Liebe Kathi,
Das ist schrecklich und tut mir wahnsinnig leid. Fühl Dich gedrückt und geknuddelt. Ob Du eine AS oder einen natürluchen Abgang machen sollst, kann ich Dir nicht raten, das must Du ganz alleine entscheiden.
Bei meinen beiden FG habe ich direkt geblutet und die GM wurde so sm wenigsten belastet, das fand ich gut. Nach dem ersten richtigen Zyklus war ich dann immer wieder sofort schwanger.
Hattest Du nach den ersten beiden FG ein pasr Untersuchungen machen können? Konnten die Krümel untersucht werden?
Fühl Dich gedrückt!
Kokosnuss

oje das tut mir soo leid für dich. fühl dich gedrück.

ich hab das gleiche jetzt gerade zum zweiten Mal erlebt - ich kann und mag mir gar nicht vorstellen wie es ein drittes Mal ist. ich hatte jetzt zwei natürliche Abgänge daheim - der zweite war richtig schlimm mit massivem Blutverlust und Kreislaufkolaps - ich würde das nächste Mal ins Krankenhaus gehen.

was sagt den dein Arzt?

Mein Arzt überlässt die Entscheidung mir und steht hinter mir.
ich hatte beim ersten Mal einen natürlichen Abgang in der 11. Woche ähnlich wie bei deinem Bericht. Es war körperlich sehr schwer seelisch aber einfacher. Das zweite Mal hatte ich eine AS, zum einen hatte ich bei diesem mal vorher schmierblutungen gehabt die meiner Seele zeigten dass etwas nicht stimmt und zum anderen bin ich Lehrer und wenn es so gewesen wäre wie beim ersten Mal und das in der Schule wäre furchtbar gewesen. Körperlich war die AS viel einfacher, so gut wie keine Schmerzen und für einige Tage leichte Blutungen. Seelisch fand ich das schwieriger.
diesmal hatte ich wieder keine Anzeichen dass etwas nicht stimmt- das Herzchen schlug heute einfach nicht mehr und das vermutlich schon seit ca . Tagen.
Im Moment fehlt mir ein körperlicher Hinweis, der Befund war nur für meinen Kopf... ich weiß zur Zeit nicht was ich mschen soll...

Du Arme ich versteh dich gut. Da ich diesmal so richtige Schwangerschafts-Anzeichen hatte (Übelkeit + Brüste total empfindlich) kNonne und wollte ich es auch nicht wahrhaben - ich war noch 2x beim US bevor ich es für mich realisiert habe.

Du kannst dir ja Zeit lassen - überleg in Ruhe was für dich jetzt am besten ist und lass dich unbedingt krank schreiben. Du kannst nicht arbeiten gehen, wenn es dann plötzlich losgeht.

alles Liebe für dich

Liebe Kathi,

es tut mir so wahnsinnig leid, dass du dein Baby, zum 3. Mal in Folge, verloren hast... es ist so traurig und ungerecht.
Mir fehlen die Worte...

Ich hatte eine AS und eine stille Geburt mit AS und ich persönlich würde jetzt einen natürlichen Abgang bevorzugen...es war für mich tröstlicher, mein Kind selbst geboren zu haben und es nicht einfach entfernen zu lassen wie beim ersten Mal.
Bei mir waren die ersten Zyklen nach FG immer mit Schmierblutungen und starken Regelschmerzen verbunden; ich habe das immer auf die AS geschoben; daher weiß ich nicht, ob es körperlich besser ist. Aber das war nur immer so ein Gefühl...
Du wirst für dich die richtige Entscheidung treffen!

Du hast Anspruch auf eine Hebamme, die dich jetzt und in den ersten 8 Wochen betreut. Ich hatte mich bei der 2.FG von
einer Hebamme, die sich auf Trauerbegleitung spezialisiert
hat, begleiten lassen. Das kann ich dir sehr empfehlen! Das hat mir wirklich geholfen!
Das körperliche ist das eine; aber es ist auch eine enorme psychische Belastung...

Ich wünsche dir und deinem Mann viel Kraft für diese schwere Zeit, dass ihr gut Abschied von eurem Krümel nwhmen könnt und liebe Menschen, die euch stützen und trösten!

Gabi

Oh nein!!! Was musst Du alles ertragen?! 3 mal in Folge so ein derber Schicksalsschlag - das ist so schrecklich traurig.

Liebe Kathi, es tut mir unsagbar leid. Ich schicke Dir ganz viel Kraft und Zuversicht.

Ich drücke Dich ganz fest. In Gedanken bin ich bei Dir.

Ella

Ich hatte während der  8. SSW eine FG und musste zum Glück nicht ausgeschabt werden. Das Wort hört sich ja schon brutal an. Etwa einen Monat später wurde ich erneut schwanger und bin mittlerweile schon in der 23. SSW. Wahrscheinlich war es das Beste, dass ich versucht habe, gar nicht an eine erneute SS zu denken. Immerhin tut der Verlust des ersten Kindes so verdammt weh. Dazu gehört dann auch der momentane Hass auf alle anderen Schwangeren, weil man z.B. im Kollegenkreis nur über die zukünftigen Babys redet, aber keiner auf die Idee kommt, dass man Babys eben auch verlieren kann. Keiner sagt auf die Frage warum man denn so blass aussehe. Sogar als meine Schwägerin letzte Woche verkündete, dass sie in der 5 Woche schwanger sei, hat mir, obwohl ich selbst wieder schwanger bin, erst einmal einen Stich versetzt. Das muss ich leider zugeben. Aber das ist wahrscheinlich was ganz anderes.

Nun, in den ersten drei Monaten der zweiten SS war ich tatsächlich sehr ängstlich und nervös, ob das Baby wohl gedeihen würde. Die Angst geht leider nie so ganz weg. Aber auch wenn die Babys erst einmal auf der Welt sind, hat man sicherlich immer etwas Angst, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Das muss man wahrscheinlich akzeptieren lernen. Das Positive ist doch, dass man schon mal schwanger war. Das bedeutet doch, dass man auf natürlichem Wege Babys zeugen kann. Nach einer FG ist die Gebärmutter erst einmal gut durchblutet und gereinigt. Da steht doch einer erneuten u.v.a, erfolgreichen SS nicht mehr so viel im Wege.

Der Verlust des ersten Kindes vergisst man wahrscheinlich nie, und das ist auch gut so. Denn so lernt man die Schwangerschaft anders zu schätzen. Nein, das ist kein "Ich rede mir die Sache positiv". Ich wünsche dir und auch den anderen hier eine baldige erneute SS, die ein ganz tolles Baby hervorbringt.

...von brutal kann man da wirklich nicht sprechen bei einer Ausschabung...

 Tut mir sehr Leid, ich kann nachfühlen wie es dir geht.
Einen Rat geben kann und möchte ich nicht, leider musst ganz allein entscheiden wie es für dich weitergeht. Ich kann dir nur von mir berichten.
Als ich erfahren habe, dass mein Kind nicht mehr lebt, wurde mir auch gleich ein Termin für die AS am Folgetag gemacht. Ich stand total neben mir, habe einfach gemacht, was man mir sagte. Ich bin also zur AS, die für sich gesehen wirklich nicht schlimm war. Meine Gefühle waren gemischt - einerseit wollte ich das tote Kind nicht mehr im Bauch haben andererseits war mir der Gedanke unerträglich, dass ich gleich aufwachen würde und es wäre einfach nicht mehr da, einfach rausgesaugt... Naja, wie gesagt, ich habe es gemacht und es war erstmal "okay", viel mitbekommen habe ich nicht.
Im Nachhinein betrachtet, waren meine Zweifel berechtigt. Ich hätte es nicht sofort machen "müssen". Für mich, für meine Seele wäre es richtiger gewesen, mich in Ruhe von meinem Kind zu verabschieden und ihm bzw. meinem Körper die Entscheidung zu überlassen, wann mich mein Kind verlässt. Es hätte mir sehr geholfen. Die Hebamme bei meiner Folgeschwangerschaft hat mich hier bestätigt. Sie hätte auch empfohlen, abzuwarten...
Hast du jemanden mit dem du sprechen kannst? Ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft!

Ich habe gestern meine Ausschabung hinter mir. Ich kann es noch immer nicht begreifen! Als ich Dienstagmorgen aufgestanden bin, hatte ich ganz leichte Schmierblutungen. Erst dachte ich, naja, das kann mal vorkommen. Aber dann bin ich trotz alle dem zum FA gefahren (meiner war im Urlaub, also mußte ich zu einem anderen). Er untersuchte mich, bis dahin war alles in Ordnung, dann der Ultraschall, keine Herztöne!!!! Ich blickte starr auf den Monitor, war wie gelähmt. Ich war in der 12. SSW und ab der 10. SSW hat der Empryo aufgehört zu wachsen. Noch immer seh ich das Bild auf dem Monitor, einfach schlimm. Der Gedanke, dass mein Baby bereits 2-3 Wochen tot in mir ist, machte mich verrückt. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, gleich den darauffolgenden Morgen eine Ausschabung durchführen zu lassen.
Ich frage mich noch immer, wie es sein kann und will es nicht wahr haben. Kann mir jemand sagen, wie sowas passieren kann? Ich möchte die Ursache für dieses schreckliche Ereignis wissen. Ich habe viel gelesen, finde aber keine Antwort auf meine Frage. Es kann doch nicht sein, dass so viele Frauen sowas mit erleben müssen. Ich verstehe das alles nicht. Über eine 2. Schwangerschaft möchte ich gar nicht nachdenken, denn noch mal so eine Hölle durchleben, das pack ich nicht! Das Leben ist manchmal ungerecht....

Ich kann nur von meiner Erfahrung über  Ausscharbung sprechen. Natürlich ist es nicht schön, wenn man bedenkt, daß man sich auf diesem Weg von seinem Baby verabschiedet, aber den anderen natürlichen Weg hätte ich mir für mich nicht vorstellen können (alleine? mit schmerzhaften Blutungen? auf der Toilette? und dann?). Da war es so schon ganz gut!
Wie gesagt: Es ist schlimm, und ich war total traurig, daß mein Baby nicht mehr lebte, aber der Eingriff war nicht schlimm. Bei mir wurde es ambulant gemacht. Einige Stunden vor dem Eingriff habe ich eine Tablette bekommen, die den Muttermund auflockern sollte und kurz vorher eine Beruhigungstablette. Dann ging es in den OP, die Narkose wurde eingeleitet und ab da habe ich nichts mehr mitbekommen.
Ich bin dann erst auf meinem Zimmer wieder wach geworden, mußte noch einige Stunden dort bleiben und durft dann nach Hause. Ich hatte danach einige Tage leichte Blutungen und leichte Schmerzen und sollte mich für 1 Woche körperlich schonen.
Mir wurde gesagt, daß sich der Zyklus innerhalb von 4-8 Wochen wieder einpendeln sollte.
Ich kann nur für mich sprechen…Die Entscheidung, ob Ausscharbung oder natürlicher Abgang, muß jeder für sich treffen. Und der Verlauf ist natürlich auch bei jedem anders, aber Angst vor der Ausscharbung muß man nicht haben (klar, gibt es Schöneres, aber was ist in der Medizin schon angenehm?).
Sprich doch einfach mal mit Deinem Frauenarzt und laß Dich beraten, was für Dich am beste wäre.

Liebe Kathi,

... mir fehlen die Worte und es tut mir einfach unendlich leid.

Ich hoffe, Du hast den für Dich richtigen Weg gefunden Abschied zunehmen.

Ich hoffe, Du hast dabei Unterstützung und Hilfe erfahren.

Ich hoffe, Du hast jetzt und in Zukunft Schultern zum anlehnen und liebende Herzen, die mit Dir Deine Tränen tragen.

Ganz liebe Grüße von Jelena