piept doch mal
Erzählt doch mal was aktuell so los ist bei Euch.
Re: piept doch mal
Ich bin noch da! Winke-Winke!
Heute Nachmittag versuche ich mal, was zu schreiben. Das ist irgendwie nicht so einfach zwischen Arbeit und Kind noch etwas Zeit dafür zu finden.
Liebe Grüße!
Susi
Re: piept doch mal
Ich schreibe heute Abend....
Re: piept doch mal
Re: piept doch mal
> Ja so sieht es bei mir aus! Ich glaube dass ich bald eine Entscheidung brauche weil meine Kinder irgendwie zu kurz kommen u meine Traurigkeit zu sehr mittragen...
Was meinst Du damit, eine Entscheidung zu brauchen? Was willst Du entscheiden? Ob noch ein Kind oder nicht?
Re: piept doch mal
Ja, ich meine, dass mich dieser Zustand der "Untätigkeit" ganz fertig macht, es war in letzter Zeit fast wie eine Hilflosigkeit, ein nicht weiter wissen in vielen Bereichen. Das ganze Familienklima hat darunter gelitten, es sind einfach zu viele Baustellen (Schule, Patchwork-Familie, Ex, Unterhalt...) und ich hab keine Zeit gehabt, mich ausführlich mit mir zu beschäftigen und mich um meinen Kinderwunsch zu kümmern, keine Zeit mit meinem Partner darüber so richtig zu reden...deshalb ist viel Zeit vergangen, in der nichts passiert ist und ich hatte seit Dez keine Mens mehr...
Das ändert sich jetzt hoffentlich, denn vorgestern hatte ich einen Termin bei meiner FÄ und heute hatte ich endlich meinen Termin im Kiwu Zentrum.
Morgen fahre ich nach Spanien und werde mich hoffentlich ganz doll erholen ;-) und nach Ostern starten mit was-auch-immer-sie-mir -empfehlen.
Ganz liebe Grüße
Lily
Re: piept doch mal
Huhu!
Endlich habe ich mal einen Augenblick Zeit, was in die Tasten zu hauen...
Sandra wächst, blüht und gedeiht. Sie entwickelt sich prächtig. Sie ist jetzt 14 Monate und 1 Woche alt und hatte erst drei mal einen Infekt. Aber alles sehr harmlos, was wir ohne Arztbesuch aussitzen konnten. Den haben wir nur zu den U-Untersuchungen und zum Impfen gesehen.
Sie schläft, seitdem sie mit 8 Monaten in ihr eigenes Bett in ihr Zimmer umgezogen ist, eigentlich immer durch. Nur, als sie krank war, gab es ein paar Nächte, die nicht so toll waren. Aber das kann man an 10 Fingern abzählen.
Mittlerweile läuft sie sehr viel und gut an der Hand und immer weitere Strecken auch frei. Das ist schön, gerade jetzt, damit man auch mal mit ihr raus kann und das nicht nur im Kinderwagen oder auf den Arm.
Da ich ja bereits wieder Vollzeit arbeite als sie 5 Monate alt wurde (Papa ist Hausmann und halt Papa), fällt mir der Spagat zwischen Arbeit und Familie oft schwer. Sobald ich Feierabend mache, düse ich nach Hause und kümmer mich um sie. Irgendwie habe ich kaum noch Zeit für mich. Ich finde das schon anstrengend.
Derzeit ringe ich innerlich mit mir, ob ich noch ein zweites Kind haben möchte oder nicht. Irgendwie fühle ich mich nicht, dass ich der Herausforderung gewachsen bin. Aber ich fände es toll, wenn Sandra kein Einzelkind bleibt. Ich bin da halt wirklich hin und her gerissen und muss dann endlich dieses nicht einfache Thema mit meinem Mann besprechen. Das schwebt irgendwie unausgesprochen zwischen uns.
Seit Sandra da ist, habe ich ohnehin das Gefühl, dass sich unsere Beziehung verändert hat. Leider nicht unbedingt zum Guten. Wir haben keinen Streit oder so, aber ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass ich ihm seinen Lebensinhalt geliefert habe und ich jetzt nur dafür da bin, die besten Rahmenbedingungen für ihn zu schaffen. Sprich: Geld verdienen, Einkaufen, Garten in Ordnung halten, Sandra betreuen, sobald ich zu Hause bin, damit er sich erholen kann.
Das ist irgendwie nur eine Zweckgemeinschaft und ich spüre kaum noch Liebe. Und das macht mich traurig.
Wahrscheinlich stehe ich mir aber auch selbst im Weg. Ich bin immer auf Frieden und Balance ausgerichtet. Deswegen fällt es mir so schwer, über schwierige Themen zu sprechen. Vielleicht auch, weil ich es nicht gelernt habe. Meine Eltern haben auch nicht diskutiert. Es wurde das gemacht, was mein Vater gesagt hat, es wurde im Fernsehen das geschaut, was mein Vater schauen wollte. Es wurde der Urlaub gemacht, den mein Vater machen wollte....
Ich will jetzt nicht jammern. Denn das wäre Jammern auf hohem Niveau. Das ist mir klar. Aber ich wollte wenigstens berichten, wie es zur Zeit bei mir aussieht. Zusammenfassend: Mit Sandra: alles super, der Rest: geht so.
Liebe Grüße
Susi
Re: piept doch mal
Hallo Susi,
das klingt ein bisschen so, als würdest Du versuchen zwei Rollen gleichzeitig auszufüllen: Die Familienernährerin und die "Mama" die sich zu Hause um alles kümmert. Ist vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Habt ihr Euch bewusst für diese Aufgabenverteilung entschieden oder hat es sich "so ergeben"? Ich meine jetzt hauptsächlich dass Du Dich neben Vollzeitjob noch um Einkauf, Garten und Kind kümmerst. Nicht falsch verstehen, ich finde es richtig dass Du Deinen Mann nicht mit allem alleine lässt, aber vielleicht mutest Du Dir selber auch ein bisschen zu viel zu.
Aber schön dass es asonsten rund läuft! Hast Du inzwischen mit Deinem Mann über Kind Nr 2 gesprochen?
LG, Paula
Re: piept doch mal
Liebe Paula,
Du hast völlig recht, dass ich zwei Rollen ausfülle. Gleichzeitig habe ich aber auch keine Wahl. Dass ich wieder arbeiten gehen würde, war von Anfang an klar. Und ich will natürlich auch für mein Kind da sein, so gut es geht. Aber das ist halt wirklich sehr schwierig. Meine beste Freundin (die 200km entfernt wohnt und deswegen leider auch nicht unterstützen kann) meinte auch schon, dass sie sich Sorgen macht, dass ich irgendwann zusammenklappe...
Dass ich auch noch Garten und Einkäufe mache, liegt zum einen daran, dass sich mein Mann einfach nicht um den Garten kümmert. Der ist ihm schlicht egal. Und Einkaufen muss ich, da er kein Auto fährt.
Mit meinem Mann habe ich noch nicht wirklich über Kind 2 gesprochen. Neulich habe ich nur beim gemeinsamen Spielen die Frage halb im Scherz einfließen lassen. Aber ernsthaft war das nicht. Ich hoffe, dass ich demnächst dazu komme, da ich nächste Woche von der Firma aus zu Pflichtgleitzeittagen verpflichtet wurde. Da ist es mit Aufträgen im Moment recht mau (Diesel-Skandal lässt grüßen). Also werde ich etwas mehr Zeit für die Familie haben, die ich aber wohl stark in den Garten investieren muss. Z.B. will ich einen Sandkasten bauen. Dafür brauche ich aber erstmal ein passendes Fundament. Wenn ich den Holzkasten direkt auf die Erde setze, wäre der ratz-fatz weggegammelt. Und ein paar Jahre soll der ja halten.
Falls wir nicht mehr vorher voneinander hören, wünsche ich Dir gute Erholung in der Kur! Wo geht es denn hin?
Liebe Grüße
Susi
Re: piept doch mal
Hallo Susi,
hmmm...ich weiß nicht...fußläufig sind Einkäufe bei Euch nicht machbar? Ich hab auch kein Auto und geh dann halt mehrmals die Woche. Und was den Garten angeht: Da hat man es ja wenigstens selber in der Hand wie viel man macht. Mein Mann macht da auch nix und so habe ich letztes Jahr wirklich - abgesehen von zweimal Rasen mähen und hin und wieder gießen - gar nichts gemacht.
Mach doch auch mal ne Mutter-Kind-Kur. Ich fahre am Mittwoch! ;o) Da kannst Du dann mal richtig zur Ruhe kommen und Abstand von allem bekommen. Und Zeit fürs Töchterchen hast Du auch.
Wie auch immer, genieß die freie Zeit und mach nicht zu viel! Und wenn der Sandkasten in 3 Jahren durchgemodert ist, dann hast Du aber vermutlich auch mehr Zeit für`s Fundament! ;o)
LG, Paula
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