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o.T.: Deutschland (Österreich) - Deine Rechtschreibung...

... auf den Seiten des bekannten Internet-Auktionshauses habe ich ja schon viel gelesen, heute auch wieder unglaubliches:

Schöne bunde Jacke mit Karputze.

Ist in einen guten zustand.

:HELP: :HELP: :HELP:

Ich meine, jeder kann sich mal ein paar Schnitzer erlauben. Wer kein Deutscher ist, eh. Aber es schüttelt mich, weil solche Sachen nicht die Ausnahme sondern eher die Regel sind.

Woran mag so etwas liegen? Lesen die Kinder nicht mehr? Lesen die Eltern mit den Kindern nicht mehr? Lesen gar die Eltern nicht mehr? Wird auf der Schule zu wenig Augenmerk auf Rechtschreibung und Lesevermögen gerichtet?

Werden die Leute immer dümmer?

Es kann nicht nur am Dialekt liegen. Ich bin auch mit starkem "Akzent" (Rand des Ruhrgebiets) großgeworden und sage auch Dinge wie "onnich" (auch nicht) oder watt und datt usw. Aber ich kann auch Hochdeutsch und zwar (ziemlich) perfekt.

Es können doch nicht 50% der jungen Leute legasthenisch sein.

Muss ich mir Sorgen um meine Tochter machen?

LG,

orni

Bisherige Antworten

o.T.: Deutschland (Österreich) - Deine Rechtschreibung...

Hallo,das frag ich mich auch....sorgen musst du dir nur machen,wenn du deine tochter nicht begleitest beim Lernen;O),aber das wirst du ja sicher;O)....

Ich sage dir,ich habe noch gezz,wo mein Großer in der 8.ten ist,viele Kinderbriefe gelesen(von den Mitschülern/Mitschülerinnen usw.),da wimmelt es auch von Fehlern...Ich habe mich schon in Klasse 4 in der Grundschule gewundert,Texte von Kindern mit vielen Fehlern gelesen zu haben....also wirklich viele Fehler...

Mein Großer kann datt zum Glück,ist wie ich in Diktat ne Leute und schreibt richtig.Er liesst aber auch mit 13als Junge noch sehr viel,kann auch Englisch und Französisch...ich denke,manche Kinder haben auch durch das Internet eine falsche Rechtschreibung durch die Chats und Kürzel mitbekommen und können das dann nicht mehr auseinanderhalten ...

Mein Zweiter Sohn,grad in die Schule gekmmen(ist 7),liest auch schon ganze Bücher...ich fördere das,hab auch immer vorgelesen und Geschichten erzählt(bzw.tu ich noch immer;O))....

Du musst mal die Kommentare lesen im Internet zu Artikeln,da bekommst gebogene Fuß(ss);O)nägel....

LG Tina:HELP:

Klar,ne Leute(meine Leuchte)ggg***...

hier passiert das ja auch oft durchs schnelle Tippern %) ...es sei und verziehen O:-)

oh yess.... :-)

Liebes orni....

manchmal fehlen einem da die Worte...

Zumal ich persönlich NIEMALS bei jemandem was erteigern wollen würde, der keine gescheiten Angebote reinstellen kann. Da hätte ich schon ein "ABER" davor.

Liegt wohl daran dass eben auch das Äußere mitspielt....=-O

Aus Berufserfahrung kann ich sagen, ja, die Eltern lesen kaum noch mit ihren Kindern, sie erzählen kaum noch Märchen (es gibt ja Disneychannel!) und seit es Mode zu sein scheint in jedem Kinderzimmer gleich zur Geburt einen Fernseher, Gameboy, CD Player zu schenken... Prost!!! :DRINK: Ist ja auch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel bequemer, als morgens selber aufzustehen....

Sprache verkümmert immer mehr. Leider. Und wenn man sich ein bissi fürs Gehirn interessiert (Prof. Dr. Spitzer würde sich mal zu googeln lohnen) dann würde man wieder viel mehr lesen, reden, singen, Spiele machen. Und den Gameboy plus PC zumindest reduzieren!

Lg

Tanja

Verzeihung, Prof. Dr. Dr. Spitzer.... :-)

Verzeihung, Prof. Dr. Dr. Spitzer.... :-)

Hallo,

mir fällt das auch auf. Zusätzlich fällt es vielen anscheinend immer schwerer , einen Satz zu formulieren.

An was es liegt, weiß ich nicht so richtig, es wird in der Schule weniger geübt, finde ich (kann da nur von meinen Kindern sprechen, im Vergleich zu mir früher)

Den Schuld den Eltern zu geben ist ja immer einfach, ich denke mal diejenigen Eltern die es immer schon getan haben , werden weiter vorlesen und die Unterschicht hat es sowieso nie getan (nur die tummelt sich ziemlich rege im Internet, gerade wenn es um Kommentare geht), man bekommt es dann eher mit, ansonsten bleibt man ja ohnehin in den eigenen Kreisen........

aber wenn ich meine Kinder da vergleiche

mein 1. Sohn eine wahnsinnige Leseratte. Konnte sehr früh lesen, schon vor der Schule, las Harry Potter in der 2. Klasse, liest heute noch sehr viel, macht sehr wenige Fehler, in Rechtschreibung, Grammatik usw. hat einen guten Ausdruck (er ist 18)

mein 2. Sohn hat so gut wie nie gelesen, nur wenn er musste (Bücher für die Schule) Harry Potter kennt er nur aus den Filmen , Computer muss ich kontrollieren, sonst würde er non stop.......(er ist 14)

trotzdem beherrscht er die Rechtschreibung und macht sehr wenige Fehler, wobei der Ausdruck in den Aufsätzen und Interpretationen nicht der beste ist, er hat andere Stärken............

meine Tochter, liest so mittelmäßig, eigentlich nur wenn sie ein Buch wirklich mitreißend findet und zu meinem Leidwesen beherrscht sie die Rechtschreibung nicht so gut (keine Legasthenikerin) und macht einige Fehler. Allerdings ist ihr Ausdruck sehr gut und die Aufsätze sind immer eine bis zwei Noten schlechter wegen der vielen Fehler

so woran liegt das jetzt,

ich, die Mutter, lese alles was mir unter die Finger kommt (selbst die Bücher , die meine Kinder in der Schule lesen müssen, lese ich innerhalb einer Stunde (nur so zum Spaß). Ich habe schon als Kind viel gelesen und ich lese mehr, als dass ich Fernsehen gucke

und

ich habe meinen Kindern sehr sehr viel vorgelesen und sehr viel mit ihnen geredet (bin eh geschwätzig [:-} ).

Als sie klein waren habe ich jedem einzeln abends gesondert eine Zubettgehgeschichte vorgelesen und als sie lesen konnten, hat auch mal das Kind gelesen,

deswegen weiß ich leider bei meiner Tochter nicht , woran es liegen könnte. Natürlich übe ich mich ihr, aber mit meinen Söhnen musste ich niemals üben :-X

lg

Melanie (die eigentlich jetzt lernen müsste)

ich vergesse immer ne eigene Überschrift, sorry

Und plazierst die Antworten wie immer falsch :)))) lg, ani

Als Ausländerin mit hoffentlich mehr Recht auf Rechtschreibfehler, oder? ;)

Wobei ich schon manche Beiträge "ungebildet" finde .... Ich kann (und will) nicht verstehen, wieso man die eigene Muttersprache nicht vernünftig erlernen kann. Da schreibt mein Sohn, der nie Deutsch gelernt hat (also nur durch Fernsehen mitbekommen), nach 2 Jahren Aufenthalt hier wesentlich besser als manche hier, die 30 ansteuern. Und bei meinem besten Willen, so viele haben nun die Lese- und Schreibschwäche auch nicht :-/

Melanie, ich kann den Zusammenhang mit dem Lesen auch nur indirekt feststellen. Mein Verdacht wäre dann doch die verminderten Anforderungen bei der Schule. Und ... ich glaube, die Kidies heutzutage müssen sich wesentlich seltener schriftlich ausdrucken als wir es mussten. Dabei kommunizieren sie ausschließlich in Schrift. Paradox? Na ja, die Chatsprache muss schnell sein und nicht fein ....

liebe Grüße

ani

Und plazierst die Antworten wie immer falsch :)))) lg, ani

wenn ich mich bemühe mache ich es richtig :-/ , nur ich finde das System auch unlogisch und wenn ich es so empfinde wird es für mich schwierig. :JOKINGLY:

Ani, ich glaube aber auch, dass es dieses Problem auch schon früher gab, es ist Ausdruck der verschiedenen Bildungsschichten. Durch das Internet wird das heutzutage nur sehr deutlich.

Allerdings die schlechte Rechtschreibung wird selbst in den Gymnasialklassen von den Lehrern beklagt, und da ist nicht ein Kind die Ausnahme, sondern es betrifft die Hälfte der Klasse. So etwas gab es früher nicht, finde ich. Achja und keiner ist dort ein Legastheniker.

lg

Melanie

achso, ich vergaß den Vater,

er ist das ältere Exemplar meines mittleren Sohnes :-D , aber ist der Rechtschreibung auch mächtig..........

also auch keine Lösung für meine Tochter :-X

achso, ich vergaß den Vater,

Also, es gibt immer Menschen, die es etwas schwerer bei der Rechtschreibung haben. Genau so, wie es Leute gibt, die mit Musikalität und Sprachtalent auf die Welt kommen (ich hatte das Glück). Allerdings finde ich es wichtig, dass zuhause kommuniziert wird, und zwar von anfang an. Das ist schon wichtig für den mündlichen Ausdruck.

Sobald die Kinder von sich in der 1. Person reden, haben sie spätestens ein Anrecht daraf, als vollwertige Persönlichkeit behandelt zu werden. Also z.B. dass Verbote erklärt werden (warum & weshalb) und dass GEBOTE ausgehandelt werden. Ist bei uns zumindest so. "Mama, da müssen wir mal drüber sprechen". Viel Vorlesen und Erklären der unverständlichen Worte (BEHENDE wie ein Eichhörnchen sprang Aschenputtel davon - also, das muss man erklären) gehört dazu. Ist aber lästig, wenn Mutti voll berufstätig ist (weil man vielleicht nicht auf den Malle-Urlaub verzichten will oder auf das Gucci-Täschchen - mal überspitzt gezz) und abends geschlaucht ist. Tja... da muss man dann eben bissi zurückstecken, finde ich. Entweder finanziell oder aber bei der eigenen Freizeit.

Julianes Vater ist ein - in meinen Augen - nicht entdeckter Legastheniker, eben mit dem Verwechseln von b und d usw. und dass er falsches im Satz schreibt und das auch noch falsch liest (also nicht das FALSCHE, was da steht, sondern so, wie er es richtig angedacht hat). Mit ihm hat nie jemand gelesen, es gab keine Lesekultur (bei uns gab es den wöchentlichen Gang in die Stadtbibliothek - wir waren weiß Gott nicht gut betucht und gehörten zur Arbeiterklasse). Hausaufgaben wurden aus Zeitmangel kaum kontrolliert (und ich erinnere mich noch, wie oft ich in der 1. Klasse etwas NOCH EINMAL schreiben musste, bis ich es konnte - das war ätzend, aber hat geholfen).

Also, ich finde, die Eltern machen es sich (zumindest hier) etwas zu einfach: Alles auf die Lehrer zu schieben. Kinderstube bekommt man zuhause, darauf können Pädagogen nur aufbauen. Ich kann nicht allen Ernstes erwarten, dass Pädagogen (im KiGa oder in der Schule) das nachholen, was ich als Elternteil (aus Zeitmangel oder Unlust) verabsäumt habe. Und dann den Lehrer die Schuld geben, wenn das Kind keine Einser nach Hause bringt.

Ich habe hier noch nen Stoß meiner alten Schulhefte (2./3./4. Klasse). In der 3. Klasse haben wir die Fälle gelernt (nicht mit Nominativ - Akkusativ - ne Wer/Wem/Wessen/Wen), die beherrschen die Grundschüler hier nicht, auch in der 5. Klasse gibt es da Fragezeichen. Subjket/Präd/Objekt = englische Satzstellung. Hä? Wassen das? Uns wurde früher MEHR abverlangt, die Klassen waren um einiges größer und trotzdem gab es weniger Schulversager oder Nulpen. Vielleicht sind die Lehrer konfliktscheuer als früher. Vielleicht sind die Blagen aber auch rotzfrech, weil sie keine Regeln mehr vorgelebt bekommen (eben, weil keine Zeit mehr für Erziehung ist). Vielleicht sind auch die Eltern konfliktscheuer als früher - nicht antiautoritärer, nein! konfliktscheuer. Ist ja lästig, mit dem Kind einen Konflikt (ICH WILL DAS - SCHREI!!! KREISCH!!! BLÖDE ALTE!!! LECK MICH!!!) durchzustehen, dann lieber den Willen lassen, das Notebook kaufen, ab vor die Glotze etc pp. Weißte, ich bin dann lieber uncool und altfränkisch und strenger, und NICHT konfliktscheu... das Leben ist kein Ponyhof und später wird mein Kind es dadurch leichter haben, dass ich ihr nicht alles in den Arsch schiebe.

Erziehung und Bildung beginnen zuhause - dafür sind nicht die "Tanten" (hier heißen sie noch so) im KiGa oder die Lehrer in der Schule zuständig.

Kann gut sein, dass Juliane auch ein Legastheniker wird. Aber es ist MEINE Verantwortung, das festzustellen und nicht später zu sagen: Ach ja, der Lehrer kann den Stoff nicht vermitteln.

Was ich auch nie verstanden habe (hier in den Entbindungsforen zig Mal gelesen): Kinder regelmässig mit ner Lieblings-Hör-CD ins Bett zu schicken...

Bei uns wird vorgelesen, auch mit verstellten Stimmen (der Wolf, die sieben Geißlein, Rotkäppchen etc.) und es macht sogar Spaß (sogar die Conni-Bücher).

LG,

orni - jetzt in Eile und nicht fehlerlesen "tut"

Zur Erklärung:

"Hausaufgaben wurden aus Zeitmangel kaum kontrollier" - das bezieht sich auf Julianes Papa.

Zur Erklärung:

Hallo Orni,

also ich kann da nur zustimmen was du schreibst. Bei uns zu Hause war das alles auch genau so und nicht anders. Und Unterschicht war auch das falsche Wort (hab ich zu spät gemerkt). Ich meinte damit wirklich nicht Menschen die wenig verdienen oder unverschuldet Hartz IV-Empfänger sind, ich meinte damit in Wirklichkeit "Asoziale" und die können auch in allen Schichten auftauchen.

Und was die Konfliktscheue betrifft, da bin ich auch wie du, was mir nicht passt, wird angesprochen und manchmal ist es furchtbar anstrengend, jetzt mit zwei Pupertierenden fast 12 und 14, aber das ist mir lieber als schlucken und weggucken.

Allerdings ist Selina kein Legastheniker. Wobei Legasthenie wirklich ein Problem ist, welches nichts mit den Erziehungsmethoden, nichts mit den Lehrern usw. zu tun hat. Legasthenie ist die Problematik Schriftsprache zu verstehen. Früher wurde diesen Kindern oft unrecht getan, weil man dieses Problem noch nicht kannte. Unser Nachbarsjunge war dadurch ein Schulversager und wurde als faul und dumm abgestempelt. Ein Glück hat er es dann letztendlich durch eine angagierte Mutter doch noch "geschafft" im Leben . Die Intelligenz ist bei diesen Kindern normal oder eher hochnormal, also überdurchschnittlich.

In meinem Umfeld herscht übrigens wirklich die weitverbreitete Meinung "egal was mein Kind macht in der Schule" der Lehrer ist Schuld. "zu faul" "unbegabt" das gibt es nicht, jedenfalls nicht beim eigenen Kind. Diese Einstellung bringt mich jedesmal auf Elternabenden zur Weißglut. Meine eigenen Schulprobleme in der 10. Klasse damals waren eindeudig auf "Faulheit" zurückzuführen, aber ich könnte ja auch mal sagen "die Lehrer waren es", hört sich doch irgendwie besser an, oder, nur wäre ich selbst nicht drauf gekommen. Natürlich gibt es einige Fälle, wo man dem Lehrer die Schuld geben muss, aber diese sind offensichtlich, und jeder der aufmerksam ist, merkt so etwas, nur das!!!!!!! meine ich nicht.

Und was bringt es dem Kind, es ruht sich auf den von der Mutter oder dem Vater gebastelten Loorbeeren aus und lernt die Schuld immer nur bei anderen zu suchen.

lg

Melanie

Ich muss widersprechen.... :-)

Hallo Melanie!

Der ganze Unterrichtsstoff ist heute anders als früher.... wir hatten in der zweiten Klasse schon das Einmaleins. Und zwar perfekt im Kopf. Immer und immer wieder gelernt. Jeden Tag.

Und heute ist es auch so, dass vieles NICHT mehr im Langzeitspeicher des Gehirns ankommt. Das Hirn wird überflutet und ständig gereizt- und kommt nicht mehr zur Ruhe. alles wird immer schneller, höher weiter. Wenn wir fürher die Schule aushatten dann sind wir zu Fuß (ca 30 min) nach hause gelaufen, oder mit dem Fahrrad gefahren.

Heute steht doch Mutti oder Vati schon mit laufendem KFZ fast vor der Klassenzimmertür! Und BEWEGUNG nach der Schule ist der Schlüssel. Lernen und Bewegung gehören zwingend zusammen. Wer nach der Schule gleich in den Bus muss und dabei das Handy als Player im Ohr hat, den Gameboy anmacht oder wie wild sms schreibt obwohl der Partner mit dem man das tut nebenan sitzt- dann wird wieder zuviel schlechtes Futter ins Hirn gegeben das eigentlich DRINGEND RUHE bräuchte um den gelernten Stoff zu verarbeiten- und diesen in den Langzeitspeicher zu bringen! Wenn ich früher einen Englisch Test geschrieben habe habe ich immer abends vor dem einschlafen gelernt- und es hat stets gepasst. Lernen und Bewegung oder Ruhe- und dein Speicher ist voll!

Denn was da nicht drin ist, wird vergessen. Bei neuesten Studien und MRT Fotografien ist zu sehen, dass das Langzeitgedächtnis kleiner wird, das Kurzzeitgedächtnis aber größer. Minimal aber es ist da. Musste mal Spitzer googeln und lesen. Manchmal ist er ganz schön heftig, aber der Ansatz ist auf jeden Fall richtig!

Kannste auch häufig beobachten bei Kindern die LRS haben- die sind oft auch nicht gekrabbelt als Baby also so richtig gekrabbelt mit der Überkreuzbewegung. Und wenn die nicht da ist, dann sind die beiden Gehirnhälften nicht richtig miteinander vernetzt. Und dann hakt es... (Versuch mal eine liegende 8 zu malen mit der Überkreuzbewegung in der Mitte). Oder wer macht heute noch "den Hampelmann" oder sitzt im Schneidersitz... alles die berühmten Überkreuzbewegungen.... :THUMBS UP:

Und was man von eigener Hand schreibt, also in schriftlicher Form, NICHT PER PC- das lernt man besser weil die Hand und der Kopf miteinander verbunden sind. Und die Buchstaben nicht kreuz und quer über die Tastatur gesucht werden müssen, sodnern aus dem Kopf kommen Kompliziert.... aber ich hoffe ich habs gut erklärt. Hat ja auch orni schon gesagt... schreib ein Wort zwanzigmal dann kannste das. :DRINK:

Und die Lehrer müssen heute ihren Stoff durchbringen- die haben wirklich nicht mehr die Zeit auch noch zu erziehen. Das fängt schon bei uns im Kindergarten an- bitte, danke, hallo und tschüß sind eigentlich selbstverständlich und einfach auch nur höflich- und nur noch selten freiwillig zu bekommen. Ach ich könnte soooooooooooooo viel hierzu schreiben.......

Lg

Tanja, die auch ständig am diskutieren und erklären ist mit ihren Töchtern- und weiß dass es richtig ist und die beiden im Ernstfall wissen, wies geht.....

ähm wo musst du widersprechen

verstehe ich nicht ganz, ich denke genau wie du. :-X

Entweder du hast meinen Beitrag falsch verstanden oder ich habe ihn unverständlich formuliert [:-} :-P

Allerdings die Sache mit dem Krabbeln, nun ich bin nicht dumm und verstehe die theoretischen Zusammenhänge, aber mein mittlerer Sohn ist nie gekrabbelt, er hüpfte wie ein Äffchen auf dem Popo [:-} , allerdings hat er keinerlei Schwierigkeiten, nicht mit der Rechtschreibung und auch nicht mit der Mathematik. Und ich fand damals in den Pekip-Kursen die Krabbel-Gurus , die den Müttern einreden wollten, sie müssen ihre Kinder unbedingt zum Krabbeln bringen einfach nur :HEADSHOT: , allerdings störte mich das nicht, denn wenn ich nicht dieser Überzeugung bin und an eine Sache nicht glaube, bin ich gegen so etwas resistent ;-)

Daran alleine kann und wird es nicht liegen, da wird man mich nicht überzeugen können. :-)

lg

Melanie

Alle, die meinen, ihr Kind muss unbedingt mit 7 Monaten

oder spätestens 9 Monaten krabbeln und mit 12 oder 13 Monaten gehen, kann ich das Buch "Babyjahre" empfehlen. Oder solchen halt, denen das eingeredet wird.

Gott sei Dank habe ich das gleich nach der Geburt "gefressen" und von daher konnte mir der KiA den Buckel runterrutschen (der wußte noch nicht einmal was KISS ist).

Meine Maus wird keinen Preis in rythmischer Gymnastik gewinnen, könnte aber mal eine gute Skifahrerin werden. Oder eine gute Brechstange. Wenn wir alle gleich wären und uns gleich entwickeln würden... wie langweilig.

LG,

orni

ähm wo musst du widersprechen

Hallo Melanie!

Na nur bei dem Satz dass die Lehrer nicht mehr so viel üben und fordern als früher. Die müssen ihren Stoff durchbringen (denk mal nur an die armen Kinder im G8!!!) und haben den Lehrplan im Nacken sitzen. Und erziehen müssen wir Pädagogen heute immer mehr, weil viele Eltern heute überfordert sind- oder sich nicht bewußt sind, was es heißt ein Kind (oder mehrere zu haben). Es ist halt nicht getan mit kurz mal machen und gut is.... nein, es braucht Liebe, Förderung und ERZIEHUNG!

Und die wird heute viel zu oft vernachlässigt... es gibt ja Institutionen die das mal machen sollen... und das ist heute tatsächlich sehr oft so.

Was glaubst Du wie oft ich Eltern sagen höre " Ja das ist doch ihr Job???? Machen SIE das doch...." Da könnte ich :-! Denn letztendlich kann ich nur familienergänzend arbeiten- nicht die Erziehung ersetzen. Wozu diskutieren wenn nachgeben doch vordergründig für den Moment viel einfach ist? Kind brüllt, Mama sagt nein, Kind brüllt noch lauter, Leute drehen sich um- schwupps nimm mal den Lolli, dann ist alles ok...

So erlebe ich es wirklich sehr oft. Und ich habe sogar Kinder die ihre Eltern vors SChiebbein treten weil der Papa sagt, " Ich hol dich mit dem Fahrrad ab!" und dann regnet es und der Papa kommt nicht wie versprochen mit dem Roller, Kind flippt aus und tritt den bösen bösen Papi vors Schienbein.... und der Papa säuselt " Nicht böse sein mein Schnuckiputzi.... Papi hat Dich doch ssssooooooooooooooooooooooooooo lieb, nicht schimpfen... ich machs wieder gut, ok?"

HALLO?????? Da hätte es bei mir aber deftig ausgeschnuckiputzit gehabt.... :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL:

ansonsten sind wir schon einer Meinung... :DRINK:

Lg

Tanja

Ooops! Mein Kind ist NICHT gekrabbelt...

... aber lt. meiner Mutter bin ich das auch nicht (aber vielleicht kann sie sich auch nicht daran erinnern). Ich schob das auf KISS - aber vielleicht liegt auch viel LRS in KISS begründet?

Da meine Maus Linkshänderin ist und wir beide Rechtshänder sind, habe ich eh ein Auge gehabt auf ihre Feinmotorik. Aber die war immer (auch beim Malen) eher überdurchschnittlich - ihre Grobmotorik eher unterdurchschnittlich. Auch DAS kann in der Familie liegen. Ich bin weiß Gott keine Sportskanone, eher gelenkig wie ne Brechstange. Aber weder plump noch steif, aber der Muskeltonus gibt nicht viel her. Mein Kind kommt da komplett nach mir. Und Linkshänder(tum) kann auch durch eine hormonelle Imbalance (oder so ähnlich) während der SS entstehen. Von daher hoffe ich gezz mal nicht, dass meine Maus, wo sie eben nicht gekrabbelt ist, eine LRS entwickelt. Allerdings werde ich bei den kleinsten Anzeichen Alarm schlagen...

Was das kleine 1 x 1 angeht: Ja, das konnten wir auch schon im 2. Schuljahr. Orni war nämlich die beste im Rechnen (ganz untypisch für ein Mädchen) und wir hatten immer Wettrechnen - Mädchen gegen Jungs. Und die Lehrerin (ich weiß, dass es das 2. Schuljahr war, weil da hatten wir genau diese Lehrerin (wg. Lehrermangel) nur ein Jahr) hat lange Aufgaben gestellt (ich und die männl. Konkurrenz standen vorne an der Tafel) so ungef: 6x9 - 4:5 +28 -3:7 = usw. usf.

Und wer gewann bekam hausaufgabenfrei (oder so).

Diktat: Es wurde NIE, aber auch NIEMALS gesagt: Es kommt der Text im Buch von Seite xyz. Es kam ein FREIER Text, den hatte die Lehrerin sich ausgedacht (oder woher auch immer), der angepaßt war an unser Niveau.

In der 3. und 4. Klasse gab es verschärft "Heimatkunde" und wir kannten alle Flüsse und Bäche und Orte und Berufe usw. unserer Heimat (habe da noch Unterlagen von). Letzendlich gab es auch ein Fach "Betragen" und "Häuslicher Fleiß". Bei letztem hatte ich immer ne 1, bei erstem stand da auch schon mal: "Störte oft durch Schwatzhaftigkeit". Ach ja, Schrift wurde auch benotet.

Irgendwie finde ich das nicht schlecht. "Häuslicher Fleiß" spiegelt eben ne Menge wieder. und "Betragen" eben auch.

Übrigens war das ne Grundschule in nem Arbeiterviertel.

LG,

orni

Das alleine machts ja auch nicht aus....

Hey!

Linkshänder sein ist ja ok- bloß nicht umerziehen wir früher! Hier ist eben einfach die rechte Gehirnhälfte verstärkt ausgeprägt. Und das muss man auch so lassen. :THUMBS UP:

Und die LRS entwickelt sich nicht nur aus dem Nicht krabbeln heraus, sondern dann kommen mehrere Faktoren zusammen die zusammenspielen.

Die Docs machen das daran fest weil es eben ein ausschlaggebender Faktor zu sein scheint. 65% aller Kinder die heutzutage eingeschult werden (also die 1. Klasse!!!) haben bereits Haltungsschäden, Konzentrationsschwächen und oft ÜBergewicht. Ich hatte ein Kindergartenkind bei mir in der Gruppe, das war 6 Jahre alt, 1,45 groß und wog 76 Kilo! Kein Witz...... was aß der Knirps... Milchschnitte nicht eine sonder 4, Fruchtzwerge nicht einen sondern 4...

wo verbrachte er seine Freizeit? vor dem Fernseher, vor dem Pc ( er liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebte Computerspiele und bei Toggo und Konsorten kannte er sich super aus, was ein Igel ist, wusste er nicht, hatte noch nie einen gesehen).

So was macht mich echt traurig....

Obst und Gemüse? Näääääää, igitt......

die eltern brauchen sich nicht wundern, wenn da was schief läuft...

Und keine Sorge.... viel quasseln in der Schule ist ok... ;-) hab ich auch gemacht und aus mir ist auch was geworden. Glaube ich mal :-D

Lg

Tanja :ROSE:

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