von 99 vielleicht 1ner. Deshalb sind dann alle Männer Schweine. Ich verachte, Triebtäter, Kinderschänder, Vergewaltiger, aber das sind nicht die Männer, sie sind es nicht und ich kann meinen Söhnen so eine Einstellung auch nicht zumuten.

Hm... was willst Du mir sagen??? Dass ich ne Mädchen-Mama bin...

... oder dass ich was gegen männliche Wesen habe?

Also, ich habe das Glück gehabt - denke ich - einen "normalen" Vater zu haben, der sich die Zeit genommen hat, einem Mädchen auch technische Details zu erklären, der mir 66 und 1001 beigebracht hat etc. Andere Väter - damals - haben die Erziehung komplett an die Mutter delegiert. Technik und Kartenspielen: das ist nix für Mädchen.

Vielleicht hat er sich insgeheim auch nen Jungen gewünscht, aber ich fühlte mich NIE als "nur" Mädchen und würde deshalb auch niemals eine "geschlechtsspezifische" Erziehung befürworten.

Ich weiß, es gibt Männer, die wurden vom Klein auf zum "Hartwerden" erzogen und manche können das eben bis ins Erwachsenenalter nicht kompensieren.

Ob Mädchen es in der Schule immer leichter haben? Keine Ahnung? Vielleicht lernen sie nur intensiver oder können sich besser konzentrieren. Heulende Mädchen? Ich weiß nur, dass es dann immer hieß: Heulsuse. Das war extrem uncool, damals... in den 70ern/80ern.

Bis zu einem bestimmten Alter spielen die meisten Jungs mit Puppen (sehe ich im Kindergarten), so what? Fängt nicht alles damit an, dass Eltern ihren Söhnen im Kleinkindalter eine smoby-Werkbank kaufen und den Mädchen eine Babypuppe? Oder dass Jungs "Lausbuben" sein dürfen und Mädchen sind da einfach nur schlecht erzogen?

Ich denke, wenn man geschlechtsunspezifisch erzieht (obwohl das nie ganz funktioniert, weil irgendwann doch die speziellen Mädchen- bzw. Jungsgelüste rauskommen) dann gäbe es einige Probleme gar nicht.

Und es sind nicht immer nur diese pink-verblendeten Mädchen-Mamas schuld. Es gibt genug Jungen-Mamas, die ihre Söhne bis zum Abwinken verwöhnen und sie im Glauben lassen, sie wären das Non-Plus-Ultra. Und sie bedienen ihre Söhne noch, wenn sie längst erwachsen sind (Pension Mama).

LG,

orni

Ähm naja ich bin ja ungefähr der gleiche Jahrgang

1966, ne uncool galten heulende Mädchen bei uns nicht. Aber die Jungen wurden noch mehr akzeptiert. Bin übrigens immer auf Laternenmäste geklettert und habe nur Interesse an Tieren und Jungenspielen gehabt, so bis 12, danach wurde ich aber schon ein Mädchen.

Mit Erziehung hat das absolut nichts zu tun, hab ich früher auch gedacht. Meine Jungen hatten Puppen, Marian, mein Mittlerer hat im Kindergarten nur mit Mädchen Rollenspiele gespielt. Ich habe da nie Unterschiede gemacht. Eher den Charakter im Auge gehabt. Meine Jungs konnten sich im Kindergarten lange nicht von mir trennen, Selina hat sich nicht einmal nach mir umgedreht, sie durften weinen, ich habe sie Mäuschen genannt, was mir sofort von einer Mädchen-Mutter einbrachte, man nennt doch einen Jungen nicht Mäuschen.

Ich hatte eher immer weichere Jungs, wurden als Kleinkinder oft für Mädchen gehalten, aber in der Pupertät müssen sie sich der Männerwelt anpassen, sonst werden sie verlacht.. Eigentlich fängt es schon viel früher an, so im späten Grundschulalter.

Die Jungen haben durch die Emanzipation der Frau gnadenlos verloren in unserer Gesellschaft und mit Erziehung hat das absolut nichts zu tun, darüber gibt es sogar Studien.

Aber man kann darüber nicht im Internet diskutieren und schon gar nicht mit einer Mädchenmutter -ist aber nicht böse gemeint, echt nicht, ich weiß es aber aus Erfahrung- vielleicht wäre ich auch so hätte ich nur Mädchen, ich hätte mir nicht die Mühe gemacht mich in einen Jungen hineinzuversetzen.

Achso, die Überschrift, nee ich meinte gar nix von beiden, nur, dass Frauen in Richtung Emanze in einen Zwiespalt geraten könnten, wenn sie Jungen erziehen müssen. :-)

achso , Jungens dürfen schon lange keine Lausbuben mehr sein

und Mädchen dürfen schon lange alles, lausbübig sein, sich dreckig machen, aber auch heulen, zickig sein, Männerberufe wählen, eben alles. Das ist heute eher umgekehrt, ein Mädchen gilt dann nicht als unerzogen , sondern als taff.

Jungen dürfen gar nichts mehr, noch nicht mal mehr sich Prügeln, dann gelten sie als gewalttätig. Sie dürfen keine Streiche mehr aushecken, ja und mit Puppen spielen, nee, da lachen nämlich dann die Mädchen schon im Kindergarten. Und das sich da was geändert hat, seit meine Kinder im Kiga waren, das glaube ich nicht.

Vielleicht ticken in Ö die Ihren langsamer..

... neee, nicht nur vielleicht... es ist so! Oder vielleicht generell in ländlichen Gegenden (Oberbayern) oder ist das sogar katholisch? Keine Ahnung.

Hier in Ö sind Buben "Lauser" und werden belächelt. Hier sind Jungs noch besser dran als Mädchen, gleich von der Geburt an. Hier gilt noch der Spruch (auch wenn das immer dementiert wird): Ein Mann muss einen Sohn zeugen, ein Haus bauen, einen Baum pflanzen (und Bäume wurden in der Vergangenheit gepflanzt - nur für die Jungs übrigens).

Hier spielen die Jungs noch mit Puppen und keiner lacht. Hier backen die Mütter noch mit den Kindern und Frauen ergreifen typische Frauenberufe (und der gefragteste Berufs ist... ist... ist... Friseuse - nix gegen Friseusen übrigens, die müssen heute viel können...).

Mädchen gehen auf die HBLA (Höhere Berufsbildende Lehranstalt), wo auch hurtig gekocht wird. Allenfalls noch auf die HAK (Handelsakademie), wohingegen es die Jungs auf die HTL (Höhere Technische Lehranstalt) zieht. Jajaja... alles wahr. Nicht gelogen.

Mädels sollten auch "brav" sein...

Vielleicht aus diesen Gründen (weil hier alles noch so reaktionär ist), bin ich da ein wenig empfindlich....und besonders emanzipiert.

LG,

orni

Und übrigens:

Ich mag Männer... nicht nur für die Kiste =-O

Mit Männern habe ich immer viel lieber zusammengearbeitet. Da gab es klare Regeln, ich hatte als Frau auch keine Vorteile (im Gegenteil). Männer sind weniger hinterfotzig und direkter...

Übrigens glaube ich, ganz ehrlich, ich wäre eine genauso gute Jungen-Mama geworden... so ne Carrera-Bahn ist auch was nettes... ;-)

LG,

orni

Und übrigens:

Ja, da hast du Recht, ich arbeite auch lieber mit Männern. Die sind wenigstens ehrlich. Frauen tun oft so nett und hintenherum reden sie dann, mir ist es wirkich lieber mir sagt man ins Gesicht was einem nicht passt.

Ich habe ja nicht gesagt, du kämst mit einem Jungen nicht klar. Nur weiß ich von einer Nachbarin, dass man mit feministischer Einstellung eben in einen Zwiespalt kommen kann, wenn das eigene Kind ein Junge ist, man überdenkt automatisch die Einstellung.

Vielleicht bekommst du ja noch einen, so ganz zufällig ;-)

Und übrigens:

Ich bin gar keine richtige Feministin. Oder bedeutet: Gleiches Recht für alle, dass man feministisch ist? Ich bin emanzipiert, das ist alles.

Und mit 46 möchte ich sicher nicht noch mal schwanger werden bzw. ein Kind bekommen. Ich lege es nicht drauf an und bei unserer Anamnese ist das dann noch unwahrscheinlicher als ein 6er. Und ausserdem wäre nicht nur das chromosomale Risiko zu hoch sondern auch das Risiko einer erneuten (noch früheren) Frühgeburt.

Ich hätte ohne Probleme nen Jungen genommen. Und auch normal erzogen. G.s.D. hätte auch ICH ihm techn. Dinge beibrigen können, so dass sich nicht alles dann auf den Dad focussiert.

LG,

orni

hast du dich jetzt antgegriffen gefühlt

:-(, ich weiß ja, dass du keine Kinder mehr willst, das sollte mehr ein Scherz sein, wobei Verhütungsfehler passieren immer wieder, ist so selten nicht, oder einfach Unfälle. ;-)

Emanzipiert bin ich auch, aber Feministin ist eben doch noch mal was anderes und es hörte sich bei dir so an. Wiegesagt, ich kenne eine Nachbarin die ist in einen Zwiespalt geraten ist, als sie einen Jungen bekam, finde ich auch nicht ungewöhnlich in dieser Situation.

Logisch, jeder nimmt das was er bekommt. Ich glaube sogar, dass diejenigen die nicht zugeben sich das eine oder andere gewünscht zu haben, es weniger annehmen können, als die , die es zugeben. Kann da immer mit diesem Moralgetue wirklich nichts anfangen (meinte jetzt nicht dich)

LG

Melanie

wobei ich bei dieser Sache wirklich glaube,

dass es doch ein bisschen mit dem Alter zu tun hat. Wir waren vor 18 Jahren da so unbeschwert, im Geburtsvorbereitungskurs alles junge Hühner zwischen 20-25, mal ne Drittgebärende mit über 30 und da fielen auch Sätze wie "Lass uns doch tauschen, ich nehme deinen Jungen und du mein Mädchen. Das war natürlich alles nur Spaß, logisch, wer tauscht schon sein Kind, aber irgendwie hat mir das doch besser gefallen als dieses Moralgepredige......... war halt wirklich ne schöne Zeit, erinnere ich mich gerne dran zurück O:-)

Nö, fühlte mich nicht angegriffen! LG,

ups ... so was scheint es im www öfters zu geben :-(


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danke, daß du deine meinung geschrieben hast. mir scheint, und das ist wirklich mein persönlicher eindruck, daß du meine antwort falsch aufgefaßt haben könntest.
mir gings drum, daß ich wiederum auf dieses pauschalisieren von "Der Mann ... entpuppt sich zum A...loch" und "dort schmeißt ein alter Vollidiot dieses Glück einfach so weg!!!!!" sehr allergisch reagiere und das nicht so unkommentiert stehen lassen wollte.
es entwickelt sich doch nicht plötzlich einer vom liebevollen partner zum a********, wobei wir wirklich nicht wissen, wie die beziehung vor der ss so war.
ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß in einer funktionierenden beziehung sich plötzlich nur einer um 180 grad drehen soll/kann/könnte. weil, reaktionen immer antworten auf vorherige aktionen sind. oder halt einfach nur entwicklungen, die im laufe des lebens geschehen - manchmal auch in entgegengesetzte richtungen, was wirklich schlimm für das paar ist.
und ansonsten: wegen mitschuld zuweisen... ich halte absolut nix davon, den part zu bemitleiden, der dann ganz plötzlich und unerwartet mit trennung konfrontiert und vor vollendete tatsachen gestellt wurde - weil ich wirklich der ansicht bin, daß es dort im vorfeld anzeichen gegeben haben muß, daß es probleme gibt (die mitunter einer/beide evtl. nicht sehen wollte/n - logisch).
darf ich fragen, wieso du gerade so empfindlich auf dieses thema reagierst? wurdest du von einem partner verlassen und warst dir keiner "schuld" bewußt bzw. hast nicht gewußt, weshalb es geschah?
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ups ... so was scheint es im www öfters zu geben :-(

Oh, jetzt bin ich schon zu müde, um noch einigermaßen gebührlich auf dieses schwere Thema zu antworten. Hatte den Tag über Programm, weil alles gut vorbereitet werden muss für unsere Fahrt morgen zu einer Katzenausstellung in den Norden. Hoffentlich ist mir auf der langen Autofahrt nicht nur schlecht und überstehe ich die ganze Anstrengung gut...
Also nur ein kleines Zeichen noch, vielleicht scrolle ich nächste Woche dann nochmal zum Thema zurück.
Erstmal @ Orni, ja Emanze bin ich schon immer und im besten Sinne des Wortes bin ich auch stolz darauf, unabhängig zu sein und dennoch Männer mögen zu können. Ich bin wohl zu meinen unzweifelhaft in dieser Richtung schon vorhandenen Anlagen auch noch dazu erzogen worden und wenn ne Frau überhaupt frei-denkend aufwächst ist das ja fast zwangsläufig. Die Frauen unserer Sippe sind allesamt so und sehr selbständig, meine Oma, Jahrgang 1909, hat sich bereits scheiden lassen und ihr Leben hart und ungelernt geschuftet für ne Mindestrente am Ende und gelesen hat sie, dass man sie intellektuell hätte nennen können.
Außerdem habe ich das bis vor drei Jahren auch noch beruflich gemacht, im Ernst: Frauen- und Geschlechterforschung an der Hochschule, Frauenbeauftragte war ich auch, das hat also auch Spuren hinterlassen und insofern kenne ich all die Sozialisierungsdiskussionen, die ihr hier führt, sehr gut.
Nun zu deiner Frage: swchen, klar darfste fragen, aber ich kann das gar nicht so eindeutig beantworten. Ich glaube, das Thema habe ich auch von meiner Mutter schon übernommen, die darauf allergisch reagiert hat (es war also schon ihr Thema) und bei aller kindlich unhinterfragten großen Liebe für meinen Vater (zu mir war er ja gut, aber hauptsächlich nur zu mir, musste ich im Erwachsenenwerden bemerken, alle anderen ihn nahestehenden kannten ihn auch gaannz anders) musste ich ihr recht geben, mit den Jahren immer mehr, das war auch ein verdammt schwerer langer Weg. Mein Vater war so einer, hat sie laufend betrogen auch in ihren Schwangerschaften hatte er ne Freundin und hat sie also nicht sonderlich gut behandelt und sie hat so elend lange gebraucht, bis sie sich endlich frei gemacht hat und stark genug dafür war und dann habe ich es ihr lange und noch ohne richtig zu begreifen, wie sie sich da freigeschwommen hat, nachgetragen, weil sie mir ja den Vater in frühesten Kindesjahren entzogen hat und ich unter Scheidung und Sehnsucht litt und später auch darunter, der hauptsächliche Bezug meiner Mutter zu sein, denn mit Männern hatte sie fortan für 30 jahre nichts im Sinn, mit 71 (erwähnte ich ja schon mal) heiratete sie allerdings nochmal und zwar den Jugendfreund meines Vaters.
Meine (wesentlich älteren) Geschwister waren noch klein, da war schon alles nicht mehr schön, genauer gesagt ging das sogar in der Verlobungszeit bereits los... aber sie wurde in der Folge immer mehr psychisch krank (weil sich da auch in diesem Mann wiederspiegelte, worunter sie bereits als Kind an ihrem Vater litt, nicht gut genug zu sein), sie war nicht arbeitsfähig, abhängig und hat dann jahrelang Therapien gebraucht. Ich wurde auch nicht zum Versöhnungskind, als ich drei war, hat sie es dann geschafft. Gewissermaßen hat sie durch mich auch viel Stärke gewonnen. Na ja, das führt hier sicher zu weit und ist auch nur ein kleiner Ausschnitt und Erklärungsansatz.
Auf jeden Fall wurde ich nicht verlassen. Ich hatte mehrere und intensive Partnerschaften und auch eine Ehe (an die ich nicht gern erinnert bin). Ich war immer diejenige die gegangen ist, einmal war es vielleicht beidseitig. Verlassen habe ich mich also nie gefühlt, jedenfalls nicht in dem Sinne. Emotional kann man von Männern an der Seite schon sehr verlassen sein. Aber das ist auch wieder weitführend...
Natürlich kommt sowas nie oder nur selten plötzlich und aus heitrem Himmel und gibt es Anzeichen, viele, dass es nicht mehr stimmt und gut geht. Aber das ist ja was ganz anderes, wenn etwas atmosphärisch in der Luft liegt oder vermeintlich doch plötzlich über sich täuschende Frauen hereinbrechen mag, als dieser so oft geäußerter wirklich dummer Satz, der aber wie ne klare Selbstverständlichkeit von vielen Leuten bejaht und abgenickt wird: es haben ja immer beide Schuld. Ich könnte hochgehen bei dem Satz, aber das sagte ich ja schon. Weil man das von außen schon mal sowieso nicht sagen und einschätzen kann, weil ich nicht weiß, wem diese Erkenntnis überhaupt nutzen sollte und weil ich generell auf Schuldfragen und Moralitäten seehrr empfindlich reagiere. Hat ganz gewiss und ganz viel mit meiner Familiengeschichte zu tun. War auch danach als ich größer wurde Thema - wenn sowas in Beziehungen diskutiert wird (viele Männer stehen drauf) mache ich zu, wenns nicht anders geht, bin ich dann auch weg. Meistens auch zu spät, als man sich schon viel Schaden eingetreten hat damit, vielleicht ist es dann auch mal gekippt und habe ich auch einmal zu früh und zu radikal aufgegeben. Ist einfach nicht die Ebene, auf der ich partnerschaftliches verhandeln will und ich erwarte von Männern an meiner Seite, dass man auf einer Metaebene auch darüber reden kann. Am liebsten habe ich aber, wenn Schulddiskussionen gar nicht erst angezettelt werden.
Soweit so kurz, na ja, man kann sowas kaum kurz behandeln, aber ich muss ins Bett, die Fahrt morgen.
Viele Grüße
Heidrun

Dieser Satz ist nicht dumm sondern war in den meisten Fällen, so das musste ich auch mal loswerden

denn ich reagiere auch sehr empfindlich auf einseitige Schuldzuweisung und wenn ich sowas lese könnte ich nämlich die Decke hochgehen.

Wenn sind es subjektive Erfahrungen und es mag sein, dass es in deiner Familie so war, aber oft, in den meisten Fällen ist es das eben nicht. Da könnte ich tausend Beispiele nennen aber das würde das Thema sprengen.

Ich reagiere nämlich auch extrem auf Schuldfragen und Moralitäten , aber eben ein einer anderen Weise. Was ist überhaupt Moral?

Zu denken es gebe eine "gute" und eine "böse" Seite, da könnte ich, naja............. lassen wir das

Lg

Melanie

Dieser Satz ist nicht dumm sondern war in den meisten Fällen, so das musste ich auch mal loswerden

natürlich heißt es "wahr" nicht "war"

verdrehte Welt... ich fass es nicht

Hallo Heidrun,

das mag vielleicht so sein, aber warum bleibt dann der Partner, warum? Zumindest in unserer Gesellschaft muss niemand bleiben. Ich habe nicht unbedingt Mitleid mit Frauen die bei ihren Männern bleiben, obwohl sie geschlagen werden, obwohl die Männer alle Nase lang fremd gehen oder was noch viel schlimmer ist, wo die Männer sich an den Kindern vergehen und die Frau guckt weg. Da ist sie ja mindestens genauso ein "Schwein" Mitleid schwächt in dem Fall auch nur. Ich kenne ja Frauen, die bleiben, trotz tausender von Angeboten, in Frauenhäuser zu gehen, oder mit einer Freundin zu leben, oder verübergehend wieder zu den Eltern zu ziehen (Welche Eltern gucken da tatenlos zu, wenn das eigene wenn auch erwachsene Kind misshandelt wird<9, aber sie wollen nicht, was bewegt sie dazu.

Ich will keinen verletzten, und im Internet ist es schwierig solche Reizthemen zu diskutieren, weil man eben kein Gegenüber hat und die Dinge nicht gleich ausräumen kann. Jeder ist in irgendeinem Punkt sehr verletzbar und fühlt sich dort angegriffen, obwohl die anderen das nicht so meinen.

Aber in einer Partnerschaft gehören immer zwei dazu, wenn auch nur insofern, dass ich mich schleunigst von ihm trenne wenn er wirklich von "Natur aus ein Schwein ist" (was ich nicht bestreite, das es das gibt)

Was anderes ist es in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Wenn z.B. ein Vater oder Stiefvater seine Tochter oder Stieftochter mißbraucht oder schlägt, stehen beide nicht auf der gleichen Ebene. Das Kind ist diesen Dingen hilflos ausgeliefert und es gibt in diesem Fall nur den einen Schuldigen (ich kriege jetzt eine Gänsehaut und Hass, sorry), bei diesem Thema.

lg

Melanie

verdrehte Welt... ich fass es nicht

Ja, mein bruder hat sowas ähnliches gebracht und ich bin auch wirklich nicht stolz drauf....Es bahnte sich zwar schon länger an, aber die letztendliche Reaktion war nicht o.k. Es leiden ja die Kids drunter...
Ich wünsche deiner Freundin das alles trotzdem gut läuft und ein gutes Ende nimmt
Amakhala

verdrehte Welt... ich fass es nicht

Hallo liebe Dani,
vielleicht ist es trotzdem besser, daß sie sich jetzt trennen, wenn es so überhaupt nicht funktioniert als sich noch ein paar Jahre gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen und sich vor dem Kind zu fetzen??? Ich halte überhaupt nichts davon, einzig und allein wegen eines Kindes zusammenzubleiben. (Ich habe das als Kind selbst erlebt und total aufgeatmet als meine Mutter meinen Vater endlich verlassen hat).
Aber Deine Freundin wird jetzt erstmal viel Unterstützung brauchen und ich wünsche ihr viel Kraft!
Gruß, marmeline

verdrehte Welt... ich fass es nicht

Hallo Dani,

ich kann da immer nur sagen, nicht urteilen über etwas was man selbst nicht erlebt hat. Ich mache mir mit diesem Spruch viele Feinde, trotzdem stehe ich dazu.

Zu einer Beziehung gehören immer zwei und vielleicht wollte er gar kein Kind mehr. Aber darüber zu spekulieren steht mir ja auch gar nicht zu, wiegesagt, es gibt nicht nur die eine Seite.

Ein Kind bedeudet auch nicht immer das große Glück und Gerechtigkeit was ist das schon. Ich sehe es nicht als Ungerechtigkeit an, wenn ich mit 43 noch ein Kind möchte es nicht mehr klappt und eine andere im gleichen Alter oder älter das Kind nicht mehr will und es abtreiben lässt. Sie wird ihre Gründe haben und ich kann nicht darüber urteilen. Eine Nachbarin von mir hat diesen Schritt vor einem Monat getan, sie ist 1 1/2 Jahre älter als ich.

Ich habe in unserem Freundeskreis auch schon einige Beziehungen auseinandergehen sehen, eine Arbeitskollegin von mir war mit Zwillingen schwanger, da verließ er sie. Natürlich war bei mir damals auch die erste Reaktion dieser "Scheißkerl" das ist irgendwo auch menschlich und vor 10 Jahren war ich auch noch auf einem hohen Sockel voller Vorurteile, man entwickelt sich ja erst später im Leben. Hinterher stellt sich aber heraus, dass sie 6 Jahre lang Kinderwunsch hatten und alles ausgeschöpft haben, aber nur sie es so wollte , er nicht. Er wollte nach 3 Jahren keine Behandlungen mehr, keine Spermaspenden, keine Untersuchungen, sie war die treibende Kraft. Letztendlich hat das ihre Beziehung gekostet und als sie dann schwanger war war es vorbei.

Und ich sehe es so, auch der Mann hat ein Recht zu sagen, bis hierher und nicht weiter.

Deiner Freundin wünsche ich viel Kraft für die Geburt ihres Kindes und vielleicht wird ja alles wieder gut, Fehler machen wir alle im Leben.

LG

Melanie

Ich glaube, das ist keine Sache des Alters...

... weil ich selber so Fälle kenne. Oftmals wollte der Mann eigentlich gar kein Kind (mehr) und hat dem Drängen der Frau nachgegeben.

Und ich fand/finde es merkwürdig, dass der Mann dann angeblich erst während der SS oder kurz nach der Geburt zum Arschloch wurde (ich schreibe das auch aus, das Wort). So etwas passiert doch nicht von jetzt auf gleich, oder doch?

Midlife-Crisis hin, Midlife-Crisis her: Wenn der Typ ein geiler Fasan ist (und die Tochter anbaggert), dann war er das doch nicht erst seit gestern.

Vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist Deine Freundin aber auch anders geworden, in der SS meine ich. Vielleicht gab das der Beziehung den Todesstoß, oder aber er schäkert nur mit ihrer Tochter herum, um jugendlich zu wirken. Vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm, nur Deine Freundin hat - ss-bedingt - eine sehr niedrige Frustrationstoleranz?

Wie vor erwähnt, am Alter würde ich diese "Krise" nicht aufhängen.

LG,

orni

achso, was das anbaggern betrifft, bei solchen

Anschuldigen halte ich mich auch immer sehr zurück, bevor ich nicht genau weiß, dass es wirklich so ist.

Ich fass es doch ...

Liebe Dani,

ein Holz brennt NIE alleine.....

Das allerleichteste ist, andere Menschen zu beurteilen. Kennen wir denn diese wirklich so gut? Kennen wir denn die Situation?

Und niemals sag nie. Dann gelangt man meistens selbst in der Situation.

Männer sind Schweine, gell? ;-)

Ist es aber so?....

Vielleicht sehen wir bei unserem Drang nach irgendwas einfach nicht, dass sie dann doch andere Wünsche, Träume, Vorstellungen haben? .....

Und irgendwann kommt dann die Entäuschung ....

lg ani

Männer sind keine Schweine...

... sie sind das Produkt ihrer Erziehung. Und zwar weit bis in das dritte Lebensjahrzehnt hinein, finde ich.

Man muss also weiter erziehen.

Mal ehrlich, ich habe im Laufe der Jahre viele vermeintliche "Schweine" kennengelernt. Nur ein absoluter Bruchteil war echt zum Speien, der rest ganz normal. Aber die Frau im Background hat sich dem Manne angepasst (meist, um nicht alleine zu sein) und hat dann 20 Jahre später gemerkt, dass sie es so dann doch nicht will.

Ich habe sogar einige Freundschaften drangegeben, weil ich einfach nicht ertragen konnte, wie manche Freundin sich ihrem Kerl widmete - ohne Wenn und Aber.

Und dann hinterher sagen, der - verzogene - Mann sei ein Schwein?

Das habe ich ja dann selber gemästet...

LG,

orni

Die Frauen sind ja auch nur "Produkt" der Erziehung ;)

Und wer hat es denn gesagt, dass ein Besseres? ..... ;)

Auch die Männer passen sich der Frau mal an (und gar nicht so selten), um später zu verstehen - ich will es doch so nicht .....

Liebe Grüße ;)

ani

So ganz ehrlich - wenn man im Leben irgendwelche Entscheidungen trifft, sollte man schon dazu stehen können. Auch wenn die falsch waren.....

Und immer dazu bereit sein, diese "auszubaden" ....

Die Frauen sind ja auch nur "Produkt" der Erziehung ;)

natürlich gibt es das bei beiden Geschlechtern. Aber bedingungslose Anpassung an den anderen führt immer zu Einseitigkeit und auch wenn der andere es nie zugeben wird, weil ja so aufopferungsvoll wird er immer einen Groll hegen und es unbewußt den anderen wissen lassen "Was habe ich nicht alles für dich getan" Jede Handlung dient einem Zweck, mein Sohn nahm es gerade durch dieses Thema in der 12. Klasse, sehr interessant für mich, den das selbstlose Handeln gibt es nie im Leben.

Hallo , das kann ich alles unterschreiben

ich habe sogar schon zweimal erlebt, einmal bei meiner eigenen Tante und einmal bei der Cousine meines Mannes, dass sie bis zum Tode der Männer "alle Schweinereien" erduldet ja geradezu noch unterstützt haben um dann danach zu erzählen, wie schrecklich das doch alles war.

Männer die von ihren Müttern bis ins "hohe Alter" verhätschelt wurden, können auch unter Umständen nicht aushalten, dass sie nun nicht mehr das "Kindlein" sind sondern nun ein wirklich "hilfloses Wesen" der Fürsorge der Frau bedarf. Das sind diejenigen die maßlos eifersüchtig aufs Baby sind. Aber meistens wurden sie in den Jahren vor den Kindern eben auch von ihren Ehefrauen weiter verhätschelt sonst wären sie nicht so.

Und da kommen wir zu meiner Lebensphilosophie ... ;)

und zu der FRAU, die den Mann so kreiert, dass er dazu wird, was er ist ..... :-D

Ich bin ja eine 3-fache Jungsmutter. Und mein kleinster Sohn wird gerade bald das Haus verlassen .....

Unsere Kinder (egal Söhne oder Tochter) sind nicht unser Eigentum. Wir dürfen sie zwar eine zeitlang durchs Leben begleiten, aber sie sind eigenständige Persönlichkeiten, die ihren eigenen Weg zu gehen haben. Und wir MÜSSEN sie ihr Leben leben lassen. Zur Seite stehen, wenn es nötig ist. Aber auch nicht einmischen, wenn keiner uns danach fragt ....

Liebe Grüße

ani

genau das ist auch meine, es gibt da dieses Sprichwort

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.

Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.

Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,

Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,

Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.

Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,

Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft niemals rückwärts, noch verweilt es im Gestern.

Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.

Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit seiner Macht, damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen.

Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;

Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist,

diesen Spruch habe ich mir kopiert und aufgehangen als unser erster Sohn geboren wurde, und ich gebe zu, so manchesmal kam ich in die Versuchung sie doch zu dem machen zu wollen, was ich mir so alles denke......., aber ich komme immer wieder auf den Boden zurück, weil es meine feste Überzeugung ist, Kinder ihr Leben lassen zu müssen ohne wenn und aber,

mir muss und soll die Frau/Mann nicht gefallen die er/sie mal heiratet,

mir muss die Arbeit nicht gefallen und soll sie auch nicht

ich muss akzeptieren was meine Kinder in ihrem Leben wollen und was sie daraus machen und wenn ich das nicht kann, werden sie sich abwenden und mir für immer den Rücken zukehren.........

Und da kommen wir zu meiner Lebensphilosophie ... ;)

Ich sehe das auch so - dazu brauche nicht auch keine Erziehungsratgeber.

Bin aber anders großgeworden - zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Nämlich bis zu DEM, an dem ich - frühpubertierend - merkte, dass ich meine eigene Meinung und Lebensphilosophie habe und dann auch meine eigenen Wege gegangen bin. Zumindest in gewissem Rahmen (ich war ja noch klein).

Es gab für meine Mutter ein schlimmes Erwachen, als sie feststellte, dass sie meine Gedanken nicht auch besitzen und mich nicht mehr "lenken" konnte. Vielleicht war ich aber immer schon anders als andere. Weil eben viele in irgend einer Form doch den Weg ihrer Eltern weitergingen.

Und ich wurde wirklich nicht zu Selbständigkeit erzogen. Trotzdem wurde ich es recht früh. Auch ne Charaktersache oder Gene?

LG,

orni

es fängt immer in der Pupertät an, dass man loslassen muss,

vorher orientieren sich fast alle Kinder an ihren Eltern als Vorbilder. Sonst wäre auch gar keine Erziehung möglich.

So nach dem Motto wenn die Kinder klein sind gib ihnen Wurzeln , wenn sie groß sind Flügel.

Ich habe nie Erziehungsratgeber benutzt, das sind Sprüche die meine Ansichten untermauern und ich habe sie deshalb gesammelt.

Ist zwar altmodisch es so zu sehen, aber was soll man anfangen mit "Jedes Kind kann schlafen lernen,"" jedes Kind kann singen und so einen Quatsch." Jedes Kind ist anders und was bei dem einen hilft , nützt bei dem anderen rein gar nichts. Weiß ich, weil ich Dreifachmama bin.

Danke dafür, dass Ihr Euch mit diesem Thema so auseinandersetzt!!n

Hab leider wenig Zeit, muß gleich weg.

Ihr habt ja in fast allem was Ihr schreibt recht. Natürich ist meine Freundin viel zu angepassdt (war sie schon immer in ihren Männerbeziehungen) und natürlich war der Typ wahrschinlich schon immer ein dominantes Arschloch, welches sein mickriges EGO durch ihm gefügige Frauen aufgewertet hat. Es ist ja an ihnen beiden, das jeweils zu erkennen, ein Problembewußtsein dafür zu entwickeln und dann was dagegen zu tun. Die jetzige Situation ist durch die ss jetzt eskaliert. Im Grunde liegt hier jetzt die Chance was zu erkennen und zu lernen.

Ich habs halt heut morgen quasi im Affekt niedergeschrieben, weil ich selbst und viele andere hier sich vielleicht vergeblich nochmal das Glück einer ss wünschen. Und das dann voll im Kontrast steht, zu dem was bei ihr in der Familie jetzt abgeht. Will auch sagen, da hab ichs hier lieber hübsch harmonisch und liebevoll, auch wenns nicht klappt mit dem Schwangerwerden, oder?

Bis denne Dani

Danke dafür, dass Ihr Euch mit diesem Thema so auseinandersetzt!!n

Hallo Dani,

aber keiner hier kann wissen ob das "Glück" nicht auch nach hinten losgeht , wirklich keiner.

Sag niemals nie, das gibt es nicht.

lg

Melanie

Hallo , das kann ich alles unterschreiben

Man sollte meinen, dass das unserer Generation nicht mehr passiert.

Weit gefehlt! Meist geht es darum - meine persönliche Erkenntnis - dass frau dann lieber ein Arschloch in Kauf nimmt, anstatt alleine zu sein.

Och nöööö, dann lieber allein - meine Devise.

Gott sei Dank bin ich nicht devor erzogen worden und habe einen guten Beruf, so dass ich finanziell nicht abhängig bin.

Aber selbst gestandene Frauen - wieder meine Meinung - begeben sich oftmals in eine Abhängigkeit, vielleicht, weil die Gesellschaft es so will?

Ich habe nichts gegen Männer, wirklich nicht, viele kreuzten meinen Weg. Das ein oder andere Rektum war dabei, auch meinte ich manchmal, mein Herz sei gebrochen. Aber das gehört zum Lerneffekt.

Selbstaufgabe? Der Schuß geht irgendwann nach hinten los...

Wie gesagt/geschrieben: Ich mag Männer... aber nicht um jeden Preis.

LG,

orni

Ein Mann könnte kein Arschloch sein, wenn es nicht die passende Frau dazu gebe, die ihn dazu macht

Selbst eine finanziell abhängige Frau, muss heute nicht beim "Arschloch" bleiben.

Aber vielleicht will sie es ja gerne. Wiegesagt, in der Rolle der Aufopferungsvollen, Geschändeten fühlen sich vielleicht viele auch ganz wohl.

Ein Mann könnte kein Arschloch sein, wenn es nicht die passende Frau dazu gebe, die ihn dazu macht

Hm... schwierig... also hier auf dem Land ist es definitiv so (meine Generation, und davon kenne ich einige): Selbst wenn Mann fremdpimpert bleibt Frau bei ihm... ne Scheidung ist so lästig... und dann ist man ja allein... und wird vielleicht schief angesehen...

Allerdings haben hier auf viele noch nicht einmal eine Ausbildung und wurden eben auch auf die drei K's hin erzogen.

Ich glaube sogar, tief in sich drin, stehen die meisten Männer auf devote Frauchen... zumindest teilweise. Auf die Dauer natürlich langweilig, aber zumindest pflegeleicht und nicht andauernd "zänkisch" :-P

Also, ich bin dann eben zänkisch... vielleicht auch, weil ich weiß, dass ich auch ohne Kerl könnte. Nicht unbedingt möchte (weil ich z.B. zu wenig Phantasie für Schäferstündchen nur mit mir allein habe), aber nicht haben MUSS. Ne WG täte es auch und ich komme auch ganz gut alleine zurecht.

LG,

orni

verdrehte Welt... ich fass es nicht

hallo dani,
na wenn der mann sooo ein a.... ist, dann ist die frau doch ohne ihn besser dran, oder? es gibt so viele aleinerziehende mütter, die das alles in den griff kriegen, da packt das deine freundin auch.
allerdings kenn ich weder die frau noch den mann, also werde ich mich nicht weiter zum thema auslassen. ;-)
lg michaela

Hab auch ne Meinung dazu....

...so hart es klingt...aber manchmal brauchen Frauen, die sich nur aufgeopfert haben und sich angepaßt haben, so einen Arschtritt damit sie mal aufwachen ...letztendlich wird es ihnen besser gehen wenn sie sich auf sich selbst verlassen...
Ne Freundin hier aus dem Ort hat nach 2 erfolgreichen ICSIs nur noch die Trümmer ihrer Ehe bewundern können. Der Typ hat sich ne andere gesucht. Sie selbst hat gemerkt welchen Fehler sie gemacht hat und nach 4 Jahren endlich erkannt, das es das beste war was ihr passieren konnte. Sie ist glücklicher als sie vorher war und das OHNE Mann!
Ich selbst war auch schonmal verheiratet und heutzutage bin ich froh das der Typ weg ist! Alter Spruch: Geht eine Tür zu, geht eine neue auf....

verdrehte Welt... ich fass es nicht

Hallo Dani,
vielleicht sollte deine Freundin froh sein, ihn jetzt loszuwerden. Was wäre das erst geworden, wenn das Kleine dagewesen ist.
Bei solchen Ereignissen weiss man dann wen man als Partner hat. Ein A.... oder einen auf den man sich verlassen kann.
Mein Mann ist auch älter und oft habe ich mir die Frage gestellt, ob ich ihn nicht besser mit einem Kind reingelegt hätte (einfach keine Pille nehmen), heute weiss ich das alles so in Ordnung ist. Auch Männer müssen für ein Kind bereit sein. Wir sind erst seit kurzem Eltern doch die Kleine hat schon unser Leben durcheinander gewirbelt.
Gruss Stefanie
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