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einfach entsetzt !

Hallo,
sicher habt ihr auch in den Medien von dem neuen Horror-Fall aus Schwerin
gehört,wo die kleine Lea-Sophie elend an Unterernährung zugrunde ging,
eben sagten sie im Radio die 5jährige habe noch 7 Kilo gewogen!!! :-((((
Das JA hat mal wieder nix auffälliges sehen wollen,angeblich waren die erst vor 2 Wochen da,die "Mutter" hatte gerade wieder vor kurzem ein Kind bekommen,
ist 23 Jahre alt.Ich glaube ich kriege heute nichts runter,schon beim kochen wird mir schlecht.Wo leben wir denn bloss?! Immer diese widerlichen Versuche der Verantwortlichen sich aus der Affäre zu ziehen,dann heisst es die Jugendhilfe in M-V würde "kaputt gespart",sicher ein Argument,aber wenn Mitarbeiter des JA erst vor 2 Wochen dort waren,MÜSSEN DIE DOCH WAS GEMERKT HABEN!!!!!!!
Ironischerweise kam kurz darauf eben auf dem selben Sender ein Interwiev mit einem Experten,das die "alten Mütter" quasi Schuld seien das so viele Kindern heutzutage verfetten.Da die Frauen immer später Kinder bekämen,dann selber oft fett wären (ich spitze mal was zu) übrertrügen sie das dann auf ihre Babys.
schon Neugeborene kämen "adipös" auf die Welt,mit 4kg und darüber.
Ich oute mich selbst als "so eine",die meist grosse und schwere Kinder zur Welt bringt,Asche über mein Haupt,selber habe ich zwar kein Übergewicht,auch keinen Diabetes,meine Kinder werden ab dem Alter von 2 (jedenfalls ab dem sie laufen können) schlank bis dünn (trotz genug essen!),aber klar,einer muss ja
vorgeschoben werden,für diese Entwicklung.Sicher gibt es immer mehr dicke Kinder,da braucht man nur mal in der Stadt auf die Strasse gehen,aber woran liegt denn das,an den "alten Müttern"?!Das sind doch sogar oft sehr junge Eltern,deutscher oder nichtdeutscher Herkunft,die sehr pummelige Kinder haben und die oft selbst entsprechend beleibt sind, häufig aus ärmeren Schichten,wo dann "Junkfood" gefuttert wird.Viele junge Mütter haben kaum vernünftig kochen gelernt,keine Ahnung von gesunder Ernährung,für den Staat ist es billiger da
eine Gruppe "Schuldiger" rauszupicken,als mal ganz früh,im Kleinkindalter,bei der Betreuung anzusetzen und später in der Schule Ernährungswissen zum Pflichtfach zu machen,wie das in anderen Ländern längst üblich ist.
Bin sowas von empört und sauer,LG,Marion die momentan nur selten Zeit für den PC hat mit wieder einem "Riesenbaby" inside...
P.S. vor ein Jahren, als ich noch eine junge ,werdende Mutter war,hiess es Frauen Ü35 bekämen oft viel zu leichte,mickrige Kinder.....
Bisherige Antworten

einfach entsetzt !

Hallo Marion,
das ist schon makaber, zuerst der Bericht über ein "verhungertes" Kind und dann einen Bericht über dicke Mütter und Kinder zu bringen.
Das ist ja wohl schlechter Geschmack hoch10.
Ich selbst kann und werde es nie begreifen, wie man ein Kind verhungern und verdursten lassen kann.
Und auch, dass niemand etwas bemerkt haben will, glaube ich nicht.
Es gibt so viele Paare, die sich nichts sehnlicher wünschen als ein Kind und der Wunsch bleibt unerfüllt und auf der anderen Seite gibt es Leute, die ihre eigenen Kinder erschlagen, in Plastiktüten in einen See werfen oder, wie im neuesten Fall verhungern lassen.
Echt, da würgt es mich jedes mal. Diese Leute sind so krass, die würde ich nicht mal als Tiere bezeichnen, dafür finde ich keinen Ausdruck.
Was diesen Bericht angeht, diesen sogenannten "Experten" würde ich gerne mal meine Meinung sagen.
Ich selbst habe auch ein schweres (4020g) Kind zur Welt gebracht. Na und? Seit der Kleine laufen kann, ist er schlank und ganz normal.
Es heißt doch nicht, dass jedes Kind das eine runde, ältere Mutter hat, später fett wird! Genauso wenig kann man sagen, dass Kinder von jungen, schlanken Müttern später schlank bleiben.
Es liegt ja in manchen Fällen nicht mal am Junk Food.
Bei manchen Familien liegt es auch am Geld, wenn man dran denkt, was Obst und Gemüse kostet, wundert's mich nicht, dass manche Eltern dann lieber ne Dose für ihre Kinder aufmachen.
Dazu kommt, dass viele Kinder auch lieber vom Fernseher oder der Playstation sitzen, statt raus zu gehen.
Es gibt viele Gründe für Übergewicht. Krankheit, Veranlagnung, Faulheit oder einfach die Laune der Natur ect., aber es auf "alte" Mütter zu schieben ist schon dreist.
LG
Mietz

einfach entsetzt !

Ich kapier so was nicht. Und natürlich kann man nicht begreifen, was das Jugendamt da so veranstaltet (oder ist das die Fürsorge?).

Ferner kapiere ich nicht, WIE ES ÜBERHAUPT so weit kommen konnte, ohne dass ein Nachbar, eine Verkäuferin im Supermarkt oder sonstwer den Zustand dieses Kindes bemerkt ?

Und wenn das Kind schon lange nicht mehr draussen war: Das müßte doch auch jemandem aufgefallen sein? Und mal ganz ehrlich: Man sieht solchen Müttern doch quasi an, dass da was im Argen mit denen ist? Naja, bei mir klingelt es dann immer.

Und klar, wir ollen Mütter sind des Wurzels Übel was die heutige Neigung zu Fettleibigkeit angeht.

Sonst noch was?

Ich glaube eher, dass dusselige, junge, verantwortungslose Mütter ihre Kinder verfetten lassen. Keinen Bock anständig zu kochen, keinen Bock gesunde Sachen zu kaufen. Das Kind bekommt einen Milka Tender (kenne ja selber so nen Fall hier, da hat die Maus das Zeug schon mit 6 Monaten bekommen). Die Kids werden dann vor den KiKa oder Nick gesetzt und später vor den PC - da hat man seine Ruhe. Und der Arsch und der Rest werden plattgesessen und fettgefressen.

Meine Mutter war bei meiner Geburt knapp 39 (also vor über 40 Jahren Extrem-Spätgebärende). Ich brachte es auf knapp über 3000 g. Ich war zwar ein dickes Kleinkind, aber das lag daran, dass ich ein ruhiges, bequemes & sonniges Gemüt hatte.
Juliane war als Säugling und bis ca. 18 Monate auch dick und alle schlugen die Hände (naja FAST alle) vor Entsetzen über dem Kopf zusammen. Nur ich wußte bzw. ahnte, dass sich das ändert, wenn Mäuse aktiver werden.

Jetzt ist sie zwar kein Spargeltarzan aber völlig normal und wird irgendwie immer dünner, je mehr sie wächst. Klar, HIER BEI DER ALTEN MUTTER gibt es meistens ziemlich gesundes Essen und wenig Süsses (wenn ich sehe, was da andere Kinder in sich reinschütten...).

Fakt ist, dass die Kids verfetten. Das war aber schon vor 15 Jahren bei den "niederen Ständen" (mir fällt jetzt kein anderer Begriff ein) in GB so und schon lange haben enorm viele US-Amerikaner Übergewicht. Es wird nicht mehr richtig gekocht und die Kids hängen nicht mehr draussen rum bis des dunkel wird (war bei mir damals noch so).

Ärger Dich nicht über so bekloppte Thesen.

LG,

orni

einfach entsetzt !

hi orni,
es heißt heute jugendamt,früher war es die fürsorge. der begriff passte damals auch irgendwie besser,denn da würde eher für so ein armes würmchen gesorgt. leider siehst du es diesen müttern oft überhaupt nicht an. sie sind super im verstellen und vertuschen,das habe ich selber hier mehr als einmal erlebt. hatte auch ein kind bei mir in pflege,die mutter bekam wieder eins. hat es unter meinen augen gefüttert(damals 11 oder12 wochen alt) mit babymilch,zu dick angerührt und weiße schokolade reingerieben,zum trinken gezwungen und wachgerüttelt wenn es zur "falschen" zeit schlafen wollte. habe das amt mehrfach !!!!informiert,trotzdem hat es zwei jahre gedauert,bevor man das kind aus der familie genommen hat, der zwerg war in dieser zeit mehrfach im krankenhaus,weil er probleme hatte mit dem magen und dem magenpförtner(heißt das so?),wurde operiert und war mit ca. fünf monaten schon verfettet. ich bin in der zeit fast amok gelaufen. nach zwei jahren durfte dieses kind endlich in eine pflegefamilie.
sicher sieht man es manchmal auch an den eltern,aber ich habe mir auch oft genug anhören müßen,das kinder nun mal zu ihren eltern gehören,das sei ihr schiksal,KOTZ!!
soviel zu unserem kinderfreundlichen land!
lg,
silvia

Und es passiert täglich...

... hier ein aktuelles Beispiel aus Österreich - Bundesland Salzburg:

http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/i6-ekw6yd9achn6slvdaoda&img=&text=&mode=&section=&channel=homepage und DAS geschah vor ca. 14 Tagen: http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/5r$p0ogz95vpgb4cfrq$9d7&img=&text=&mode=&section=suche&channel=service Und was ans Tageslicht kommt, ist eben nur die Spitze des Eisberges und meist ist das Kind schon tot.
Ich möchte nicht wissen, wieviel andere Kinder allein nur im deutschsprachigen Raum tagtäglich solche Tortouren erleben. Und Nachbarn etc. schauen weg - aus Bequemlichkeit. Angst kann es nicht sein - wovor sollten SIE Angst haben. LG, orni - bei so Themen immer die Hasskappe aufhaut

Und es passiert täglich...

hi orni,
wenn ich so was lese und höre wird mir einfach nur schlecht.wie man gerade einem baby einen knochenbruch zuzufügen stellt für mich ein echtes rätsel dar,weil sie ja noch recht weiche biegsame knochen haben. mir dreht sich bei der qual die so ein würmchen aushalten muß der magen um. wiederlich! denke aber gerade bei babys werden nachbarn eher genervt sein wegen der evtl. schreierei. glaube nicht,das da immer gleich etwas hinter vermutet wird,babys weinen ja öfter mal. ausserdem glaube ich,das so "liebevolle" eltern da mittel und wege finden zu verhindern,das andere die schreie aus schmerz hören. ein wunder,das die eltern das baby in die klinik gebracht haben. ich hatte vor vielen jahren einen jungen in der familie,weil die mutter hilfe gesucht hat beim jugendamt. der stiefvater wollte das kind wohl nach der arbeit verprügeln,weil er irgendetwas getan hatte. der junge war ca.5-6 jahre alt,weiß ich nicht mehr genau. er blieb zwei wochen,dann war einmal wöchentlich eine familiehelferin da und der stiefvater wollte eine threapie machen. es hat sechs monate gedauert,dann sah ich ein kinderfoto von florian in der bildzeitung. er war tot. der stiefvater hatte ihn so heftig geschlagen,das er eine schädelbasisbruch erlitt. er wurde nicht in die klinik gebracht sondern ins bett gesteckt. am nächstem tag war er gestorben. soviel zu der hilfe die kinder bekommen können. ich könnte noch heute schreien wenn ich so etwas lese oder höre. das läßt mich an unserem system und an unserer menschlichkeit oft sehr zweifeln.
lg,
silvia

Da kommenmir die Tränen...

... wirklich.
Zumal ich derzeit "Smart Love" lese und was gefunden habe (wo ich auch schon Tränen in den Augen hatte) was irgendwie zum Thema passt:

"Bei unseren Forschungsarbeiten sind wir aber zu dem Schluß gekommen, dass das baby, wenn es Ihnen zum ersten Mal begegnet, von einer großen Zuversicht im Hinblick auf zwischenmenschliche Beziehungen erfüllt ist. Denn im Gegensatz zu Erwachsenen ist sich ein Säugling vollkommen sicher, dass alles, was mit ihm geschieht, zu seinem Besten ist - er glaubt, dass seine geliebten Eltern das alles bewirkt oder gewollt haben. Ihr Neugeborenes ist überzeugt, dass es Sie mit seinem Wesen ganz direkt dazu bringt, es zu lieben, und es ist sich außerdem sicher, dass die Fürsorge, die es von Ihnen erfährt, die bestmögliche und ideale ist ...

... Jedes Kind kommt mit der Gewißheit auf die Welt, dass seine Eltern derart aufmerksam und liebevoll auf seine jeweiligen Bedürfnisse eingehen, weil es sie mit seinem Wesen dazu bringt...."

Traurig, wenn man bedenkt, dass dann die Mäuse irgendwann zweifeln, ob mit ihren Wesen etwas nicht stimmt, weil die Eltern eben doch nicht so fürsorglich sind.

Darf man gar nicht in die Tiefe gehen, dann kriegt man echt Zustände.

LG,

orni

einfach entsetzt !

Hallo Marion!

Hab ich heute auch gelesen und kann es nicht fassen. Dass das niemand merkt! Das kann doch nicht sein!?! Meine Maus ist ein echter Spargeltarzan (oder besser: Spargeljane). Mit (knapp) fünf Jahren wiegt sie gerade mal 15 kg. Das ist aber ja schon doppelt soviel, wie das arme Kind in Schwerin. Das MUSS man doch sehen!!!

Was das andere Statement betrifft: Ärger Dich da nicht drüber, auch wenn´s eine echte Frechheit ist! Selbst kann ich dazu nur sagen, dass ich auch mit 40 noch immer leicht untergewichtig bin, obwohl ich nicht hungere oder faste oder sowas: Ich bin einfach so. Das liegt bei uns in der Familie. Meine Tochter ist - wie gesagt - auch ein richtiges Leichtgewicht. Nur momentan rundet sich bei mir der Bauch und rundet sich und rundet sich..... *grins*.....

Ich habe allerdings auch eher das Gefühl, dass es gerade die ganz jungen Mütter sind, die keinen Plan von guter Ernährung haben.

LG. Sabine

einfach entsetzt !

Liegt auch daran, dass die Mädels (Teens) den Müttern oder Omas nicht mehr beim Kochen zuschauen. Die könnten ja glatt was lernen...
Meine Oma hat immer gesagt: A schen's Gsicht glangt net, kocha muast kenna!
Meistens ist es auch so, dass sich viele Leute keine Zeit mehr zum essen nehmen. Da wird schnell, schnell reingeschlungen, denn man könnte ja in der Zwischenzeit 1000 Email's bekommen haben und die Kinder übernehmen das natürlich. Bewusst essen und in Ruhe essen macht heute fast keiner mehr.
Jetzt sind übrigens die Ergebnisse der Obduktion des Mädchens da. Es ist über mehrere Monate nicht ausreichend ernährt worden. Die Eltern werden jetzt wegen Totschlags angeklagt. Der Tod des Mädchens muss qualvoll gewesen sein und ich würde die Eltern nicht wegen Totschlags verurteilen, sondern wegen Mord, mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Mehr kann/darf man ja leider nicht machen, obwohl mir da noch viele,viele Sachen für diese Art Eltern einfallen würden!

einfach entsetzt !

Hallo Marion,
ja ich habe es auch gehört. Furchtbar! Was geht in diesen Eltern vor? Ich habe ja schon geschrieben, dass hier im Nachbardort ein 14monatiges Kind verhungert ist und niemand was mitbekommen hat. Das Kind muss entsetzliche Qualen durchgemacht haben!! Und trotzdem bekommt es keiner mit! Ich selbst habe ja eine ganze Weile gegenüber einer asozialen Familie gelebt. Da hast du die Kleinen auch erst auf der Straße gesehen, wenn sie laufen konnten. Vorher nie.
Und dass hier auf dem Land! Und in einer Großstadt wie Schwerin fällt das doch gar nicht auf, wenn ein Kind über einen längeren Zeitraum nicht gesehen wird. Und wenn man letztendlich glaubt, dass das JA endlich eingeschritten ist. Denen sollte man doch mal die Hölle heiß machen!! Es kann zwar auch nicht sein, dass Eltern so handeln, aber wenn die Sachlage beim JA bekannt ist, kann man ja davon ausgehehen, dass die Eltern unfähig sind. Dass aber das JA nichts gemerkt haben soll, ist geradezu lächerlich!! Die gehören genauso wegen Mordes angeklagt wie die Eltern!! Ich kann es nicht begreifen.
Im Übrigen: Bei unserer ersten Tochter war ich zarte 31 Jahre alt und deren Daten waren: 3550 g, 52 cm und 37 KU. Bei unserer zweiten war ich 37,5 Jahre und diese Daten lauten: 3020 g, 50 cm und 34 KU. Beide Kinder wurden voll ausgetragen. Die Kleine wurde zum Termin geboren, die Große drei Tage später. Es ist boshaft und unhaltbar, dass alte Mütter dicke Kinder haben. Dick sein hat nichts mit dem Alter zu tun. Eher mit Veranlagung, sozialem Niveau und Lebenseinstellung. Achja, bei unserer ersten Tochter habe ich 8 kg zugenommen und bei der zweiten waren es mindesten 15 kg (ok, die habe ich auch nie wieder ganz runter bekommen). Die letzten 5 kg halten sich hartnäckig.
Argh, ich könnte mich aufregen!!!!!!!
LG Roswitha

einfach entsetzt !

Hallo Marion,
ich bin auch völlig entsetzt wie ein JA DAS übersehen kann. Da können die sich rausreden wie sie wollen. 7kg- man die Kleine kann doch schon kaum noch in der Lage gewesen sein normal zu reagieren/ bewegen etc wie ein gesundes Kind. Neben dem Gewicht muß das doch auffallen, oder haben die sich das Mädel gar nicht zeigen lassen- und dann erst Recht hätten sie versagt.
Die Kiste mit den zu fetten Kids würde ich mir nicht anziehen. Wir kochen noch und das noch gesund so weit als möglich;-)
lg, Malati
PS, wie weit biste denn jetzt mit Deinem Bauchzwerg?

ALLE Einsperren

Liebe Marion, ja grauenhaft. Ich finde, man muss einfach mal ALLE Leute, die im direkten Umfeld waren, einsperren. Inklusive Grosseltern, Nachbarn im Haus, Jugendamt. Es muss den Leuten einfach klar werden, dass ALLE in der Gesellschaft eine gewisse Verantwortung haben, dass man meldet und eingreift, wenn einem etwas komisch dünkt etc. Das regt mich so masslos auf hier in Europa. In Afrika, meiner zweiten Heimat, würde so etwas nie vorkommen. Dort sterben vielleicht auch Kinder an Unterernährung, aber aus Mangel oder Nichtwissen. Aber wenn irgend etwas ist, MISCHEN sich alle ein, da kann man einfach nichts verbergen. Dass ich dort wenig Privatsphäre habe, ist zwar manchmal stressig, aber die Gewissheit, dass man mich auch nicht einfach auf der Strasse überfallen kann etc., oder dass sofort Menschen da sind, die eingreifen, finde ich auch sehr schön. LG Susanne

ALLE Einsperren

glaube mir,damit ist es nicht getan!
solange unsere gesetzgeber die vorhandenen gesetze durch sparmaßnahmen im prinzip ausser kraft setzen,solange kann man am besten nur die entsprechenden politiker bestrafen und die eltern,die so etwas tun!!! ob nachbarn etwas sagen oder nicht,verklingt oft ohne reaktionen. und wenn eine reaktion vom jugendamt kommt,können die eltern die termine verschieben. nach einer woche sind viele blaue flecken abgeheilt,eine wohnung aufgeräumt und ein geschwächtes kind sogar notfalls vorzeigbar aufgepäppelt. wenn
man dann noch für den termin den alk erst später trinkt,wirkt doch alles ganz normal. solange nicht gefahr im verzug ist(sprich kind steht kurz vor dem tod oder schwerer mißhandlung),hat kein sozialarbeiter das recht sofort einzugreifen. beweise mal gefahr im verzug. das ist sauschwer und nicht durch aussagen von nachbarn zu belegen,die sich über dünne kinder äussern. reagiert das jugendamt da zu heftig,müssen die sich vor gericht verantworten,weil ja das recht der eltern unangemessen angegriffen wurde. das elternrecht in unserem land ist leider heilig und scheint über dem recht und der würde eines kindes zu liegen,egal was unser tolles grundgesetzt zum recht des kindes sagt! das ist echt zum kotzen !!!! mich regt das seit 20 jahren auf,so lange habe ich immer wieder mit kindern zu tun,die unter ihren eltern leiden dürfen.
lg,
silvia

einfach entsetzt !

Huhu Marion,
Schwerin ist ja bei mir fast "um die Ecke", also verfolge ich das Ganze doppelt genau ... Das JA wurde vor 2-3 Wochen wohl nur informiert, weil jemandem aufgefallen ist, dass das Baby nur selten, und dann nur spätabends draußen war. Dabei wurde auch erwähnt, dass es noch ein großes Kind gäbe, dieses aber wohl nicht mehr in der Wohnung lebt. Das JA hat die Eltern dann bestellt, die sind mit dem Baby gekommen und an dem war nix auszusetzen. Und auf Nachfrage haben sie gesagt, die Große würde bei Bekannten sein. Klar, das JA hätte nachfragen können (und vielleicht müssen!), warum und wo genau - aber anscheinend sah für den Mitarbeiter die Familiensituation völlig okay aus. Frei nach dem Motto "über das Baby liegt ne Meldung vor, aber das Kind ist okay - also wird wohl das große Kind, über das nichtmal was vorliegt, auch okay sein".
Ich persönlich sehe das Ganze nicht allein als Versagen des JA, sondern auch als extremes Spiegelbild der gesamten Gesellschaft. Babys sind sooo süß und machen keinen Ärger - da schauen die Nachbarn hin, da wird Rücksicht genommen, da darf man alle paar Monate zur Vorsorgeuntersuchung, in den Urlaub dürfen sie gratis mit .... aber sobald die lieben Kleinen so groß sind, dass sie auch mal Lärm machen, unartig sind, vielleicht sogar mal einen Ball durch die Scheibe werfen, wird nur noch verlangt, dass die Eltern das Kind doch bitte besser erziehen sollten. Und wenn es plötzlich weg ist - nur nicht zu oft nachfragen, sonst kommt es womöglich wieder und spielt wieder lautstark auf dem Hof. Ja, das war etwas sarkastisch - natürlich wird nachgefragt. Sooo schlimm sind die Nachbarn (zumindest die meisten) ja doch nicht. Aber wenn die Eltern dann erklären, das Kind sei bei der Oma /Tante/usw., ist auch wieder gut. Immerhin haben die Eltern ja in den letzten Jahren bewiesen, dass sie das Kind betreuen können, also warum sollte sich was ändern?
LG,
Claudia
(übrigens selbst übergewichtig, mit zur Geburt sehr großen Kindern, die auch in der Stillzeit recht "kräftig" blieben - und seit dem Laufenlernen völlig normalgewichtig (allerdings immer noch lang) sind)

einfach entsetzt !

hi marion,
kann deine wut gut verstehen,koche selber und bin immer am heulen wenn ich sowas höre. habe ja selber pflegekinder und mit dem jugendamt zu tun. wobei ich sagen muß,die wissen drum,können aber oft nichts tun,dank unserer ach so tollen spargesetze !!!! wir haben zwar gesetze, die das wohl der kinder schützen sollen,aber nicht genug sozialarbeiter,die sich um die fälle kümmern könnten. sollten sie es doch tun können,steht oft der kostenfaktor im weg. es ist kein geld da um diese kinder zu schützen,da bekomme ich das kalte kotzen,sorry. wir machen jede menge spendenaufrufe,für alle herren länder und in unserem land verhungern und verelenden kinder,weil das nötige geld nicht zur verfügung steht. was bitte ist das denn für eine moral? wichtig ist nur,das unsere herren und damen politiker genug geld zur verfügung haben ,damit sie gesetze entwerfen können,die genug geld einsparen um ihre renten zu sichern und wichtige projekte wie zb. den äusserst nützlichen umzug in die hauptstadt berlin zu organisieren*groll*
mir geht seit jahren da schon immer wieder die hutschnur hoch !!!
ganz liebe ,aber auch grollende grüße,
silvia

Hallo Ihr Lieben....

danke für eure statements.Wir alle hier sind uns klar darüber das es
zig Gründe gibt für diesen Schrecken,nur leider wird die Kleine davon nicht wieder lebendig.Nein,ich habe KEIN Verständnis für die "armen Eltern" die ja total überfordert waren,ohne Job und nun noch mit einem weiteren Kind,ich will das auch gar nicht verstehen müssen.Fakt ist,Nachbarn haben sehr wohl das JA in-
formiert,sogar der eigene Grossvater der Kleinen hat vor über einem Jahr interveniert,seine Nachfragen später blieben unbeantwortet.Das der Mitarbiter des JA nicht nachgehakt hat,als er vor gut 2 Wochen die "Familie" aufsuchte,daran kann man nicht rütteln und das hat auch nichts mit "zuwenig Geld " für die Jugendhilfe usw zu tun.WARUM fragte er nicht "wie heissen die Leute,wo wohnen die,Telefonnummer?" als die "Eltern" sagten das Kind sei bei Verwandten untergebracht.Hätte das den Etat des Jugendamts oder des Bundeslandes M-V gesprengt?Nein,so einfach kann man Versagen nicht wegleugnen,in der Pflege z.B. werden auch die zum Teil krassen Mißstände zu Recht angeprangert,nur die
Mitarbeiter der JÄ umgibt immer diese Aura der Unfehlbarkeit,zum k ...!
Hoffentlich wird nun nicht ein paar Tage gelabert und dann war es das wieder,
kennt man ja,der Staat kann nicht überall sein,aber oft helfen schon ganz kleine
und "billige" Maßnahmen,LG,Marion,immer noch entsetzt

Hallo Ihr Lieben....

hi marion,
ich wollte mit meinem statement nicht die sozialarbeiter oder das verhalten von nachbarn entschuldigen ! denke aber,sie könnten sicher öfter besser reagieren,aber eben auch nicht immer so ,wie es uns im nachhinein richtig erscheint. unser system ist da echt überholungsbedürftig !!! ich habe auch überhaupt kein verständnis für diese art eltern,sie gehören bestraft und die kinder dürften dort meiner meinung nicht bleiben. sie haben ihre chance als eltern verwirkt. ein kinderleben zu töten,ist nicht zu entschuldigen,zumindest nicht ,wenn es auf diese grausame und meiner meinuung nach bewußte art geschehen ist !!! ich glaube,so grausam es ist,aber es wird genau das eintreten,was du beschreibst. es wird eine weike strenger gehandelt,aber dann geht der alte trott weiter. zum einen weil die sozialarbeiter zu viele fälle haben ,zum anderem weil nicht genug geld da ist. es ist zum ko.... !!!!
lg,
silvia
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