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hallo,
das hat zwar überhaupt nichts mit dem thema hier zu tun aber mich beschäftigt es gerade und ich würde gerne wissen, was ihr gemacht hättet.
also, ich bekomme seit einiger zeit spam-mails in immer gleicher aufmachung, jedoch mit verschiedenen absendern und verschiedenem text. (ich muss dazu sagen, dass ich einen höchsten spamfilter habe und einen sehr sicheren provider und fast keine spams durchkommen) es geht allerdings immer um sex, um teenies und es wird von mail zu mail gewalttätiger. heute tauchte zum ersten mal der begriff vergewaltigung auf. und da habe ich bei der polizei angerufen um nachzufragen was man da machen kann. der polizist hat mich gebeten anzeige zu erstatten, das habe ich getan. ich habe die links nicht angeklickt und werde das auch nicht tun, aber der polizist ist sofort davon ausgegangen, dass das kinderpornografie ist. das hat mich schon erschreckt.
wie kommen solche leute an meine email adresse und wieso hört das nicht auf?
mein mann meint, er würde sowas einfach wegklicken, wie geht ihr mit sowas um und wie schützt ihr euch und eure großen kinder vor solchen mails?
lg christine
Bisherige Antworten

Spammails...Achtug lang!

Hallo Christine,
also:
Es taucht ja immer wieder die Frage auf, wie denn Spammer an die Adressen kommen. Da Spammer die Herkunft ihrer Adressen nur in den seltensten Fällen preisgeben, kann man in der Regel nur Vermutungen aufstellen, die auf Beobachtungen von Systemadministratoren oder von Spamopfern beruhen. Taucht zum Beispiel eine spezielle Mailadresse, die man nur einer Firma angegeben hat, plötzlich in diversen Spams auf, kann man davon ausgehen, dass diese Firma die Adressen weiterverkauft hat.Dies nennt man Adresshandel.
Es gibt Firmen, die Adressen, an die sie irgendwie gelangt sind (Newsletterabonnenten, Wettbewerbe, Betreiber von Maildiensten) an Dritte weiterverkaufen. Um solchen Firmen auf die Schliche zu kommen, könnte man jeder Firma, mit der man verkehrt, eine eigene E-Mailadresse angeben, so dass man den Handel mit E-Mailadressen verfolgen könnte. Nach meiner Erfahrung wird Adressenhandel von seriösen Firmen nicht praktiziert.
Eine weitere Methode ist das sogenannte Scanning.
Weit verbreitet ist das automatisierte Suchen nach E-Mailadressen mit speziell dafür geschriebenen Programmen, auch Harvesting genannt. Solche Programme werden meist für ca. 50$ von dubiosen Firmen angeboten und bieten diverse Funktionen, mit denen man die den Sammelvorgang optimieren kann.
So, jetzt weißt Du, wie man an Deine Adresse gelangt.
Um E-Mail-Filtern zu entgehen, die nach bestimmten Textmustern suchen, haben die Autoren dieser Spam-Mails willkürlich Auszüge aus einer Datenbank für Zitate gewählt. Ein anderer Trick zur Vermeidung der Erkennung als Spam ist die Verwendung von Sternchen nach jedem Buchstaben in der Betreffzeile.Manchmal werden auch Wörter mit Absicht falsch geschrieben.Wie z.B. F**k oder sEksuALLy.
Machen kann man eigentlich nichts dagegen, denn die Spammer verkaufen ihre Spamadressen untereinander weiter, sodass es selbst für die Polizei sehr schwer sein wird, den Verursacher zu finden.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Absender, die mit dem Betreff: "rape" oder teenf*** gar keine dieser Seiten anbieten, sondern eher Seiten von amerikanischen Apotheken, bei denen man Medikamente wie z.B. Viagra oder Cialis kaufen kann.Manchmal sind es auch pornographische Seiten, auf denen man "normale" Sexfilme ansehen kann. Aber da die Spammer wissen, dass man auf bestimmte Begriffe reagiert und dann draufklickt, nehmen sie immer mehr Wörter, auf die die Leute anspringen.
Die Betreffzeile sagt aber manchmal überhaupt nichts aus.Man müsste also die Spammail öffnen, sich den angebotenen Link kopieren, in die Eingabeleiste einfügen und die Seite öffnen, um zu sehen ob wirklich KiPo´s angeboten werden. Aber niemals den Link in der Email durch anklicken öffnen, denn es könnte auch ein Virus sein!!!
Das einzige, was Du machen kannst ist, Deinen Spamfilter so einzustellen, dass die meisten Mails aussortiert werden. Dazu kann man manuell bestimmte Begriffe eingeben.
Vom öffnen würde ich Dir aber abraten, denn sonst bekommst Du noch mehr Müll!
LG
Mietz

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Hi Christine,
wenn Du Outlook verwendest, schau mal nach, ob es da Optionen gibt, mit denen man das automatische Laden von Bildern deaktivieren kann, oder wenigstens javascript (oder andere Scripts) in den Mails deaktivieren kann. Dann könntest Du den Kram wenigstens gefahrlos öffnen. Und auch notfalls Links anklicken - aber davon würde ich trotzdem abraten (auch davon, den Link ins Browserfenster zu kopieren). Damit würdest Du dem Spanner nämlich bestätigen, dass es Deine Mailadresse tatsächlich gibt - und so eine bestätigte Mailadresse verkauft sich natürlich wesentlich besser.
LG,
Claudia
PS: Nachdem Du nun schon Anzeige erstattet hast: Du kannst die mails entweder als Beweissicherung aufheben, oder löschen. Und falls Dein Spamfilter lernfähig sein sollte - immer schön als Spam markieren, dann hört das irgendwann auf ...
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