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kurze Info über Zwischenstand

Hallo Ihr Lieben,

ich bin aus dem Urlaub wieder da und wollte Euch eigentlich einen ausführlichen Bericht schreiben. Leider kann ich jetzt nur eine Kurzform geben.

Denn mein Mann ist erkrankt und ich musste heute Nacht um kurz nach 3 Uhr den Rettungswagen rufen. Meine bessere Hälfte liegt nun im Krankenhaus und ich habe nur 2,5 Stunden geschlafen und bin dementsprechend ziemlich durch den Wind.

Aber ich habe auch was positives zu vermelden: Ich bin schwanger!!!

Ich kann es gar nicht glauben, aber der heutige Bluttest beim Arzt hat es bestätigt. Ich bin heute (Montag, den 19.06.) bei 6+0.

Also noch mal Entschuldigung für die Kurzform, aber da sind andere Dinge bei mir erstmal wichtiger.

Liebe Grüße

Susi

 

 

Bisherige Antworten

Re: kurze Info über Zwischenstand

Hallo Bubble,

hoffentlich ist es nicht so schlimm und deinem Mann geht es bald wieder besser. Das kam ja was positives und negatives gleichzeitig. ein auf und ab der Gefühle.

Für dich sind beide Daumen gedrückt, dass es sich richtig festbeisst und für deinen Mann schnelle Genesung.

LG

Wölkchen

Re: kurze Info über Zwischenstand

Herzlichen Glückwunsch, das ist ja toll.

Hoffentlich geht es deinem Mann bald wieder besser, ich drück die Daumen.

Re: kurze Info über Zwischenstand - hier die lange Version

Hallo Wölkchen, hallo Monku,

vielen Dank für Eure lieben Worte.

Also, mein Mann hatte sich wohl am letzten Tag im Urlaub einen bösen Magen-Darm-Virus eingefangen, der zuerst nur Übelkeit, dann Durchfall und Fieber, und in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auch noch Erbrechen ausgelöst hat. Und zwar derartig heftig, dass mein Mann bereits da einmal bewusstlos von der Toilette gefallen ist und in seinem eigenen Erbrochenen erst wieder aufgewacht ist. Leider hatte ich das nicht gehört. :-(

Danach hat er mich jedes Mal geweckt, wenn er wieder auf Toilette musste.

Freitag Morgen habe ich dann über die Hotelrezeption einen Arzt rufen lassen, der dann auch nach 1,5 Stunden gekommen ist, aber nicht viel ausrichten konnte. Zumindest hat er einen ganzen Blumenstrauß an Medikamenten bestellt, die wiederrum eine Stunde später ein Pfleger gebracht hat und der hat meinem Mann auch noch eine Spritze gegeben.

Irgendwie mussten wir ihn soweit aufpäppeln, dass ich ihn ins Flugzeug und wieder nach Deutschland bekomme.

Zum Glück hat sich das nächste Erbrechen tatsächlich nach der Spritze so lange Zeit gelassen bis wir im Flugzeug saßen. Dort kam es leider wieder... Es war gefühlt der längste Flug meines Lebens, obwohl es dann doch "nur" 4,5 Stunden waren (inklusiv einer Zwischenlandung).

Und dann bestand uns auch noch eine Autofahrt von knapp über 200km uns bevor... Gut, dass wir Spucktüten aus dem Flugzeug mitgenommen haben. Denn dummerweise bin ich auch noch in einen 8km Stau geraten und musste wegen gesperrter Autobahn einen großen Umweg fahren, so dass wir statt der üblichen zwei diesmal drei Stunden gebraucht haben.

In den 5 Stunden Nacht von Freitag auf Samstag hat sich mein Mann immer wieder übergeben müssen. Meist auch wesentlich mehr, als er überhaupt in der Zwischenzeit trinken konnte.

Samstag Morgen ist ihm einmal der Spuckeimer (natürlich samt Inhalt) aus der Hand gerutscht, weil er wohl wieder kurzzeitig bewusstlos war.

Da habe ich erst den ärztlichen Notdienst angerufen. Die haben mich aber auf eine Bereitschaftspraxis verwiesen, in der ich in 2 Stunden mit meinem Mann auftauchen sollte. Solange wollte mein Mann aber nicht warten und hat 112 angerufen. Die wiederrum haben gesagt, dass es sich ja nicht um eine lebensbedrohlichen Zustand handeln würde, und man wisse ja nicht, was er hätte. Solche Keime wollten sie weder im Krankenwagen noch im Krankenhaus haben!

Ohne Worte...

Also habe ich wieder beim ärztlichen Notdienst angerufen und auf einen Hausbesuch gedrängt. Nach relativ kurzer Zeit stand auch der Arzt bereits vor der Tür. Der hat dann MCP-Zäpfchen verschrieben (Tabletten hätte mein Mann eh nicht bei sich behalten). Dummerweise sagte mir der Apotheker meines Vertrauens, dass diese Zäpfchen derzeit nicht lieferbar wären...

Ich war kurz vorm Durchdrehen!

Allerdings bekam ich dann andere Zäpfchen gegen Übelkeit und Erbrechen. Damit wurde es auch ein bisschen besser. D.h. aber nur, dass die Menge des Erbrochenen weniger wurde. Die Anzahl war immer noch erschreckend hoch.

Sonntag war Männe dann sehr zittrig und ich musste ihn jedesmal auf Toilette begleiten, weil der Kreislauf verrückt spielte. Eigentlich wollte ich ihn am Nachmittag dann ins Krankenhaus fahren, weil ich den Zustand als sehr kritisch empfand und er schon mal Nierensteine hatte. Nicht, dass er jetzt noch mal ein Nierenproblem bekommt, weil die so schlecht durchspült werden.

Aber da wollte mein Mann nicht.

In der Nacht war es dann so, dass ich ihn wieder zur Toilette begleitet habe und dort dann der Kreislauf völlig wegsackte und er komplett bewusstlos wurde. Ist das furchtbar, wenn der eigene Mann vor einem sitzt und völlig die Augen verdreht und nicht mehr ansprechbar ist...

Also habe ich den Krankenwagen gerufen, die haben ihn dann doch trotz der bösen Keime mitgenommen (die beiden Damen haben bei der Geschichte auch nur den Kopf geschüttelt). Im Krankenhaus kam er dann an den Tropf, ihm wurde Blut abgenommen und kam schließlich auf Station in ein Einzelzimmer, in das man nur über eine Schleuse und mit Schutzkleidung (Haube, Mundschutz, Kittel, Handschuhe) betreten darf.

Der Arzt wollte dann noch eine Stuhlprobe haben. Haha! Sehr witzig! Dies ist bereits der vierte Tag an dem das bisschen, was mein Mann zu sich genommen hat, gleich wieder auf dem Weg nach oben rausgekommen ist. Im Darm war nichts mehr vorhanden.

Also bekam mein Mann Zwieback. Und er mag keinen Zwieback! Der ist ihm zu süß und ihm wurde schon beim Gedanken daran schon wieder übel. Mittags kam die Schwester und brachte... richtig: Zwieback! Am Abend haben wir der (nächsten) Schwester dann noch mal eindringlich gesagt, dass das so nichts wird. Mein Mann hat gesagt, dass er eher vor dem Zwieback verhungern würde, als dass er das isst. Da hat man also gemerkt, dass es meinem Mann schon besser ging. 3l Flüssigkeit über den Tropf können Wunder bewirken! :-)

Heute haben noch einige Untersuchungen stattgefunden und mein Mann hat endlich ein Käse-Sandwich zum Frühstück bekommen! Juhu!

Sie behalten ihn jetzt noch einen Tag zur Beobachtung da, morgen darf er dann wohl nach Hause.

Die ganze Geschichte war schon ziemlich knapp. Heute haben die Ärzte nämlich gesagt, dass die Blutwerte gestern Morgen so schlecht waren, dass er kurz vorm Nierenversagen stand...

 

Ich bin so froh, wenn das durchgestanden ist. Als ich gestern Abend im Krankenhaus zu Besuch war und wir meinen positiven Bluttest besprochen haben und mein Mann vor Freude in Tränen ausbrach, tat es mir so leid, dass ich ihn nicht richtig in den Arm nehmen konnte, wegen der blöden Schutzkleidung...

Wann ist endlich Mittwoch?? Ich will meinen Mann wieder zu Hause haben...

Aber nun können wir ja positiv nach vorne schauen! Es kann nur aufwärts gehen!

Liebe Grüße!

Susi

Re: kurze Info über Zwischenstand - hier die lange Version

UNGLAUBLICH, ich bin sprachlos-Gott sei Dank geht es jetzt wieder aufwärts!!!
Alles Gute euch 3

Re: kurze Info über Zwischenstand - hier die lange Version

Hallo Susi,
Du meine Güte, da habt ihr ja was hinter euch! Und wie gut das du dich nicht angesteckt hast!!! (In der Schwangerschaft darf man ruhig mal etwas egoistisch sein)

Ich freue mich so sehr für euch das es geklappt hat!!! Ihr hattet ja schon ein paar Versuche hinter euch, oder? Jedenfalls drücke ich ganz fest die Daumen, wann hast du Ultraschall?

Gaaanz liebe Grüße, Lucy.

Re: kurze Info über Zwischenstand - hier die lange Version

Juhu!! Mann ist wieder zu Hause und es geht ihm deutlich besser. Jetzt wird wirklich alles gut. :-)

 

Ja, das mit der Ansteckung hatte mir auch sehr große Sorgen gemacht. Aber entweder habe ich einfach ein besseres Immunsystem, oder ich war anderweitig geschützt. ;-)

Wir befanden uns im ÜZ34 (wenn ich mich nicht verzählt habe). Zumindest seit Oktober 2014 versuchen wir es. Jetzt mit der entsprechenden Unterstützung aus der KiWu-Praxis haben wir es im 4. Anlauf geschafft.

Ultraschall-Termin und erneute Blutentnahme ist nächsten Dienstag, gleich Morgens. Ich bin auch schon einigermaßen aufgeregt und sehr gespannt, was wir wohl zu sehen kriegen werden.

Im Hinterkopf schwingt die ganze Zeit die Sorge mit, dass irgendwas nicht stimmt oder irgendwas schief geht. Ich habe von so vielen Seiten gehört, dass es bei denen oft beim ersten Mal in einer FG endete. Und schließlich bin ich auch nicht mehr die Jüngste... Ich weiß auch nicht, ob es normal ist, dass man immer mal wieder so ein Ziehen bzw. Drücken im Unterbauch hat. Letzte Woche hab ich nichts gespürt, aber seit ich Montag beim Bluttest war, habe ich das mal mehr mal weniger.

Also, Dienstag wird spannend. Wir hoffen, dass wir dann auch ein paar Bilder mitbekommen. Damit wollen wir dann die Schwiegereltern und meine Mama überraschen/informieren.

Lg Susi

 

Re: kurze Info über Zwischenstand - hier die lange Version

Oh man, das ist ja wirklich unglaublich, was du und dein mann da durchgestanden haben. Und für den ärztlichen Notdienst habe ich gar keine Worte...das geht gar nicht !!!

Ich wünsche euch viele schöne Stunden, wenn dein Mann wieder zuhause ist :-)

Re: kurze Info über Zwischenstand

Oh mein Gott, das hört sich ja schrecklich an.

 

Zum Glück gehts ihm wieder besser.

Re: kurze Info über Zwischenstand

Oh wie wunderbar
Ganz Herzlichen Glückwunsch
Und gute Besserung an Deinen Gatten hoffe es ist nichts ernstes
Lg Fabi

Re: kurze Info über Zwischenstand

Ich könnte durchdrehen...

Heute Nacht um 3 Uhr hatte mein Mann solch heftige Bauchschmerzen, dass ich ihn wieder ins Krankenhaus gefahren habe.

Der Arzt war sehr unsicher, was es sein könnte und hat noch einen Kollegen hinzugzogen (der Unfallchirurg ist!). Entweder Darmverschluss (glaube ich aber nicht. Der Schmerz sitzt im Oberbauch und gestern Abend war noch Stuhlgang da.) oder Entzündung der Bauchspeicheldrüse.

Ich habe keinen Bock mehr auf diesen Scheiß! Und es zerrt so sehr an den Nerven. Und wenn dann noch der Schlafmangel und der blöde Stress bei der Arbeit dazu kommt... Die Nerven liegen echt blank. Warum nur, muss ich auch noch ausgerechnet diesen Sonntag arbeiten??

Re: kurze Info über Zwischenstand

Hallo Bubble76,

das klingt ja nicht schön. Jetzt hast du dich gerade gefreut, dass du schwanger bist und nun das. Wünsche dir viel Kraft und dass man endlich rausfindet, was deinem Mann fehlt, damit ihr endlich gemeinsam die Kugelzeit genießen könnt.

LG

och nö...

Nicht schon wieder! Jetzt habt ihr aber echt genug durchgemacht.
Bauchspeicheldrüsenentzündung sieht man aber ganz eindeutig an den Blutwerten.
Was arbeitest du denn wenn ich fragen darf?
LG Lucy.

Die unendliche Geschichte

Irgendwie scheint das alles nicht unter einem guten Stern zu stehen...

Nachdem am Freitag Vormittag jede Menge Untersuchungen stattgefunden hatten (und immer neue Spekulationen auftauchten wie z.B. Magen- oder Darmdurchbruch), es sich dann wohl doch um einen Darmverschluss mit einem wie auch immer gearteten entzündlichen Prozess handeln sollte, sollte noch am Freitag operiert werden.

Da Darm-OPs aber lieber am Ende des Tages durchgeführt werden, weil dabei so viele Bakterien freigesetzt werden (könnten), wurde mein Mann noch auf die Liste geschoben. Ab 12:30 Uhr habe ich ihn dann auch im Krankenhaus "betreut". Denn dieses Warten auf der Station war wirklich furchtbar! Mein Mann durfte nichts essen und nichts trinken, um 13:30 Uhr wurde ihm durch die Nase eine Magensonde gesetzt, die den Mageninhalt bei Bedarf ableiten sollte. Und dann folgte das große Warten. Uns konnte keiner sagen, wann es losgeht und der Schlauch kratzte wohl furchtbar im Hals und hat auch irgendwie die Atmung etwas behindert.

Die Pfleger/Schwestern auf der Station sind fast alle immer sehr gestresst und haben keine Zeit. Einmal haben wir geklingelt und es hat sage und schreibe eine halbe Stunde gedauert, bis sich überhaupt mal jemand hat blicken lassen. Bis dahin hätte man auch schon halb tot sein können.

Auf der Zimmer-Toilette hatte ich am Nachmittag die Urin-Proben meines Mannes und seines Zimmergenossen gefunden und erst nach einem Hinweis meinerseits, sind die dann auch eingesammelt worden.

Der Zimmergenosse hat auch irgendein Magen-Darm-Problem und behält nichts bei sich. Nicht schön, wenn der sich andauernd übergibt, bzw. auf der Toilette eine Mordsschweinerei hinterlässt. Ich habe dann immer eine andere Toillette gesucht.

Nach 6,5 Stunden Warten (ich hatte zuletzt um 5:45 was gegessen und war halb verhungert!), wurde mein Mann endlich um 19 Uhr in den OP gebracht. Auf dem Weg dahin sagte die eine Schwester auch noch lapidar: "Viel Spaß!" Also der Frau wäre ich beinahe an die Gurgel gesprungen! Wem macht bitte schön eine OP Spaß?? Zumindest konnte ich in dem Moment so einen Spruch gar nicht ab.

Tja, und dann wurde ich wie Hein Blöd vor der Tür zum OP stehen gelassen und ich hatte keine Ahnung, ob ich informiert werde bzw. wie es jetzt weitergeht. Und die Pfleger, die meinen Mann dorthin gebracht hatten, kamen irgendwie gar nicht mehr wieder raus.

Also bin ich schließlich zur Info und habe dort gefragt. Der nette Herr meinte, dass es wahrscheinlich reicht, wenn ich den nächsten Morgen wiederkomme. So eine Bauch-OP würde dauern, und dann muss ja noch die Narkose wieder raus...

Ich war irgendwie auch froh, nach Hause zu kommen. Aber dann müssen ja auch noch alle möglichen Leute informiert werden. Puh, das dauerte, bis mein Kopf das Kopfkissen berühren durfte.

Um 22:35 hat mich dann aber netterweise der Anästhesist angerufen und mitgeteilt, dass mein Mann wieder aufgewacht ist und die OP soweit gut gelaufen ist, man aber wohl leider nicht die Ursache des Darmverschlusses finden konnte.

Nun konnte ich etwas beruhigter schlafen.

Heute Morgen bin ich dann gleich wieder ins Krankenhaus gefahren. Ich habe ja schon Vorwarnungen bekommen, dass Patienten auf der Intensivstation immer schrecklich aussehen, wegen der vielen Kabel und Schläuche. Aber der Anblick eines geliebten Menschen damit, erfordert dann doch viel Kraft.

Meinem Mann geht es den Umständen entsprechend. Er hat noch sehr starke Schmerzen, kann sich fast gar nicht bewegen, schon gar nicht auf die Seite drehen. Er wird künstlich ernährt, hat neben der Magensonde auch noch den Blasenkatheter und wie wir auf Nachfrage am Nachmittag zufällig erfahren haben, einen verlegten Darmausgang. Zusätzlich ist wohl noch immer eine Entzündung im Körper vorhanden. Das würde man angeblich daran erkennen, dass er mehr Flüssigkeit bekommt, als dass wieder abgegeben wird.

Insgesamt ist mein Mann auf der Intensivstation aber wesentlich besser aufgehoben, als auf der Normalstation. Auch wenn ich natürlich möchte, dass er schnell wieder auf die Beine kommt, wäre es mir sehr lieb, wenn er möglichst lange auf Intensiv bleibt und nur kurz auf Normalstation. Warten wir mal ab, wie es da jetzt weitergeht. Wir haben auch noch nicht mit einem Arzt sprechen können. Bei der Visite heute Morgen war nur eine Ärztin, die wir noch nicht kannten und wir dachten, dass der OP-Arzt dann auch noch irgendwann käme, um zu erklären, was in der OP nun gemacht bzw. entdeckt oder auch nicht entdeckt wurde und wie nun die weitere Behandlung aussieht. Ich hoffe, dass wir morgen mehr erfahren.

Tja, Lucy, auf Deine Frage, was ich arbeite: Ich bin Diplom-Ingenieur für physikalische Technik und arbeite als Versuchsingenieurin auf einer Crashanlage eines Automobilzulieferers. An unserem Standort haben wir zwei Anlagen, die auch sehr gut ausgelastet sind. Wir haben im Moment zumindest sehr viel zu tun. Dann ist vor drei Wochen eine der Anlagen kaputt gegangen und bei der Reparatur ist ein kleiner Unfall passiert und ein weiteres Teil wurde beschädigt (zum Glück aber niemand verletzt). Dieses Teil ist aber eine Spezialanfertigung und der Ersatz wird wohl ca. 4-6 Wochen auf sich warten lassen.

Nun müssen wir irgendwie versuchen, die ohnehin schon viele Arbeit so gut es geht auf andere Art und Weise zu bewältigen. Ein Team hat die letzten zwei Wochen probeweise Nachschicht gemacht. Aber das hat so einige Nachteile. Ein anderer Kollege wird einige Versuche extern durchführen, mein Teamleiter hat heute Versuche gemacht und ich mache halt morgen. Es ist halt auch die Problem, dass in Niedersachsen die Ferien angefangen haben und somit die Urlaubszeit beginnt. Dadurch ist die Mannschaft auch personell geschwächt.

Hinzu kommt, dass wir seit etwa 1,5 Jahren neue Chefs haben (also einen neuen Gruppenleiter und einen neuen Abteilungsleiter) und die beiden haben keine Ahnung, was wir eigentlich genau machen, wollen uns aber ständig Vorschriften machen, wie wir es zu machen haben. Und mein Teamleiter ist nicht in der Lage, sich dagegen zu wehren. Diese Gesamtsituation belastet zusätzlich.

So, tapfer, wer bis hierher alles gelesen hat!

Ich muss jetzt ins Bettchen, morgen wird es wieder ein langer Tag.

Seid lieb gegrüßt und bleibt gesund! Ich weiß, wovon ich rede. ;-)

Susi

 

@Bubble

Liebe Susi,

ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und wünsche Deinem Mann ganz schnelle und Gute Besserung.

Liebe Grüße

Victoria

Re: @Bubble

Gute Besserung an deinen Mann! Hoffentlich hast du dich nicht auch mit seinem Magen-Darm-Virus angesteckt - oder einer der Passagiere in eurem Flieger. Das muss ja ein Albtraum gewesen sein - für Euch und alle anderen Mitreisenden sicher auch. Man ist so hilflos bei Magen-Darm...
Dann wünsche ich, dass dieser Albtraum bald vorbei ist und ihr euch ganz und gar auf das neue erfreuliche Ereignis konzentrieren könnt. Wird dann wohl ein Faschingsbaby, wenn ich das richtig im Kopf überschlage?
Was mich noch interessiert: wo wart ihr denn im Urlaub und gab es vor Ort kein vertrauenswürdiges Krankenhaus? Ich glaube, dieses Urlaubsziel wäre für mich an deiner Stelle für immer gestorben. Wisst Ihr, was für ein Erreger das war?
LG und alles Gute zur Schwangerschaft!

Re: @Bubble

Wie uns jetzt gesagt wurde, ist es möglich, dass das, was wir als Magen-Darm-Virus vermutet hatten, in Wirklichkeit nur ein Symptom des Darmverschlusses war. Denn ich habe wirklich nichts abbekommen und ich kann sagen, dass es sich gar nicht verhindern ließ, dass ich engen Kontakt mit meinem Mann bzw. seinen Ausscheidungen hatte. Irgendjemand muss dann ja mal ein Malheur entfernen...

Wir waren auf Djerba/Tunesien. Da das Problem erst am letzten Tag aufgetreten ist, hatten wir keine Zeit mehr, in ein Krankenhaus zu fahren. Ich hatte vor Ort noch einen Arzt gerufen, aber dann haben wir zugesehen, dass wir irgendwie nach Hause kommen. Hier haben wir wenigstens deutsch-sprechende Ärzte.

Das Urlaubsziel ist keineswegs für mich gestorben! Ich war jetzt das 16. Mal dort und würde auch wieder hinfliegen. Es ist wunderschön. Wir fühlen uns wohl. Was kann der Ort dafür, wenn mein Mann erkrankt? Allerdings werden wir ja so schnell nicht wieder in Urlaub fliegen, wenn das mit dem kleinen Krümel in meinem Bauch gut geht. Ich habe gesagt, dass ich solche Urlaubsreisen erst machen möchte, wenn die Kinder aus den Windeln raus sind. Und wer weiß schon, wie dann die Lage ist...

Ja, das Krümelchen hätte nach meinen Berechnungen am 12. Februar Termin. Dass das Fasching ist, war mir nicht bewusst. Das ist für uns auch total unwichtig.

Morgen habe ich ersten Ultraschall und noch mal Bluttest. Ich hoffe, dass Krümelchen den Stress der letzten Woche vertragen hat und gesund und munter ist. Wenn das nicht der Fall sein sollte... Oh je. Ich mag es mir gar nicht ausmalen. Aber ich bin mal optimistisch. Morgen weiß ich mehr.

Lg Susi

 

Re: @Bubble

Alles in Ordnung! Herz schlägt, Krümelchen ist ca. 7,5mm groß! :GIRL 252:

Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.

Lg Susi

Re: @Bubble

Das freut mich sehr! Jetzt muss nur noch dein Mann voll fit werden - dann könnt ihr euer Glück geniessen.....
Drücke euch die Daumen

Re: @Bubble

Wie schön, das freut mich sehr. :-)

Re: @Bubble

Liebe Susi,
wie schön. Ich wünsche Euch alles Gute!
Katjuscha

Re: @Bubble

Das ist schön zu lesen nach deinem Bericht. 

 

Niedlich finde ich "Krümelchen". So habe ich meine Tochter auch immer genannt und der Spitzname blieb bis jetzt. Inzwischen ist sie 17.

 

Weiterhin Kopf hoch und gute Besserung für deinen Mann

 

LG

Re: @Bubble

Naja, "Krümelchen" hat den Vorteil, dass es männlich und weiblich sein kann. :-)

Lg Susi

Re: kurze Info über Zwischenstand

So, Männe geht es deutlich besser.

Am Dienstag ist er von Intensiv- auf Normalstation gekommen, weil aber auf der eigentlich zuständigen Station kein Platz frei war, ist er jetzt in der Unfallchirurgie und Orthopädie. ?!?

Das ist aber nicht weiter schlimm, die Schwestern dort sind zwar auch sehr überlastet, aber meist gut drauf und sehr pfiffig. Und der eine Zimmergenosse tat meinem Mann sehr gut, weil die zusammen sehr viel Spaß hatten. Und Humor ist bekanntlich die beste Medizin. Wieso "hatten"? Weil der Zimmergenosse heute entlassen wurde.

Seit Dienstag Abend durfte mein Mann auch wieder Brühe trinken (vorher nur Wasser und ungesüßten Tee), seit heute darf er wieder langsam mit Essen anfangen. Seit letztem Freitag wurde er nur intravenös ernährt. Zwar sind noch der Venenzugang am Hals, der Blasenkatheter und ein zusätzlicher Darmausgang vorhanden, aber immerhin ist die Wunddrainage und vor allem die Magensonde durch die Nase weg. Er kann sich noch immer nicht allein aufsetzen geschweige denn aufstehen, aber bekommt einmal am Tag Bewegungstherapie, wo eine spezielle Therapeutin kommt, die ihm aus dem Bett hilft und mit ihm ein paar Schritte auf und ab geht.

Es wird noch ein weiter Weg sein, bis er wieder nach Hause darf und vor allem bis er wieder "der Alte" ist, aber ich denke, jetzt wird alles gut.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag und sage mal Danke, dass ich mein Herz hier ausschütten durfte. :ROSE:

Liebe Grüße

Susi

Re: kurze Info über Zwischenstand

Neueste Nachricht: Mein Mann ist wieder zu Hause! Juhu!

Nachdem er am Dienstag noch eine Darmspiegelung bekommen hat, dabei aber nur kleine entzündete Stellen gefunden wurden, durfte ich ihn am Mittwoch aus dem Krankenhaus abholen.

Der Darmausgang bleibt erstmal für drei Monate verlegt, dann soll wieder eine Darmspiegelung gemacht werden. Wenn dann alles gut ist, wird der Ausgang wieder zurück verlegt.

In der Zwischenzeit darf er nicht schwer heben, aber derzeit kann er sich noch nicht mal bücken, um sich Schuhe anzuziehen... Gut, dass ich noch keine so große Kugel vor mir herschiebe... ;-)

Leider werden wir demnächst wieder für einige Zeit getrennt. Ab den 19. Juli steht eine Reha für drei Wochen an. Aber auch das werden wir schon packen. Irgendwie. Hauptsache, er wird wieder gesund und ist dann da und voll einsatzfähig, wenn das Baby da ist.

Schönes Wochenende!

Susi

Re: kurze Info über Zwischenstand

Ich bin überzeugt, das schafft ihr auch noch......

Jetzt  versucht erstmal euer Wochenende zu geniessen und nach der REHA geht's steil bergauf !

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