neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ich bin neu hier, heisse Klarika und möchte mein dringendes Problem mit Euch teilen, weil ich nicht darüber reden kann und völlig verzweifelt bin. Ich habe in Eurem Forum öfter mitgelesen, obwohl unsere Familienplanung (vor allem die meines Mannes) abgeschlossen war, mehr so aus der ?was wäre wenn?-Überlegung und hatte immer Respekt vor der Stärke und Einfühlsamkeit Eurer Beiträge. Nun hoffe ich, dass ich niemanden, der einen großen Kinderwunsch hier hat mit meinem Problem vor den Kopf stoße, denn ich bin ungeplant und nicht recht erwünscht mit meinem dritten Kind schwanger und weiss nicht weiter.
Wie gesagt haben mein Mann (54) und ich (40) bereits zwei gemeinsame Kinder (5 und 3), wobei unser erstes Kind chronisch krank ist und sehr viel ?Aufwand? bedeutet. Deshalb wollte mein Mann auch eigentlich keine weiteren Kinder, weil er der Ansicht ist, dass unser Sohn bereits all? unsere Aufmerksamkeit verlangt. Dennoch konnte ich ihn damals zu einem zweiten Kind überreden und heute ist er über unsere (gesunde) Tochter sehr glücklich.
In diesem Winter ging es unserem kranken Söhnchen mal wieder sehr schlecht, ein schrecklicher Krankenhausaufenthalt jagte den nächsten, es war eine echte Zerreißprobe. Und was soll ich sagen: In einem Moment, in dem mein Kopf zwischen zwei Krankenhausaufenthalten völlig leer war, haben wir einmal (in vier Wochen ein einziges Mal) miteinander geschlafen, ohne an Zyklus, Kondome, oder überhaupt irgendwas zu denken.
Nun bin ich in der 9. Woche schwanger und mein Mann dreht durch. Er will auf gar keinen Fall noch ein Kind, fühlt sich mit 54 auch definitiv zu alt dafür, meint, unsere finanziellen Verhältnisse wären völlig ungesichert (ich bin der Hauptverdiener) und hat die fixe Idee, dass dieses Kind bestimmt behindert wird und uns das als Familie kaputtmachen wird.
Es ist nicht so, dass ich mich seine Argumente kalt lassen würden, aber rein gefühlsmäßig bin ich nicht in der Lage, abzutreiben. Sicherlich wäre in unserer Konstellation (bereits ein krankes Kind, Alter) ein behindertes Kind eine Katastrophe, darum habe ich mich zu einer Chorionzottenbiopsie entschlossen. Das habe ich bereits in der zweiten Schwangerschaft hinter mich gebracht und es hat mich sehr beruhigt. Umgekehrt bin ich aber auch entschlossen, dieses Kindchen auszutragen, wenn es keine größeren Probleme gibt. Ich habe aber das Gefühl, das wäre das Aus zwischen meinem Mann und mir, denn für ihn kommt nur eine Abtreibung in Frage. Das Kind auszutragen hält er von meiner Seite für total egoistisch und waghalsig.
Ich quäle mich sehr und bin bis jetzt alles andere als eine glückliche Schwangere. Ist es wirklich waghalsig und egoistisch, mit 40 und 54 noch ein Kind zu bekommen? Könnt Ihr mir etwas Mut machen? Bitte helft mir.
Danke,
Klarika
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
egoistisch finde ich das Verhalten deines Mannes, sich nicht um Verhütung zu kümmern und nun von dir eine Abtreibung zu verlangen.
Du bist entschlossen das Kind zu bekommen, diese Entscheidung steht ja und ich finde, dass du als Frau, die das Kind austrägt, auch das Recht hast so eine Entscheidung im Alleingang ohne seine Zustimmung zu treffen.
Seine Sorgen kann ich allerdings auch nachvollziehen. Fühlt er sich vielleicht jetzt schon mit 2 Kindern überfordert? Ist er Hausmann oder auch berufstätig?
Vielleicht könntet ihr euch Hilfe von außen holen und eine Familienberatungsstelle aufsuchen.
Ich möchte dir ganz viel Mut machen. Ihr schafft bereits so viel, dann werdet ihr auch mit einem dritten Kind zurecht kommen.
In unserer Familie gibt es auch ein sehr krankes Kind und wir wünschen uns trotzdem ein weiteres.
LG
Sabine
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
danke für Deine Worte, Du sprichst mir aus der Seele. Ich halte mich tatsächlich krampfhaft an dem Gedanken fest, dass wenn wir all dies schon geschafft haben, ein drittes Kind auch noch zu schaffen ist.
Es ist halt ein Wagnis und nur machbar, wenn ich mir wieder ein Aupair suche, denn ich muss wie gesagt das Geld nach Hause bringen. Mein Mann arbeitet auch, hat aber als Künstler ein sehr ungeregeltes Einkommen und auch als Persönlichkeit ist er nicht wirklich der typische Familienpapa. Wäre mir bewusst gewesen, dass ich mal Kinder bekommen würde, hätte ich mir dazu möglicherweise einen anderen Mann gesucht. Aber bis ich ihn kennen lernte, galt ich witzigerweise als unfruchtbar und habe auch 8 Jahre nicht verhütet. Und ansonsten passen wir super zusammen... Das Leben ist manchmal schon echt skurril.
Was hat denn Euer Kind für Probleme?
Alles Gute Für Dich!
Klarika
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
Du schaffst das bestimmt!
Das einzige was zählt ist, das Du das Kind möchtest...Wir haben auch wenig Geld, ich arbeite Vollzeit und bin meist mit den Kindern alleine (Vater im Ausland) aber es geht uns trotzdem gut UND ich möchte auch noch ein Kind (und werde 41..). Ich denke mir einfach, es war eigentlich so gedacht, das ich 3 Kidner haben sollte :-) und bei Dir ist das sicher auch so. Da können alle Aderen denken und sagen was sie wollen. Ich denke sowieso, dass jede Kindheit anders ist, es muss nicht immer mit perfekten Alter, perfekten Haus und perfekten Eltern sein, andere Dinge machen auch glücklich.
Verstehe mich nicht falsch ich bin nicht gegen Abtreibung, wenn eine Frau ein Kind nicht haben will/kann, aber ich denke das Schlimmste was es gibt ist eine Abtreibung wenn sie das Kind eigentlich möchte. Also nur Mut, es wird bestimmt gesund!
Viele Grüsse,
Marlene
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
vielen Dank für Deinen Zuspruch! Darf ich fragen, wie Du Deinen Alltag ohne Deinen Mann mit Vollzeitjob und den Kindern organisierst? Hast Du Familie (Großeltern, Tanten & co.), auf die Du zählen kannst?
Liebe Grüße,
Klarika
Antworten auf Deine Fragen
Familie habe ich hier nicht. Ich habe viele Freunde, aber die brauchen wir meistens nicht in Anspruch nehmen oder nur für Extras..
Den normalen Alltag bekommen wir 3 (fast 3, fast 7 und fast 41 :-) ) so hin....Ich war allerdings zu Hause als meine zweite Tochter klein war. Hier können die Kinder ab 2 1/2 in die "Schule" (ist wie Kindergarten) und das hat den Vorteil, das es am selben Ort ist wie die Schule meiner grösseren Tochter. (Das spart morgens und abends viel Zeit...) Wir stehen früh auf, so das wir morgens noch eine schöne Zeit haben, ich gebe die Kinder um viertel vor 9 ab und hole sie um 17.15 Uhr (zweimal in der Woche um 15.15 Uhr, da ich Freitags meist etwas füher gehen kann). Es sind schon lange Tage, aber wir haben es trotzdem schön. Und ich hoffe mal einen 35 oder 32 Stunden Job zu bekommen und näher an der Schule zu wohnen... Ich vermisse es schon mehr Zeit mit den Kindern zu haben. Abe rumso mehr freuien wir uns auf Wochenenden und Urlaub. Jetzt habe ich inoffiziell keine Mittagspause, so das ich eine halbe Stunde früher gehen kann. Und wir machen alles mit dem Rad, da es sonst länger dauern würde.
Wieviel arbeitest Du denn?
Und wie machst Du das mit den Kindern?
Viele Grüsse
Marlene
Antworten auf Deine Fragen
das klingt alles ziemlich gut bei Dir, obwohl ich Dich verstehen kann, dass Du gerne mehr Zeit mit den Kindern hättest. Andererseits bist Du morgens und abens für Deine Kinder voll da und das ist sehr viel wert.
Mein "Lebensarrangement" entstand aus der Not heraus. Als mein Sohn auf die Welt kam, ging es ihm so schlecht (er hat eine extreme Luftröhrenverengung als Folge eines seltenen Herzfehlers), dass die Ärzte mir gesagt haben, entweder richten sie sich darauf ein, die nächsten 12 Monate hier bei uns im Krankenhaus zu verbringen, oder sie nehmen ihr Baby und gehen mit ihm irgendwohin, wo wenig Menschen sind, so dass die Gefahr einer Erkältung möglichst gering ist. Jede Erkältung ist auch heute noch eine lebensbedrohliche Krankheit für ihn. Am besten auf eine einsame Insel in der Südsee. Tja, einsame Insel in der Südsee war finanziell nicht lösbar, aber wir hatten ein kleines unrenoviertes Häuschen auf dem Land als Wochenendbleibe gekauft und ich habe mein ganzes gespartes Geld in die Renovierung gesteckt, meinen Job im Management gekündigt und meinem früheren Arbeitgeber einen Beratervertrag abgerungen. Das heisst, ich arbeite von zuhause aus und übernehme sehr kurzfristig aufwendigere Aufgaben, für die der jetzige GF keine Zeit hat. Positiv ist, dass ich nur einmal die Woche in die Stadt muss zu irgendwelchen Besprechungen und mir die Zeit einteilen kann. Oft arbeite ich auch nachts, wenn die Kinder schlafen. Negativ ist, dass leider nichts planbar ist (auch finanziell nicht) und ich prinzipiell "immer im Dienst" bin. Familie oder Freunde habe ich hier draußen leider nicht, aber eine Hilfe für Haushalt und Kinder, sonst könnte ich gar nicht arbeiten, weil mein Sohn gerade im Winter immer noch sehr, sehr oft krank ist und dann nicht in den Kindergarten kann.
Es ist und bleibt halt ein improvisieren...
Liebe Grüße,
Klarika
Improvisieren
ja ich kann mir vorstellen, dass es anstrengend ist. Besonders die Krankheit Deines Sohnes und immer für die Arbeit abrufbar zu sein...
Wird der Herzfehler denn besser werden? Oder eher nicht? Und wie erlebt er selbst es? Es ist sicher auch nicht leicht für ihn und für Euch immer eine grosse Sorge....Gut, dass Ihr das Haus hattet usw.
Dagegen haben wir es einfacher, bestimmt. Aber so oder so muss man eben immer sehen wie man das Leben mit den Kindern am besten geniessen kann. Und ja manchmal hätt eich auch gerne mehr Geld (diesen Monat ging meine Brille kaputt und heute ist auch noch meine Telefon weg (geklaut) ) da denkt man schon, das für viele 100 oder 200 Euro nichts sind...aber trotzdem wirklich wichtig ist das ja nicht im Leben! Ich hoffe Du kannst Dich bald auf Dein Kind freuen und es wird bestimmt gesund...!
Liebe Grüsse
Marlene
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ihr habt ja eine Menge geleistet, um eurem Sohn eine schöne Kindheit trotz schwerer Krankheit zu ermöglichen. Hut ab!
Ich bewundere dich, wie du das alles meisterst.
Meine Tochter war ein Extremfrühchen (27. SSW) und war lange Zeit entwicklungsverzögert. Sie hat eine Wachstumsstörung (Kleinwuchs bei ehemaligem SGA = small for gestational age), spritzt sich mittlerweile abends selbst das Wachstumshormon und hat sich recht gut entwickelt. Sie wird bald 11.
Sorgen müssen wir uns um meinen Stiefsohn machen, der im letzten Sommer erstmalig akut psychotisch war. Momentan ist er wieder im Krankenhaus.
Es ist alles andere als einfach, aber ich merke, dass wir alle viel belastbarer sind, als ich dachte.
Und du hörst dich so an, als ob du eine sehr starke Frau bist, du wirst es schaffen mit 3 Kindern!
Ich wünsche dir alles Gute!
Sabine
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
das mit Deinem Stiefsohn tut mir leid und ich wünsche Euch viel Kraft für diese Zeit. Gott sei Dank gibt es ja nicht nur die schwierigen Phasen, sondern auch mal entspanntere Zeiten. Wenn es mir schlecht geht, hangele ich mich auch daran durch, dass es von einem ganz tiefen Punkt nur noch aufwärts gehen kann.
Ich bezweifle nämlich durchaus, dass ich so stark sein soll, wie viele mich einschätzen. Eine schwierige Situation durchzuorganisieren, also physisch zu meistern ist eine Sache, die Gefühle von Sorge und Traurigkeit auszuhalten eine andere.
Dir ebenfalls alles Gute!
Klarika
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
meine Antwort: nein nicht zu alt, denn dann wärest du nicht schwanger.
Nehmt es als Geschenk.
Frage wegen des kranken Sohnes, ist es eine Erbkrankheit oder ist die Behinderung so spontan entstanden?
Ich habe mit fast 46 eine gesunde Tochter bekommen. Die Ärzte und auch die Umgebung können einen wegen möglicher Behinderungen fertig machen. Aber für mich kam eine Abtreibung nicht in Frage.
Dein Mann hat denke ich Schuldgefühle. Zum einen ist das behinderte Kind da und jetzt bist du ungewollt schwanger. Rede mit ihn, was passiert, wenn er dich zur Abtreibung drängt. Bei mir wäre das ein Bruch, der zum Ende der Beziehung führen würde. Vielleicht ist ja bei dir anders oder auch ähnlich.
Egoistisch? Ich denke nein. Etwas Mut gehört dazu, aber du bist erst 40!
GLG Emmi
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
danke für Deine Antwort. Das mit Deiner Tochter ist wunderbar und freut mich sehr für Dich!
Zu Deiner Frage: Die Krankheit unseres Sohnes ist spontan entstanden, also nicht von uns vererbt.
Ich versuche ihm die ganze Zeit klarzumachen, dass Abtreibung für mich nicht in Frage kommt, es sei denn, ich wüsste, dass das Kind schwerste gesundheitliche Probleme haben würde. Ich könnte das emotional einfach nicht verarbeiten. Der Konflikt ist leider schon voll da, denn er findet, dass das meinerseits "katholische Hirngespinste" sind. Keine Ahnung, wie wir das hinkriegen, ich hoffe noch, dass sich seine Einstellung dazu noch ändert und er unser drittes Kind irgendwann doch noch als "Geschenk" begreift, vor allem wegen den beiden "Großen".
LG,
Klarika
ich bin nicht konfessionell gebunden
Es bleibt doch am Ende die Möglichkeit das Kind zur Adoption zu geben. Ob das für ihn ein Problemlösungsansatz sein könnte?
Dass euer erstes Kind behindert ist, ist eine Laune der Natur. Das kann Frau auch in ganz jungen jahren passieren.
Lasse dich nicht bedrängen. Zu den Entscheidungen mußt du letztendlich stehen.
GLG Emmi
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ich denke, Du kannst auch mal diese Perspektive ausprobieren: Das erkrankte Kind ist eine große seelische Belastung für Eure Familie und ganz besonders wohl für Dich, denn wie Du schreibst bist Du wohl nicht nur der Hauptverdiener, sondern auch die Familienmama, nachdem der Papa eher eine Künstlerpersönlichkeit ist?
Nun wäre aber eine Abtreibung für Dich auch eine große seelische Belastung, oder? Eine, bei der Du eine Wahl hättest (bei Deinem Söhnchen hattest Du ja keine Wahl...)
Wie würde sich das auf Deine Familie auswirken? Und auf Deine Schaffenskraft?
Und was mir außerdem Bedenken macht: Wirst Du Dir eine solche Entscheidung nachsehen können, bei der Du zwischen Deinem Mann und Deinem Kind gewählt hast? Willst Du eine solche Entscheidung von Dir verlangen?
Und: Falls Dein Mann gehen sollte, wenn Du das Kind bekommst, dann trifft meiner Meinung nach er eine Entscheidung gegen die Familie - nicht Du!
Schließlich: Könntest Du mit einer Abtreibung leben - einer Abtreibung, die Du - aus Gründen, die letztlich nur Dich etwas angehen - (denn DU mußt die Abtreibung machen lassen, nicht Dein Mann und keines Deiner Kinder) eigentlich nicht willst? Warum willst Du Dir das antun?
Das Leben besteht nun mal zum allergeringsten Teil aus Vernunft. Ich habe auch ein drittes Kind bekommen, obwohl ich nur logische Gründe dagegen gefunden habe - hilft ja nix.....
Einen starken Rücken wünscht Dir
Astrid
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ich stand mal vor ähnlichen entscheidungen, mir hat folgender rat sehr geholfen:
"mir ist keine frau bekannt, die die entscheidung für ein kind bereut hat, aber sehr viele, die diejenige gegen ein kind bereut haben."
ich bin übrigens sehr froh, das betreffende kind behalten zu haben (zuerst gegen den willen des papas), jetzt sind es schon drei (kinder).
viel glück
a.
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
danke, der Spruch sollte einem wirklich zu denken geben. Wann hat sich denn der Papa schliesslich mit dem Kind angefreundet? Und waren die nachfolgenden beiden dann von Euch beiden gewollt? Wie alt wart Ihr damals?
Liebe Grüße,
Klarika
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
das nächste war geplant, das übernächste zwar nicht, aber doch gewünscht.
wir waren damals 36 ich und 30 er.
dazu kommt aber noch, dass ich bereits 4 kinder aus meiner ehe hatte - und wir grade mal 1,5 monate zusammen waren.
für mich war es insoferne schwierig, als ich erstens in ausbildung war, zweitens grade eben geschieden - mit 4 kindern - und ihn nicht wirklich gut kannte.
mir wurde aber auch sehr viel entscheidungshilfe von verschiedensten stellen angeboten (caritas etc.), unter anderem eben dieser bewußte satz.
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
Du hast natürlich recht, wenn er geht (ob physisch oder sich nur "ausklinkt"), entscheidet er sich gegen seine Familie, nicht ich. Und mit einer Abtreibung käme ich wie gesagt seelisch nicht zurecht, das hätte schlimme Folgen für alle. Natürlich bin ich hier der Finanzmanager, Organisator, leitender Krankenpfleger und auch die "ganz normale Mama". Immerhin ist mein Mann begeisterter Hobbygärtner, so dass ich mich wenigstens nicht um den Garten kümmern muss...
Danke für Deine Worte und alles Gute für Dich und Deine Familie!
LG,
Klarika
Hallo Klarika...
Seite,ganz viele Frauen,nicht nur hier,würden dich beneiden!
Zunächst einmal,ich kann euch beide verstehen,deine Empfindungen kenne
ich nur zu gut,ich verstehe aber auch die Vorbehalte deines Mannes.
Ich kann nur von mir schreiben,ich wurde mit genau 40 nochmals schwanger,
trotz Spirale und das als Witwe mit 3 Kindern,von einem verheirateten Mann!
Damals brach die Welt für mich zusammen,einige hier kennen unsere Geschichte
schon seit Herbst 2003.Mein Freund stand nicht zu mir,alle rieten zur Abtreibung,niemand schien sich mit mir auf dieses Baby zu freuen,ich fühlte mich schrecklich allein. Mein Herz sagte trotzdem ja,die Stimme war zu stark,ich entschied mich vorbehaltlos für das Kind.Meine Familie unterstützte mich dann auch,dennoch war es eine sehr schwere Zeit,in der immer wieder Zweifel hoch kamen,ob ich es schaffe.Inzwichen ist mein Sohn fast 3 Jahre alt ( wird es im Juni), seit Dezember
bin ich mit genau dem Mann verheiratet,der damals nichts von seinem Kind wissen wollte und seit dem 1.August haben wir noch eine Tochter,unser 2.gemeinsames Kind,mein 5.Kind. Es war ein schwieriger Weg dahin,aber heute sage ich mir,es kam alles so wie es sollte,so sieht mein Mann das mittlerweile auch.
Wenn du dein Kind willst,dann sage ja dazu und überlass den Rest dem Schicksal.Ich weiss,das klingt etwas weltfremd,aber ich habe gelernt in meinem
Leben das man bei gewissen Dingen,Entscheidungen, auf sein Herz und den Bauch hören sollte und diesen Weg dann auch konsequent gehen muss.
In den Phasen,wo ich damals schwanger war,depressiv und einsam,hatte ich trotz allem irgendwie immer!das Gefühl,es ist so richtig und nicht anders.
Was dann kam,das ereignete sich nach und nach von selber,der Mann den
ich liebe und damals schon liebte kam auf uns zu,da war unser Sohn ca. 6 Monate.Keiner von meinen Freunden ,Bekannten etcr.hat damit gerechnet,
immer hiess es nur: schiess das S... ab!Ich habe dem Schicksal gegenüber
inzwischen eine etwas demütige ( bitte nicht falsch verstehen) Haltung,
in dem ich versuche es zu akzeptieren,egal was kommt,ich habe auch ein
Gottvertrauen.Das gibt einem innere Ruhe,die richtigen Entscheidungen zu treffen.Ich schicke dir mal eben eine Extraportion Mut rüber und ich hoffe ganz stark das dein Mann dir entgegen kommt,wie meiner damals auch,die brauchen
halt auch ein bischen länger,bis sie es realisieren und sich irgendwann auch freuen.
Mein Mann ist jetzt 51,auch nocht viel jünger.Uns hat noch niemals jemand für die Grosseltern unserer Babys gehalten;-) Also,das Alter vergesst mal!!!!
Ich wünsche dir alles Liebe und halte uns bitte auf dem Laufenden,
liebe Grüsse Marion,die nun Essen auftischen muss (hungrige Meute*g*)
Hallo Klarika...
hui, Deine Geschichte ist aber auch ganz schön bewegt! Du musst sehr stark gewesen sein, das alles ohne jegliche Zweifel alleine durchzuziehen und über all die schwierigen Zeiten hinweg weiter an Deinen Mann zu glauben. Viele hätten sich in der Situation aus Enttäuschung abgewandt. Aber Dein Gefühl hat Dir Recht gegeben und Deine Zeilen klingen so, als wärest Du jetzt glücklich. Mich erfüllt es schon ein wenig mit Groll, warum ich nicht wenigstens einmal in meinem Leben ein Kind bekommen kann, auf das sich der Vater genauso freut wie ich. Warum kann er nicht sagen "es wird vielleicht nicht leicht, aber wir schaffen das schon"?
Die Demut, von der Du schreibst ist mir jedoch ebenfalls bekannt. Ich glaube schon lange nicht mehr, dass man sein Schicksal 100 %-ig selbst steuert. Wenn mir jemand in 2000, als ich noch ein "career girl" und Single war, den Verlauf meines Lebens in den nächsten paar Jahren prophezeit hätte, hätte ihn jeder für verrückt erklärt. Ich als Mutter von 3 Kindern? Niemals! Und jetzt fühlt es sich richtig an, obwohl vernunftsmäßig alles dagegen spricht. Aber weisst Du, ich sehe meine beiden Mäuse an und stelle mir ein drittes vor, das so ähnlich ist und das soll ich umbringen, damit die anderen es leichter haben? Das kann ich nicht und das kann Gott doch nicht ernsthaft wollen, und wenn es noch so schwierig wird.
Natülich halte ich Euch auf dem Laufenden.
Liebe Grüße,
Klarika
Hallo Klarika...
Ich wünsch Dir viel Kraft und alles Gute! Susanne.
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
Denn Kinder geben einem mehr zurück als man es für möglich hält.
Ich wünsche euch eine richtige Entscheidung und viel Glück für die Zukunft.
LG
Kugelfisch
Ach so, ich war 42 und mein 41 als wir die Zwillis bekamen und ich fühle mich keineswegs zu alt.
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
erst einmal herzlichen Glückwunsch zur ss,auch wenn du zur Zeit verständlicher Weise nicht so recht glücklich bist. Ich kann deine Zweifel und auch deinen Kummer gut verstehen,höre aber aus deinen Zeilen ein klares ja zu deinem Kind.
Wenn dein Mann dich für egoistisch und waghalsig hält,frage ich mich ob er mal in einen Spiegel geschaut hat.
Er will kein Kind mehr ?
Warum hat er dann ganz egoistisch seinem Trieb freien Lauf gelassen. Das war dann ja wohl mehr als waghalsig,oder verstehe ich da etwas falsch ????
Sorry und nun will er ,das du abtreibst,weil er kein Kind mehr will ???
Das ist EGOISTISCH.
Er hat dieses Leben mitgezeugt,alleine entsteht es nicht. Ich glaube ihr habt es sicher nicht ganz einfach,aber deine Angst eure Ehe könnte an dem Kind zerbrechen,die würde ich nicht als Grund gegen dein Kind nehmen. So wie es für mich klingt habt ihr ein Problem und sollte euch evtl.Hilfe holen. Wenn du das Kind gegen deinen Willen abtreibst,wird es vermutlich auch zum Bruch in deiner Ehe führen. Ich würde meinen Mann danach wohl nur noch verachten(vermutlich auch mich ) und wäre sicher immer mit dem Gedanken bei meinem abgetriebenem Kind. Damit will ich keine Abtreibung als Verbrechen sehen,das muß und kann nur jeder für sich entscheiden,aber ich glaube ,dass diese Entscheidung nicht zu Gunsten eines Partners erzwungen werden darf.Versuche noch mal mit ihm zu reden und hole dir Hilfe. Ich glaube bei Pro Familia gibt es da Anlaufstellen. Egal wie schlimm es jetzt auch aussieht,es gibt immer einen Weg und ganz sicher kann man es schlimmstenfalls auch alleine schaffen. Laß dich nicht vorschnell zu einer Entscheidung zwingen,die du evtl. ein ganzes Leben bereuen wirst. Egal wie du entscheiidest,es sollte in diesem Fall DEINE Entscheidung sein,damit du glücklich und seelisch gesund weiterleben kannst. Das klingt vielleicht sehr einseitig und egoistisch und soll nicht heißen entscheide ohne ihn. Aber es kann auch nicht sein,dass du etwas tust,was du nicht willst. Ich wünsche dir,dass du die für dich/ euch richtige Entscheidung treffen kannst.
LG,
Silvia
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ich bin jetzt 46,9,mein Kleiner ist Drei und ich wünsche mir auch noch ein Kind !
LG,
Silvia
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
kann mich den anderen nur anschließen...wurde schon das wichtigste gesagt..
ich wünsch dir, dass sich dein mann noch *besinnt*. ...und positv denken anfängt...männer schließen mit kinderwunsch ja fast immer früher ab als eine *mama* :-)))
ich denke, dass du dich ja schon entschieden hast und das ist gut so....es ist das größte glück, ein baby (kinder) zu bekommen...das alter spielt da keine rolle..was ist schon alt????..
ich wünsch dir von herzen, dass die nächsten tage so verlaufen, wie du sie dir wünscht...
alles gute und lg ingrid
sprich mit deinem mann noch in aller ruhe ....er ist sicher ein toller papa..
oder schreib ihm einen brief, (liebesbrief????) mit deinen gedanken..so wie du dich fühlst und denkst...
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ach Mensch - das klingt wirklich alles sehr schwierig, was Du schreibst! Ich habe irgendwie den Eindruck, eine Abtreibung aus "rationalen Gründen" ist gar nicht das Richtige für Dich und ich fürchte, allein dieses Ansinnen Deines Mannes macht schon etwas mit Eurer Partnerschaft. Aber Ihr habt offenbar andererseits schon einiges miteinander durchgestanden, so dass sie sicherlich gut und belastbar ist.
Zu den Finanzen: Es gibt doch nun Elterngeld - 67 % sind natürlich nicht die Welt, aber ja immerhin schon mal etwas und es erhöht sich meines Wissens, wenn weitere Kinder da sind, so wie bei Euch. Das könnte doch vielleicht die finanzielle Seite zumindest zeitweise entzerren?
Aber - bitte verstehe meine "Anregung" nicht falsch - es gäbe noch eine Alternative zu "selbst aufziehen" und "abtreiben" und die heißt "Freigabe zur Adoption". Auf den ersten Blick mag das ganz schrecklich für Dich klingen, aber es gibt ganz unterschiedliche Formen der Adoption, z.B. auch die offene Adoption, bei der Ihr die Eltern kennen und Kontakt zum Kind haben würdet. Ihr könntet Einfluss darauf nehmen, wer das Kind bekommt, z.B. beschreiben, wie die Eltern sein sollten, sogar Fotos von möglichen Bewerbern sehen usw. Egal, welche Form ihr wählen würdet - wenn Ihr es wolltet, könntet ihr das Kind persönlich übergeben und genau sehen, wie sie auf das Kind reagieren. Nach der Geburt habt Ihr zudem mindestens acht Wochen Zeit, um Euch definitiv zu entscheiden - da gibt es also ganz unterschiedliche Wege.
Allerdings: So, wie Du dich anhörst, ist wahrscheinlich auch das nicht der richtige Weg für Dich, ich lese da schon eine ziemliche Sehnsucht nach diesem Wurm heraus. Dennoch - vielleicht ist es zunächst mal eine Möglichkeit für Dich/Euch, eine andere Alternative als Abtreiben zu denken. Ich hoffe aber, dass ich nun mit dieser Idee die "fixe Idee Abtreibung" nicht durch eine ähnlich endgültige ersetze, die für Dich genauso schmerzlich und undenkbar ist.
Warum ich das schreibe: Ich war bis vor zweieinhalb Wochen eine unglaublich glückliche Adoptivpflegemutter einer kleinen Tochter. Sie war 8 Tage, als wir sie aufnahmen und sie war neun Wochen bei uns - dann entschied sich die Mutter um und wir haben unsere Tochter schweren Herzens zurückgeben müssen. Ich könnte das wirklich uneingeschränkt bejahen, wenn unsere Kleine nun auch bei ihrer Mutter wäre. Das wäre was Gutes! Leider ist sie wohl noch immer bei Pflegeeltern, bei denen die Mutter den Kontakt langsam aufbaut - oder auch nicht, so richtig rosig sind die Nachrichten nicht, die wir erhalten. Und das macht es uns bislang nahezu unmöglich, sie innerlich loszulassen.
Liebe Klarika, ich wünsche Dir den Mut zur richtigen Entscheidung, und das ist nur die, mit der DU leben kannst. Bitte versteh meinen Hinweis nicht als "Werbung" für die Freigabe, ich wollte nur sozusagen dem Schwarz-weiß noch einen Grauton zufügen. Eine Adoptionsfreigabe ist aber eine genauso weitreichende Entscheidung wie die Abtreibung, keine Frage! Nur - das Kind lebt und das ist ja schon ein ganz, ganz gehöriger Unterschied.
Alles, alles Liebe für Dich und Deine Familie
Angie
Hallo Angie...
musstet !! Ich wusste gar nicht das dieses bei einem Adoptivkind geht,
auch wenn die Adoption noch nicht rechtskräftig war.Wie traurig ,hier haben sich so viele von Herzen mit euch gefreut :-(( !
Natürlich kann man auch irgendwie die leibliche Mutter verstehen,ein Kind abgeben ist ein schwerer Schritt,aber ob es für die Kleine wirklich das Beste
ist!?Hoffentlich hat sie nur aus "Mutterliebe" so gehandelt und nicht auch aus
anderen Motiven,finanziellen, oder um einen Mann an sich zu binden,was auch immer.
Ich wünsche euch die Kraft mit der schweren Enttäuschung fertig zu werden
und eine baldige 2.Chance.Es geht so ungerecht zu,auf dieser Welt!
GLG,Marion
Hallo Angie...
vielen Dank für Deine liebe Anteilnahme. Ich musste neulich übrigens so bei deinem Posting wegen der neuen "Funde" sehr schlucken. Ich find solche Nachrichten und Taten auch immer soooooo greulich, unverständlich... einfach nur schrecklich. Und mir macht sowas alles derzeit besonders viel Angst, aber bei unserer Lütten guckt das JA jetzt sehr genau hin (hoffentlich). Der Vater soll aber ein sehr Lieber sein, sagen die, die ihn gesehen haben.
Heute haben wir erfahren, dass die Kleine von den Pflegeeltern (die aber prima waren) weg ist und endlich bei Ihren Eltern angekommen ist. Damit geht es mir irgendwie besser, wenigstens ist sie jetzt da, wo sie hin soll und das Hin und Her hat für sie ein Ende. Bei Ado-Kindern gibt es eine Acht-Wochen-Frist, d.h., die leibliche Mutter darf frühestens acht Wochen nach der Geburt beim Notar bestätigen, dass sie das Kind abgeben will. (Sie kann das aber auch hinausziehen, d.h., sie MUSS nicht nach 8 Wochen unterschreiben.) Und in diesem Zeitraum (und auch später, eigentlich bis zu dieser Unterschrift") kann sie sich eben umentscheiden...
Wir werden bald wieder ein Gespräch mit unserer Vermittlung haben, mal schauen! Noch muss ein bisserl Zeit vergehen.
Alles Liebe
Angie
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
das tut mir echt schrecklich leid für euch. Meiner Freundin ging es übrigens fast so wie euch. Sie haben ein Adoptivkind bekommen und mußten es nach acht Wochen wieder hergeben. Die Oma hat so lange auf die Tochter eingeredet bis diese das Kind zurückholte. Auch da sind die Verhältnisse eher fraglich. Ein Jahr danach haben sie wieder ein Kind bekommen,mittlerweile ist es zwei Jahre alt und lange auch auf dem Papier ihr Kind.Ich drücke dir ganz fest die Daumen,damit euer nächstes Kind ein endgültiges sein wird !
LG,
Silvia
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
danke für deine lieben Worte. Das ist ja traurig, dass Deine Freundin das gleiche erlebt hat - bislang höre ich immer nur "das habe ich ja noch nie gehört"... Es heißt, dass die Rückführungsquote bei rd. 1% liegt. Bei uns hat die "Oma" wohl auch ihre Pfoten im Spiel, aber so ganz genau wissen wir das nicht. Heute haben wir erfahren, dass die Kleine von den Pflegeeltern weg und bei ihrer Mutter eingezogen ist. Damit geht es mir irgendwie besser. Nun ist sie angekommen und ich kann sie vielleicht besser loslassen. Das Hin und Her hat für sie hoffentlich endlich ein Ende - und schützen kann ich sie ja eh nicht mehr. Aber ich werd sie nie vergessen.
Tja, wir werden mal sehen, wann und wie es bei uns weitergeht. Ein bisserl Zeit brauchen wir noch...
Alles Liebe für Dich
Angie
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich möchte natürlich auch, dass mein Kind lebt. Ein gesundes Kind traue ich mir wie gesagt auch absolut zu. Sollte das Baby aber wirklich große gesundheitliche Probleme haben, könnte ich jedoch an meinen Grenzen kommen. In so einem Fall wäre für mich die Unterbringung bei liebevollen Pflegeeltern, die freie Kapazitäten haben eine Option.
Die Erfahrung, die Du mit Deiner Adoptivtochter durchmachen musstest, tut mir wirklich sehr leid für Dich und auch für das kleine Mäuschen. Gibt es denn eine Möglichkeit, dass Ihr das Mädchen wiederbekommt? Ich dachte immer, dass prinzipiell nach dem Kindeswohl entschieden wird und dieses hin und her ist für die Entwicklung eines kleinen Menschleins ja alles andere als förderlich.
Für Dich und Deine Familie auch alles Liebe!
Klarika
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
danke, dass Du so an mich denkst, obwohl Du doch selbst wahrlich genug zu bedenken hast! Ich wünsch Dir so sehr, dass Ihr euch zusammen rauft und natürlich vor allem, dass das Krümel quietschgesund ist! Aber das ist es ganz bestimmt!
Nein, es gibt keine Möglichkeit, dass wir sie wiederbekommen bzw. nur, wenn ihre leiblichen Eltern gar nicht mit ihr klar kommen und das Jugendamt entscheidet, dass sie bei Pflegeeltern besser aufgehoben wäre. Aber das wünsche ich ihr in keinem Fall, weil das hieße, dass sie eine richtig schwere Zeit vor sich hätte, bevor eine solche Entscheidung getroffen würde. Insofern hoffe ich, dass sie nun endlich da angekommen ist, wo sie aufwachsen wird und dass sie glücklich wird.
Alles Liebe
Angie
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ich war bei meinem dritten Kind auch 40. Mein Mann war auch nicht gerde erfreut über die Schwangerschaft. Heute hat er mir schon mehrfach gesagt, wie froh er ist, dass der kleine Mann bei uns ist. Klingt etwas kitschig.
Ich möchte dich auch ermutigen, deinem Herzen zu folgen. Eine Entscheidung gegen dein Herz und GEfühl würde dich sehr belasten und eventuell immer zwischen Dir und deinem Partner stehen.
Alles Liebe
conny
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
Wir haben je ein Kind aus der Vorbeziehung und bekamen dann schnell unseren gemeinsamen Wunschsohn 2003....2004 hatte ich eine Fg und wollte dann unbedingt mein Baby zurück...es klappte rasch und da war ich kurz vor 41....
Nun waren wir glücklich mit unseren 3(4)Kindern und als Nicky dann 3Monate war,schlich sich noch ein Kind ein....da war ich fast 42....
Erst ein kleiner Schock,dann trotzdem unbändige Freude...unsere Situation(wohnungsmäßig usw)usw.niemals drauf ausgerichtet,nahmen wir unser Kind an und heut sind wir froh,ihn noch bekommen zu haben...er musste einfach noch sein...
Er gehört einfach hierher und daher glaube ich,dass sich so ein Einschleichzwerg unangemeldet ankündigt,damit man eine schönen Erfahrung mehr macht....ich glaube daran,da ich es grad erlebe...
Wie ihr euch damit fühlt und was ihr raus macht,liegt allein bei euch..da kann ich nichtmal was raten....nur aus meiner Sicht schreiben und ich würde mich einfach freuen....der Weg ist oft hart,aber es ist alles machbar....wir suchen eine neue Bleibe und ich bin viel allein,da mein Mann schäbigen Schichtdienst habe...ABER trotz dem ganzen Stress gehört Mika einfach hierher...so ,wie er ist....
LG Tina,euch alles Gute wünscht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ich bin 42 und wie es aussieht ist leibliches Kind Nr. 4 im Anmarsch. Bei seiner/ihrer Geburt werde ich 43 sein. Na und? Ich habe noch ein Pflegekind. Es sind dann 5 Kids (12, 11, 3 und 1) und ich gehe in der Woche 20 Stunden arbeiten. Man ist immer so alt wie man sich anfühlt :-) Im Kopf sind wir doch alle viel jünger aber reif.
Und weisst Du was meine Mum einmal zu mir gesagt hat: Ein Kind geht Dir vom Herzen, ein Partner nur von der Seite. Da ist was dran. Von einem Kind kannst Du Dich nicht scheiden lassen. Das hast Du sicher schon erlebt, der Mensch denkt und Gott lenkt. Ich denke, dass die Schwangerschaft passiert ist, hat seinen Sinn. Ganz ehrlich. Überleg mal die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden und wieviele Frauen das ewig lange probieren müssen.
Ich wünsch Dir immer ein bissle Speck im Kistle und in dunkler Nacht ein kleines Licht.
Barbara
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
ich bin zwar "erst" 36, aber ungeplante Schwangerschaften kommen ja wohl in jedem Alter vor, also trau ich mich mal zu antworten. Erst einmal: ganz großen Respekt vor Deiner Entscheidung, das Kind austragen zu wollen. Ich verstehe nicht, warum Dein Mann da von "egoistisch" und "waghalsig" redet. Egoistisch wäre es doch eher, das Kind abzutreiben. Ist ja nicht so, dass Du das Kind willst, um Dein Ego irgendwie aufzuwerten - soweit ich es verstehe, willst Du nur das Leben des Kindes schützen, auch wenn es für Dich viele Einschränkungen bedeuten würde. Weniger "Ego" geht ja kaum noch. Und die "Waghalsigkeit" umgehst Du ja mit der Biopsie. Wenn da alles okay ist (*daumendrück*), ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind dann doch noch behindert sein wird, doch im Minimalbereich.
Und das Argument, dass Dein Mann sich zu alt fühlt: klar, wenn es das erste Kind wäre, wäre 54 schon ein hohes Alter. Aber fürs Dritte? Vor allem bei diesem Altersabstand der Kinder, da wächst das Kleine quasi nebenbei mit auf. Sprich, ob man sich um eine Dreijährige oder um eine Vierjährige und ein Einjähriges kümmert, ist nach meiner Erfahrung vom Aufwand her ziemlich gleich. Meine Beiden sind gerade in diesem Alter - und ich finde immer noch, die Große macht von beiden mehr Arbeit (will mehr unterhalten, bekuschelt, usw. werden). Zum Glück spielt sie nun schon ab und zu mit ihrem Bruder - hätte nie gedacht, dass der Kleine quasi als "babysitter" für seine Schwester fungieren wird. Es dauert nun halt nur noch 2 Jahre länger, bis alle Kinder in der Schule sind.
Und die Frage der finanziellen Verhältnisse: mit dem neuen Elterngeld kannst ja sogar Du als Hauptverdiener ein Jahr zu Hause bleiben. Oder würden euch sogar diese 30% weniger fehlen? Und danach ... entweder, ihr findet einen Betreuungsplatz (wer betreut denn eure Tochter? Schon mal fragen, ob es da ne Warteliste gibt), oder der Papa beisst in den sauren Apfel (machen wir so). Vielleicht kannst Du Dich da ja mal beraten lassen (ProFamilia, Caritas, Kirche etc.)
Übrigens, meine Freundin ist mit 39 ungeplant schwanger geworden. Ihre Zwillinge sind gerade 5 Jahre alt, die Familie war 6 Monate vorher in die USA gezogen, weil ihr Mann da einen tollen Job gefunden hatte, sie war gerade dabei, beruflich wieder Fuss zu fassen ... Sie hätte das Kind trotz aller beruflichen Nachteile gern gehabt - aber ihr Mann hat die ganz schweren Geschütze aufgefahren: das Kind ruiniere sein Leben, die Familie sowieso ... er wollte ganz unbedingt ne Abtreibung. Hat ihr großmütig das Recht zugestanden, die Entscheidung selbst zu treffen (und sich damit aus jeder Verantwortung gestohlen), aber doch seeehr deutlich gemacht, dass er, wenn sie es behält, die Beziehung als extrem gefährdet ansieht. Nach langer Überlegung hat sie sich schweren Herzens für den Abbruch entschieden. Und (ich dachte immer, sowas kommt nur in schlechten Filmen vor) - hat im letzten Moment die Abbruch-Pille, die sie schon in der Hand hatte, weggelegt, ist aus der Arztpraxis marschiert und hat ihrem Mann mitgeteilt, dass sie das Kind bekommen wird. Inzwischen ist die Süße 1 Jahr alt, Papas erklärter Liebling - und seine Karriere und das Familienleben laufen weiter wie vorher.
LG,
Claudia
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
vielen Dank für Deine Antwort. Die Geschichte Deiner Freundin ähnelt ja ganz verblüffend meiner. Der Papa will das Kind nicht und fährt schwerste Geschütze auf, um eine Abtreibung herbeizuzwingen - das kenne ich inzwischen gut.
Der einzige Unterschied ist, dass ihr Mann zu dem damaligen Zeitpunkt wenigstens einen tollen Job hatte. Wenn das bei uns der Fall wäre, würde ich wohl keine Sekunde zögern.
So kommt bei mir zu dem Gefühl des emotionalen Alleingelassenseins auch noch die Sorge um unsere finanzielle Zukunft dazu. Im Moment versuche ich gerade herauszufinden, was die neue Elterngeldregelung für Selbständige mit unregelmäßigem Einkommen und steuerlich bedeutet und wie ich am besten evtl. vorhandene Gestaltungsmöglichkeiten für Verhandlungen mit meinen Auftraggebern nutzen müsste. Dafür ist es nicht besonders förderlich, dass mir dauerübel ist und ich mich schon bei dem Anblick von Fleisch oder Wurst fast übergeben muss. Da ist das "normale arbeiten" schon eine echte Herausforderung. Meine Stimmungslage ist extrem schwankend zwischen einem Gefühl des "ich schaffe das alles" auf der einen Seite und totaler Verzweiflung und Tränen auf der anderen Seite.
Wenigstens hält sich das Betreuungsproblem in Grenzen, wir wohnen auf dem Land und hier gibt es unglaublicherweise preiswerte Kindergartenplätze im Überfluss. Als meine Tochter 2 Jahre alt geworden ist, ist die Kindergartenleiterin aus dem Dorf zu mir nach Hause gekommen und hat mich bekniet, dass ich sie anmelden soll, sonst müsste der Kindergarten schließen. Außerdem habe ich eine Hilfe für Haushalt und Kinder, denn sonst könnte ich mit einem chronisch kranken Kind gar nicht arbeiten.
Übrigens ist es bei mir auch so, dass das erste Kind viel mehr Aufwand bedeutet, als das zweite. Das liegt natürlich in erster Linie an seinen gesundheitlichen Problemen, aber auch an seinem Charakter, er war halt von Anfang an sehr viel exklusive Aufmerksamkeit von Mama gewöhnt. Mein Töchterchen hingegen ist so unkompliziert und selbständig von Geburt an, dass es fast schon unheimlich ist.
Wie war es denn bei Deiner Freundin nachdem sie sich gegen den Abbruch entschieden hat, wie hat sich der Papa während der Schwangerschaft verhalten? Und wie ging es ihr seelisch? Konnte sie ihm verzeihen?
Alles Liebe,
Klarika
neu hier: 40 und 54 zu alt für ein Baby? (Vorsicht lang)
hmm - einen finanziell so richtig tollen Job hatte (und hat) der Mann meiner Freundin nicht. Er ist Wissenschaftler, und "toll" bedeutet für ihn eher, dass er in Ruhe forschen kann. Und eben mit besagter Ruhe wäre es (seiner Meinung nach) mit einem Baby ja wohl vorbei gewesen.
Mit dem Elterngeld: bei Selbstständigen wird, soweit ich weiss, vom erzielten Gewinn ausgegangen. Also z.B. die letzte Steuererklärung genommen. Geh doch einfach mal mit allen verfügbaren Unterlagen zu der entsprechenden Stelle und lass Dich beraten. Hab ich auch schon mal gemacht, bei mir waren die Leute sehr nett. Aber wenn es wirklich so eng ist bei euch und Du Hauptverdienerin bist: weigert sich Dein Mann denn komplett, Dich irgendwie zu entlasten? Und wenn ja: warum? Eigener Egoismus - mag dem Kind nicht seine geschätzte Freizeit opfern? Feigheit vor dem Chef?
Wegen Betreuung: Du redest nur von KiGa-Plätzen. Wie sieht es mit Krippenplätzen aus? Klar, in vielen Gegenden werden Mamas, die ihr Baby vor dem 3. Geburtstag in die Krippe geben, verteufelt. Aber wirklich geschadet hat es meines Wissens auch keinem Kind. Lieber Betreuung von einem nicht verwandten Profi, als von einer gestressten Mama und einem unwilligen Papa ... Und: wenn das Kind schon mit 4 Monaten in die Krippe kommt, kennt es die Erzieherinnen schon, wenn es anfängt zu fremdeln. Ist für mich auch nicht die Ideallösung - aber immer noch besser, als das Kind abzutreiben. Meine Große ist übrigens mit 18 Monaten in die Krippe gekommen (Ganztags), bei dem Kleinen jetzt leisten wir uns den Luxus eines zu Hause bleibenden Papas. Und die Einschnitte, die dafür gemacht werden müssen (nicht ausgehen, nicht essen gehen, Urlaub im eigenen Garten, Uraltauto) sind eigentlich kaum zu merken.
Dass Deine Tochter weniger Aufwand bedeutet als Euer Großer, ist schon klar. Ich wollte eher darauf hinaus, dass das Kleine eher gemeinsam mit eurer Tochter aufwachsen wird, und nicht mehr sooo viel zusätzliche Arbeit bedeutet. Eure Familiensituation ist ja schon ein besonderer Fall.
Zu meiner Freundin: nach der Entscheidung gegen den Abbruch ging es ihr seelisch deutlich besser als vorher. Verzeihen musste sie ihrem Mann ja nichts - er hatte ihr ja letztlich gesagt, dass Sie es allein entscheiden müsse und sie nur von seiner Einstellung dazu (und über mögliche Konsequenzen) informiert. Also ganz diplomatisch kein "Wenn Du den Abbruch nicht vornimmst, reiche ich sofort die Scheidung ein", sondern "nur" ein 'das-Kind-würde-alles-kaputtmachen'-Jammern. Er konnte dann also ganz in Ruhe abwarten, was das Kind wirklich alles kaputtmacht - und die Süße hat ihren Eltern den Gefallen getan, ein wirklich pflegeleichtes Baby zu sein. Und ganz ehrlich: ich glaube, auch wenn sie die Nächte durchgebrüllt hätte, hätte er die Familie trotzdem nicht verlassen. Erstens, weil er in den SS-Monaten genug Zeit hatte, um sich drauf einzustellen, zweitens, weil er sich eben auch in die kleine Prinzessin verliebt hatte, und drittens, weil es in dieser Situation eben ER gewesen wäre, der die Familie kaputt macht. Und diese moralische Verantwortung wollte er halt auch nicht übernehmen.
Und meine Freundin hat die SS dann wie gesagt genossen, eine traumhafte Entbindung gehabt und liebt ihre Kleine natürlich innig. Ich glaube, einen Abbruch, vor allem so einen halbherzigen, unter Druck vorgenommenen, hätte sie seelisch auch nicht verkraftet - weniger als die mögliche Trennung von ihrem Mann. Immerhin hätte der danach noch weitergelebt und es hätte ne Chance gegeben, das Ganze nochmal zu überdenken und rückgängig zu machen. Für das Baby wäre es nach dem Abbruch jedoch unwiederruflich zu Ende gewesen. Und sie hat auch gesagt: keiner kann mir garantieren, dass meine Beziehung ewig hält. Und die Chance, dass sie zerbricht, weil ich mit dem Abbruch seelisch nicht klarkomme, ist genauso groß wie die, dass sie zerbricht, weil er mit dem Baby nicht klarkommt. Vielleicht sogar größer. Und dann lieber Single mit Kind, als Single ohne Kind und mit massiven Schuldgefühlen.
Liebe Grüße - und alles Gute für Dich und Deine Familie,
Claudia
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