Ich kann mir irgendwie vorstellen, dass das Mädchen ganz sicher psychische Probleme hatte und keiner hat das hinterfragt. Stell Dir mal vor, 21, ein kleines, schwerstbehindertes Kind und dann noch mal schwanger. Ich möchte das Elternhaus nicht sehen. Weißte, Kinder werden meist so, wie man es ihnen vorlebt.

Von daher trifft das Mädchen sicher die Hauptschuld, aber nicht die ganze Schuld.

Nicht nur, dass sie ein schwerstbehindertes Kind hat, 7 Tage nach der Geburt kann es eben zu, schlimmstenfalls sehr schweren Depressionen kommen. Sie wird doch gerade erst aus dem KH entlassen worden sein. Da gibt es doch Schwestern, die müssten etwas bemerkt habe, also, was den Gemütszustand angeht. Oder die Eltern eben...

Solche Sachen passieren viel zu häufig, aber auch, weil viel zu viele Leute ihre Antennen nicht auf Empfang stellen und selbst wenn sie empfangen, sich nicht einmischen wollen/können.

LG,

orni

hallo orni,
das "weib" voll die bitch und drogenabhängig. ich selber hab die vor ca. 5 wochen im kh gesehen, als ich ne freundin begleitet habe. da kam mir schon echt das brechen und was mir da durch den kopp gegangen ist, will ich hier lieber nicht schreiben.
was ich mich (wie du) auch frage... hat die mutter (die mit der jungen frau *grrr* auch noch schön auf disse rennt) denn nix gemerkt?
lg michaela

... die Nachbarn haben mal - anonym - die Fürsorge (heißt ja heute nicht mehr so) angerufen. Oder der psycho-soziale Dienst hat der Frau nahegelegt, das Kind zur Adoption freizugeben (aber neee, da hätte sie ja kein Geld kassiert).

Die Mutter scheint wohl das, was man im Volksmund u.a. "asi" nennt, zu sein.

Wenn gezz nebenan so ne Junkie-Maus wohnte, mit den gleichen Familienverhältnissen, da hätte ich längst das Jugendamt kontaktiert.

Hier bei uns gibt es auch so einen Fall von gestörtem Kind (weil Mutter gestört). Das Kind kann wirklich nichts dazu und hat im KiGa allerlei Geschichten erzählt. Aber... das wird unter den Teppich gekehrt.

LG,

orni

guten morgen orni,
jetzt geht das hier wie ein lauffeuer bei uns rum. gestern abend rief ne freundin bei mir an, heute früh ging das telefongebimmel weiter.
die pflegerin vom ersten kind hätte "komische geräusche" aus dem nachbarzimmer gehört und als sie das baby gesehen hat, sofort den notarzt verständigt haben. naja, jetzt wird eben allerhand erzählt, aber nix genaues weiß man eben nicht. hab einen neuen link im profil.
wenn das weib bei mir gleich nebenan gewohnt hätte ich und ich das alles "hautnah" miterlebt hätte, hätte ich zu 100% irgendwelche ämter oder die polizei gerufen. da kannste einen drauf lassen.
bin immer noch voll wütend... merkste sicher an meiner schreibweise, gell?
lg michaela

Es macht mich sooo unendlich traurig!!! Wie oft habe ich hier auf 9M von schlimmen Schicksalsschlägen gelesen, auch hier im Forum haben Mamas ihre Geschichte gepostet, wo es mir mein Herz fast zerrissen hat. Wenn es gehen würde, möchte man diesen Mamas ein stück ihres Schmerzes abnehmen und dann liest man von solchen dingen.

Ich finde KEINE worte dafür und kann nix dazu schreiben. Es gibt keine worte, die meine Traurigkeit über solche Taten beschreiben könnten.

Traurige Grüße von der kaja, die um jede kleine Seele trauert.

kann ich es auch nicht verstehen ....

Weil es ja tatsächlich genugend Leute gibt, die so einen Zwerg haben wollen würden.

Andererseits ....

Ein klar definiertes NEIN dem eigenen Kinde gegenüber wird ja nun auch von der Gesellschaft nicht toleriert, oder? ...... Klar und deutlich das Kind zum Ado weiter zu geben ist auch ein Wagnis. .....

Was allerdings kein Grund zum Mord sein sollte.

Und noch. Bei der Fortpflanzung geht es ja leider nicht darum, wer mehr Lust oder Freude oder Wille zu einem Kind hat. Es geht um die Fähigkeit einen gesunden Nachwuchs zur Welt zu bringen. Die Menschenrasse zu erhalten. Und diese Tatsache hat nichts und rein gar nichts mit den moralischen oder emotionalen Gründen zu tun. Leider. Oder auch zum Glück ....

Ich weiß ;-) .....

Liebe Grüße

ani

die solche Nachrichten auch traurig machen, aber nicht unbedingt das Gefühl der Ungerechtigkeit weckt

... dass das jetzt nicht wieder als Schleimerei ausgelegt wird 8-), aber ich muss auch feststellen, dass ich das Thema "Ungerechtigkeit" bei solchen Geschichten immer aussen vor lasse. Sonst könnte man nämlich auch darüber philosophieren, ob so entsetzliche Taten nicht den "Normalos" aufzeigen sollten: Seht her, wie gut ihr es habt.

Und Du hast recht: Ein klar definiertes NEIN dem eigenen Kinde gegenüber ist meist nicht "hoffähig". Fängt an, wenn man (ich spreche da aus eigener Erfahrung) sagt, dass man überhaupt keinen Kinderwunsch hat (da wird spekuliert, warum, weshalb, wieso tickt die nicht richtig) oder wenn man sich gegen das Kind entscheidet (sei es durch Interruption, Adoption, Babyklappe o.ä.). Das soll nicht bedeuten, dass jeder jetzt von mir nen Freibrief bekommt, dass er einfach durch die Gemeinde poppen darf. Russisches Roulette spielen und dann die Konsequenzen nicht tragen wollen/können finde ich ... ja wie finde ich das denn (Fäkalausdruck)? Aber natürlich gibt es "Unfälle", die einfach nicht passen und dennoch wird unreflektiert der Stab über diese Frauen gebrochen.

Manchmal stellt sich mir sogar die Frage, ob es in dem ein oder anderen Fall nicht das geringe Übel ist, wenn Geschichten so ausgehen. In diesem konkreten Fall (wenn man es mal durchspielt) wäre das Kind u.U. bei dieser Mutter geblieben (vielleicht, weil sie Kohle vom Staat dafür bekommt).

Ein Todesfall ist eben nur die Spitze des Eisberges. Wir alle wissen - nicht erst seit der Supernanny - wie es in vielen Haushalten mit Kindern zugeht. (ich habe vielleicht 2 - 3 x die Supernanny gesehen und 1 x habe ich geweint... :,( )

LG,

orni